TV-Tipps des Tages

05.11.2014 – Türkei, Migranten, Bayern, Islam, Hooligan, IS Terror

TV-Tipps des Tages sind: Heimatbilde: Ein gebürtiger Türke mit einem Schrebergarten; Bayerns dunkles Zeitalter: Es geht um die Zeit vor rund 1.500 Jahren, nach dem Ende des Römischen Weltreiches; Schlossplatz 1: Hessen und die islamistische Bedrohung – welcher Schutz ist möglich?

Heimatbilder
Ein gebürtiger Türke mit einem Schrebergarten: Selten, aber Fatima Geza Abdollahyan hat ihn ausfindig gemacht. Und zwar in einer Kleingartenanlage in Regensburg. Temel Sezer, der seit 29 Jahren in der bayerischen Domstadt lebt, verbringt fast jeden Abend in seinem kleinen Paradies.

Deutschland ist ein Einwanderungsland. Das zeigt sich deutlich an den aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes: Mittlerweile hat jeder fünfte Deutsche einen Migrationshintergrund. Die neue Portraitreihe Heimatbilder porträtiert einige dieser Menschen, die aus aller Welt und aus den unterschiedlichsten Gründen nach Bayern gekommen sind, dort leben und heimisch geworden sind und mittlerweile einen deutschen Pass besitzen. Die Moderatoren Fatima Geza Abdollahyan und Karnik Gregorian treffen in 26 Folgen auf Menschen mit spannenden, anrührenden, aufmunternden und Mut machenden Geschichten zum Thema „geglückte Integration“. Mi, 5. Nov • 10:00-10:15 • ARD-alpha

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Bayerns dunkles Zeitalter
Es geht um die Zeit vor rund 1.500 Jahren, nach dem Ende des Römischen Weltreiches, auf den Territorien der einstigen Provinzen Raetien und Noricum, dem heutigen Bayern. Denn erst viel später sind die Bajuwaren überliefert. Was in diesem „dunklen Zeitalter“ geschah, und woher die Bajuwaren kamen, ist Thema dieser Dokumentation. Wissenschaftler rätselten lange über das Zusammenwachsen des bajuwarischen Stammesherzogtums und seiner Bevölkerung. Inzwischen bringen spektakuläre Entdeckungen der Archäologen Licht ins Dunkel dieser bewegten Jahrhunderte der bayerischen Frühgeschichte. Mi, 5. Nov • 14:00-14:30 • ARD-alpha

Schlossplatz 1
Hessen und die islamistische Bedrohung – welcher Schutz ist möglich? Das Rhein-Main-Gebiet gilt als Hochburg gewaltbereiter Islamisten. Derzeit wird in Hessen gegen 50 Islamisten ermittelt, weil sie sich mutmaßlich der Terrormiliz „IS“ anschließen wollten. Werden Heimkehrer aus dem Syrien-Krieg zu tickenden Zeitbomben, bereit, auch hier Anschläge zu verüben? Darüber diskutieren: Alexander Bauer, CDU; Nancy Faeser, SPD; Jürgen Frömmrich, Bündnis 90/Die Grünen; Hermann Schaus, Die Linke Wolfgang Greilich, FDP.

Hessen und die islamistische Bedrohung – welcher Schutz ist möglich? Das Rhein-Main-Gebiet gilt als Hochburg gewaltbereiter Islamisten – nicht erst seit dem Mordanschlag am Frankfurter Flughafen 2011. Derzeit wird in Hessen gegen 50 Islamisten ermittelt, weil sie sich mutmaßlich der Terrormiliz „IS“ anschließen wollten, und bis jetzt sollen schon zehn aus Hessen stammende Männer im Krieg auf Seiten der Terrororganisation „IS“ getötet worden sein. Werden Heimkehrer aus dem Syrien-Krieg zu tickenden Zeitbomben, bereit, auch hier Anschläge zu verüben?

Was kann, was muss die Politik tun, um das zu verhindern? Brauchen Polizei und Verfassungsschutz neue Rechte, neue Möglichkeiten? Und welche Gefahr droht von deutschen Rechtsextremisten und Hooligans, die unter dem Deckmantel der Islam-Kritik ihren Fremdenhass und ihre Freude an der Gewalt austoben – so wie bei den Kölner Hooligan-Krawallen, an denen sich auch hessische Schläger beteiligt haben? Mi, 5. Nov • 22:45-23:30 • HR