Zum 31. Dezember 2012 registrierte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg insgesamt 503.945 Einwohner mit einer nicht deutschen Staatsangehörigkeit im Land Berlin. Gegenüber dem vergleichbaren Stand des Vorjahres stieg die Zahl der Ausländer damit um 25.733 Personen. Der Ausländeranteil beträgt 14,5 Prozent.
Die Anzahl der Einwohner mit Migrationshintergrund 1 stieg in diesem Zeitraum um 40.995 auf 949.183 Personen. Damit lag der Anteil der Einwohner mit Migrationshintergrund an allen Einwohnern Berlins bei 27,4 Prozent.
Die ausländischen Bürger kommen aus insgesamt 186 Staaten. Knapp drei Viertel davon sind Europäer (73,7 Prozent). Aus asiatischen Staaten stammen 14,2 Prozent, aus Amerika 5,6 Prozent, aus Afrika 3,7 Prozent und aus Australien und Ozeanien kommen 0,5 Prozent der Ausländer.
Info: Detaillierte Angaben auf der Ebene der Bezirke, Ortsteile und Bezirksregionen sind im gerade erschienenen Statistischen Bericht „Einwohner im Land Berlin am 31. Dezember 2012“ und enthalten.
Türken größte Gruppe
Aus den 26 Staaten der Europäischen Union (außer Deutschland) waren 185.384 Bürger mit Hauptwohnung in Berlin gemeldet,
ca. 19.300 Personen (11,6 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Ein stärkerer Anstieg war vor allem bei den Einwohnern aus Rumänien, Spanien und Bulgarien zu verzeichnen.
Die größte Gruppe von Ausländern in Berlin bildeten die Türken. Deren Anzahl sank leicht und liegt nun bei rund 101.000. Die Zahl der Einwohner mit einem türkischen Migrationshintergrund blieb gegenüber dem Dezember 2011 jedoch unverändert und liegt bei 176.743. (etb)