TV-Tipps des Tages

14.01.2013 – Bundeswehr, Türkei, Migranten, Ausbildung, Tourismus

TV-Tipps des Tages sind: Deutschland dienen: Freiwillig in der Bundeswehr; Die überwiegende Zahl der Bundeswehr-Freiwilligen sind junge Männer. Sie streben nach hochwertiger Ausbildung, gutem Einkommen und Karrierechancen; betrifft: Schnäppchen-Urlaub Türkei – Sonne, Strand und Billiglohn

Deutschland dienen
Sie dienen auf besondere Weise dem Land, dessen Einheit jetzt wieder gefeiert wird: Die jungen Männer und Frauen, die sich seit Aussetzen der Wehrpflicht freiwillig zu den Streitkräften gemeldet haben.

Hochwertige Ausbildung
Die überwiegende Zahl der Bundeswehr-Freiwilligen sind junge Männer. Sie streben nach hochwertiger Ausbildung, gutem Einkommen und Karrierechancen.

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Zum Sterben für Deutschland tritt erst einmal keiner von ihnen an, obwohl einige den Auslandseinsatz nicht scheuen würden.

Ängste und Vorteile
Dass sich die Rolle der Bundeswehr verändert hat, der Dienst in der Armee, anders als in der Generation ihrer Väter, gefährlich sein kann, wissen die Freiwilligen. Allerdings sind sie auch noch jung genug, Ängste zu verdrängen und die Vorteile des Dienstes zu nutzen. Die Bundeswehr gibt sich Mühe, den jungen Leuten den Einstieg zu erleichtern.

Die Sehnsucht nach Gemeinschaft
Dabei geht es den Freiwilligen nicht nur um Geld und Karriere, wie der BR-Reporter bei seinem Besuch in der Kaserne feststellte. Ein wichtiges Motiv ist auch die Sehnsucht nach klaren Strukturen, gegenseitiger Verlässlichkeit und positiver Gemeinschaft. 18:00-18:30 • PHOENIX

betrifft:Schnäppchen-Urlaub Türkei – Sonne, Strand und Billiglohn
Deutsche zieht es an die Türkischen Riviera, wo sich die Bettenburgen besonders dicht an dicht reiben. Versprochen wird Luxusurlaub zum Schnäppchenpreis. Doch hinter den glitzernden Fassaden der neuen Hotels verbirgt sich eine knallharte Kalkulation: Umweltstandards sind niedrig, die Löhne ebenfalls. Wer sich dagegen wehrt, wird entlassen. Die türkische Tourismus-Gewerkschaft Oleyis klagt seit Jahren, dass ihre Mitglieder in türkischen 5 Sterne Hotels massiv unter Druck gesetzt werden. Durch die Wirtschaftskrise spitzt sich Lage weiter zu.

Um Touristen anzulocken werden die Preise weiter gesenkt. Auf Kosten von Hunderttausenden Beschäftigten in der Urlaubsindustrie, deren Löhne weiter sinken. Zwar gibt es in der Türkei einen gesetzlichen Mindestlohn, doch der reicht kaum zum Überleben und wird oftmals nicht einmal bezahlt. Viele Türken halten den ausufernden Massentourismus inzwischen eher für einen Fluch als einen Segen. Und die Wut auf die Schnäppchenjäger aus dem Ausland – vor allem aus Deutschland – wächst. 00:45-01:30 • SWR BW