Türkische Presse Türkei

30.07.2011 – Türkei, Özel, Militärführung, Spanien, Oslo, Terror, Erdoğan

Die Themen des Tages sind: Neuer Kommandant ist Necdet Özel; Spanien hat isch für vorgezogene Wahlen entschieden; Generalstabschef General Isik Kosaner beantragt ihre Pensionierung; US-Schuldenkrise; Der Schaden ist groß: Pleiten können folgen

Presseschau der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World)

Neuer Kommandant ist Necdet Özel
Hürriyet berichtet unter der Schlagzeile „neuer Kommandant ist Necdet Özel“, Generalstabschef General Isik Kosaner, Kommandant der Luftwaffe General Hasan Aksay, Kommandant der Landstreitkräfte General Erdal Ceylanoglu sowie Kommandant der Seestreitkräfte Admiral Ugur Yigit hätten ihre Pensionierung beantragt.

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Dem Blatt nach sei nach dieser Entwicklung der Kommandant der Gendarmarie, General Necdet Özel zum Kommandanten der Landstreitkräfte sowie zum amtierenden Generalstabschef ernannt worden. Ferner heißt es in der Meldung, die Türkei-Berichterstatterin des Europaparlaments Ria Oomen Ruijten habe zu den jüngsten Entwicklungen gesagt, die Türkei werde zu einem demokratischen Land, in dem Institutionen der Demokratie die Kontrolle über militärische Entscheidungen haben.

US-Schuldenkrise
In einem anderen Artikel von Hürriyet erfahren wir, die Bemühungen des Präsidenten des US-Repräsentantenhauses John Boehner zur Lösung der US-Schuldenkrise sei nach Einsprüchen der Mitglieder der Demokratischen Partei gescheitert.

Spanien hat isch für vorgezogene Wahlen entschieden
Milliyet schreibt unter der Schlagzeile „Spanien hat isch für vorgezogene Wahlen entschieden“, der spanische Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero habe für den 20. November vorgezogene Frühwahlen angekündigt. Dem Blatt zufolge habe Zapatero die für den März 2012 angesetzten Wahlen um vier Monate, auf den 20. November vorgezogen. In der Periode einer sehr schweren Wirtschaftskrise habe die Regierung somit ihre Verantwortung erfüllt. Für die Interessen des Landes habe die Regierung die Entscheidung für Neuwahlen getroffen, habe Zapatero weiter vermerkt.

Der Schaden ist groß: Pleiten können folgen
In Radikal lesen wir unter der Schlagzeile „der Schaden ist groß: Pleiten können folgen“, während auf der einen Seite die Gründe nach dem Doppelanschlag ermittelt werden, werde auf der anderen Seite versucht in den Alltag zurückzukehren. Die Bombenexplosion im Regierungsbezirk in Oslo habe sehr großen Schaden angerichtet. Nach Angaben der Handelsunion von Oslo seien bei der Detonation etwa 1000 Geschäfte und Restaurant beschädigt worden. Die meisten Inhaber müssten nun auf Umsatz verzichten und sehr viele dieser Geschäfte und Restaurants seien auch nicht versichert. Der Vorsitzende der Handelsunion Gunnar Larssen habe von „zahlreiche Pleiten können folgen“ gesprochen, schreibt Radikal weiter.