TV-Tipps des Tages

24.03.2015 – Kopftuch, Dschihad, Terror, Scharia, Integration, Ausländer

TV-Tipps des Tages sind: cosmo tv: Integration geht jeden etwas an, ob im Beruf, in der Schule oder unter Nachbarn; Hüllen: Die 49-jährige Emel Zeynelabidin kam als Baby mit ihrer Familie aus der Türkei nach Deutschland; Die rbb Reporter – Dschihad in den Köpfen

cosmo tv
Integration geht jeden etwas an, ob im Beruf, in der Schule oder unter Nachbarn. Deshalb ist Cosmo TV ein Magazin für alle, Zugewanderte und Deutsche. Jede Woche nimmt das WDR-Magazin Cosmo TV dieses Zusammenleben unter die Lupe. Im Guten und im Schlechten. Ohne politisch korrekten Zuckerguss. Kritisch und aktuell. Cosmo TV ist nah dran am Leben und Lebensgefühl. Di, 24. Mrz · 16:00-16:30 · ARD-alpha

Die rbb Reporter – Dschihad in den Köpfen
Berlin und die Gotteskrieger. Tödliche Attentate in Frankreich, Schusswechsel in Belgien, Festnahmen von Salafisten in Berlin: Der dschihadistische Terror macht die demokratischen Gesellschaften verwundbar. Mitten unter uns wächst die Zahl von jungen Männern und Frauen, die sich radikalisieren. Drei rbb-Autoren zeichnen die Wege und Motive anhand brisanter Schicksale nach.

___STEADY_PAYWALL___

Die Autoren Sascha Adamek, Jo Goll, Torsten Mandalka und Ulrich Kraetzer zeichnen die Wege und Motive anhand brisanter Schicksale nach. Sie sprechen mit einem verzweifelten Vater, der den Kontakt zu seinem Sohn verloren hat, und begleiten ihn von Berlin bis nach Istanbul, wo er versucht, etwas über dessen Verbleib herauszufinden. Sie sprechen mit einer Frau in Berlin, deren Sohn kürzlich in Syrien ums Leben kam.

Ein wegen Terror-Unterstützung verurteilter Dschihadist ist auf Bewährung auf freiem Fuß und gibt vor der Kamera zu Protokoll, dass er noch immer hinter dem Dschihad und der Scharia-Gerichtsbarkeit des IS stehe: „Auch wenn Köpfe rollen.“ Di, 24. Mrz · 20:15-21:00 · RBB Berlin

Hüllen
Die 49-jährige Emel Zeynelabidin kam als Baby mit ihrer Familie aus der Türkei nach Deutschland. Seit dem ersten Tag ihrer Menstruation wurde sie von den Eltern angehalten, ein Kopftuch zu tragen. Zunächst tat sie das auch. Doch nach 30 Jahren legte die gläubige Muslimin es ab, brach mit dem traditionellen Selbstverständnis ihrer Familie und verließ Mann und Kinder. Mit ihren öffentlichen Auftritten brachte sie ihre Familie und die deutsche islamische Gemeinde in Aufruhr. Die Mutter von Emel Zeynelabidin wuchs im modernen Istanbul der 1940er und 1950er Jahre auf. Sie liebte das Tanzen und die jungen Männer. Nach der Heirat zog sie auf Wunsch ihres Mannes das Kopftuch an. Heute, 52 Jahre später, trägt sie es immer noch. Die 26-jährige Tochter von Emel wiederum ist in Deutschland geboren und trägt das Kopftuch aus Überzeugung. Di, 24. Mrz · 23:55-01:10 · 3sat