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19.11.2011 – Davutoğlu, Syrien, Clinton, Gül, Visumspflicht, Türkei, TUSKON

Die Themen des Tages sind: Davutoğlu: „Wir können den Entwicklungen in Damaskus nicht tatenlos zusehen“; UN-Plan gegen Syrien; Clinton: „Türkei und die Arabische Liga haben auf die syrische Regierung einen größeren Einfluss“; Füle: „Visumspflicht gegen die Türkei erleichtern“; Wirtschaftliche Entwicklungen in der Türkei löst Neid im Ausland aus

Presseschau der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World)

Davutoğlu: „Wir können den Entwicklungen in Damaskus nicht tatenlos zusehen“
Hürriyet berichtet unter der Überschrift, wir können den Entwicklungen in Damaskus nicht tatenlos zusehen”, Außenminister Ahmet Davutoglu gegenüber der syrischen Verwaltung in Damaskus betont, die Türkei könne der Gewalt gegen Zivilisten nicht tatenlos zusehen.

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UN-Plan gegen Syrien
Sabah benutzt für das gleiche Thema die Schlagzeile, “UN-Plan gegen Syrien”, bei dem Treffen zwischen Außenminister Ahmet Davutoglu und dem französischen Außenminister, Alain Juppe in Ankara sei eine volle Unterstützung zum Aktionsplan der Arabischen Liga gegen Syrien gegeben worden. Demnach soll der von den Beobachtern der Liga zu entsendende Syrien Bericht bewertet werden. Anschließend sollen die Sanktionsbeschlüsse umgesetzt werden, falls die Armeeeinheiten nicht aus den Städten abgezogen werden.

Clinton: „Türkei und die Arabische Liga haben auf die syrische Regierung einen größeren Einfluss“
In Zaman lesen wir, nach den Worten von US-Außenministerin Hillary Clinton würden die Türkei und die Arabische Liga auf die syrische Regierung und die syrische Gesellschaft einen größeren Einfluss haben als die USA. Clinton habe in einem Interview für den US-Fernsehsender MSNBC darauf aufmerksam gemacht, dass sich die Lage in Syrien in einen Bürgerkrieg verwandeln könne.

Füle: „Visumspflicht gegen die Türkei erleichtern“
Star schreibt, der auf Einladung von TUSKON in die Türkei gekommene EU-Erweiterungskommissar Stefan Füle habe betont, die Europäische Union müsse die Visumspflicht gegen die Türkei erleichtern. Wirtschaftsminister Zafer Caglayan seinerseits habe vermerkt, dass die Türkei die 17. größte Wirtschaft der Welt und die Nummer 6 in Europa sei. Außerdem ziehe die Türkei in einer Zeit der Wirtschaftskrise in Europa etwa 80 Prozent des europäischen Kapitals zu sich und habe in dieser kritischen Phase einen Wachstumsrekord aufgestellt. Daher sollte die EU die Visumspflicht nicht erleichtern sondern ganz aufheben, habe Minister Caglayan gesagt.

Wirtschaftliche Entwicklungen in der Türkei löst Neid im Ausland aus
Milliyet räumt einer Wirtschaftsmeldung Platz ein. Entwicklungsminister Cevdet Yilmaz habe gesagt, die wirtschaftlichen Entwicklungen in der Türkei würden im Ausland Neid auslösen. In seiner Rede bei dem Symposium für regionale Dynamiken in der Entwicklung” gesagt, es habe eine neue Entwicklungsperiode begonnen.

Gül wird als Gast der britischen Königin, Elizabeth der Zweiten nach London reisen
Unsere letzte Meldung für heute kommt von Yeni Safak. Staatspräsident Abdullah Gül werde als Gast der britischen Königin, Elizabeth der Zweiten nach London reisen. Für Gül soll ein Protokoll auf höchster Ebene gültig sein, genauso wie es zuvor für US-Präsident Barack Obama und den französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy gültig war. Das Ehepaar Gül werde während des Aufenthaltes im Buckingham Palast wohnen. Die Visite von Gül zwischen dem 20. und 24. November soll die der dritte Besuch aus der Republik Ära der Türkei in Großbritannien auf Staatspräsidentenebene sein.