Türkische Presse Türkei

18.03.2014 – Ukraine, Krim, Davutoğlu, Türkei, Putin, NASA, Malaysia

Die Themen des Tages sind: Ukraine geteilt, Sanktionen treten in Kraft; Nach dem Referendum in der Krim über einen Anschluss an Russland; Nach dem Verschwinden des malaysischen Passagierflugzeugs; Ende der Zivilisation naht. Die US-Luft- und Raumfahrtbehörde NASA habe eine neue Studie vorbereitet

Presseschau der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World)

Ukraine geteilt, Sanktionen treten in Kraft
Sabah berichtet unter der Schlagzeile „Ukraine geteilt, Sanktionen treten in Kraft“, das Parlament in der Krim habe einen Anschluss an Russland offiziell beantragt. Die Verwaltung in der Krim habe die russische Währung Rubel bereits als zweite offizielle Währung bestätigt und auch die Uhrzeit nach Moskau entsprechend zwei Stunden vorgestellt. Der russische Präsident Wladimir Putin seinerseits habe die Unabhängigkeit der Krim mit der Unterzeichnung eines entsprechenden Dekrets anerkannt. Die USA und die Europäischen Union hingegen hätten mit der Verhängung von neuen Sanktionen geantwortet.

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Nach dem Referendum in der Krim
Yeni Safak meldet zum selben Thema, nach dem Referendum in der Krim über einen Anschluss an Russland, das eigentlich nichts Weiteres als eine Formalität gewesen sei, sei es zwischen dem Westen und Moskau zur wirtschaftlichen Konfrontation gekommen. Die USA hätten von elf und die EU habe von 21 Personen, die Putin nahe stehen, die Konten gesperrt. Aus Milliyet erfahren wir unter der Schlagzeile „das Referendum hat keine Legitimität“, Außenminister Ahmet Davutoğlu und der ehemalige Präsident des Krimtataren-Parlaments und Abgeordneter im ukrainische Parlament, Mustafa Kirimoglu seien gestern nach ihren Gespräch im Außenministerium in Ankara gemeinsam vor die Presse getreten. Dem Blatt zufolge habe Außenminister Davutoğlu das Referendum in der Krim als „aufgezwungen und inakzeptabel“ bezeichnet und gesagt, das Referendum sei nicht legitim.

Nach dem Verschwinden des malaysischen Passagierflugzeugs
In Star lesen wir, auch zehn Tage nach dem Verschwinden des malaysischen Passagierflugzeugs mit 239 Insassen an Bord auf dem Flug nach Peking sei das Mysterium nicht gelüftet. Dem Blatt zufolge hätten malaysische Behörden nun die Wahrscheinlichkeit nach einem Selbstmord des Piloten unterbreitet. Weiter heißt es in der Meldung, den bisherigen Indizien zufolge seien das System, das automatisch Flug- und Triebwerksdaten sendet sowie der Transponder, der Radarinformationen über die Position aussendet, aus dem Cockpit aus manuell deaktiviert worden.

Ende der Zivilisation naht
Hürriyet berichtet unter der Schlagzeile „Ende der Zivilisation naht“, die US-Luft- und Raumfahrtbehörde NASA habe eine neue Studie vorbereitet. Demnach könne die moderne Zivilisation im kommenden Jahrhundert zusammenbrechen. Grund seien die sich verbreitende wirtschaftliche Instabilität und das rasche Ausschöpfen der natürlichen Ressourcen der Erde könnten das Ende mit sich bringen.