TV-Tipps des Tages

13.05.2011 – Türkei, Judentum, Multikulti, Neukölln, SPD, Libyen, Moschee

Die TV-Tipps des Tages sind: Europamagazin; Religionen der Welt; Hörbar Rust; Schätze der Welt – Erbe der Menschheit Welterbe aus Libyen: Ghadames und Leptis Magna; Türkei – Land, Leute und Sprache

Europamagazin
Vorgesehene Beiträge: – Türkei: Richterin gegen „Erdogan-Diktatur“; Polen: Arbeiter-Exodus nach Deutschland; Österreich: Freispruch für Tierschützer; Rumänien: HIV-Eltern in Not; Frankreich: Bürger gegen Werbeflut. (09:15-09:45 • WDR)

Religionen der Welt
Der 13-jährige Alon bereitet sich auf seine Bar Mizwa vor, bei der er zum ersten Mal während des Gottesdienstes vor der ganzen Gemeinde einen Gebetstext aus der Tora vorträgt.

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Jasmin, die Archäologiestudentin, entdeckt in einer Kiste Überreste einer Torarolle. Zusammen mit ihrem Professor findet sie eine Menge über die Geschichte des Judentums heraus. Avitall Gerstetter ist die erste Frau, die in Deutschland als Kantorin in einer jüdischen Gemeinde angestellt ist.

Mit welchem Bewusstsein Kinder die Welt sehen, wird entscheidend von ihrer Religion geprägt – für einige ist dieses Leben nur eins von vielen, für andere der Schlüssel zum Paradies. Die Sendereihe zeigt anschaulich die Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam aus Sicht junger Gläubiger. Das Filmteam begleitet sie in ihrem Alltag, zeigt die Wurzeln und die Geschichte der Religion, die Werte und Weltbilder sowie die Bräuche und Riten. (13:45-14:15 • BR-alpha)

Hörbar Rust
Der 1948 in Berlin-Neukölln geborene Heinz Buschkowsky, ist seit 1991 dort Bezirksbürgermeister und wurde unter anderem für die offene und öffentliche Thematisierung von Problemen der Integrationspolitik bekannt. Bundesweit wurde er 2004 mit der These bekannt: „Multikulti ist gescheitert“. Am 30. September 2010 wurde er von der Neuköllner SPD einstimmig zum Spitzenkandidaten für die Wahl zum Abgeordnetenhaus 2011 gewählt.Wir sind gespannt, welche Musik in seinem Leben eine Rolle spielte und freuen uns auf zwei Stunden mit Heinz Buschkowsky an der Hörbar Rust auf radioeins und im rbb Fernsehen.Bettina Rust und Heinz Buschkowsky .

Heinz Buschkowsky, 1948 geboren in Berlin-Neukölln und seit 1991 dort Bezirksbürgermeister. Der Sohn eines Schlossers und einer Sekretärin wuchs in bescheidenen Verhältnissen in einer Einzimmer-Kellerwohnung in Rudow auf.

Buschkowsky machte eine Ausbildung zum Diplom-Verwaltungswirt und arbeitete seit 1973 in mehreren Senatsbehörden. Seit 1991 regiert der SPD-Mann Berlin-Neukölln, ein Bezirk der unter anderen geprägt ist durch extreme soziale Unterschiede.

Buschkowsky wurde unter anderem für die offene und öffentliche Thematisierung von Problemen der Integrationspolitik bekannt.

Bundesweit wurde er 2004 mit der These bekannt: „Multikulti ist gescheitert“. Am 30. September 2010 wurde er von der Neuköllner SPD einstimmig zum Spitzenkandidaten für die Wahl zum Abgeordnetenhaus 2011 gewählt.

Wir sind gespannt, welche Musik in seinem Leben eine Rolle spielte und freuen uns auf zwei Stunden mit Heinz Buschkowsky an der Hörbar Rust auf radioeins und im rbb Fernsehen. (00:00-01:00 • RBB Berlin, RBB Brandenburg)

Schätze der Welt – Erbe der Menschheit
Dokumentation– Welterbe aus Libyen: Ghadames und Leptis Magna.

Der Film führt durch die Geschichte und verdeutlicht das alltägliche Leben in Leptis Magna und streift mit Iddibal Caphada Aemilius, einem Kaufmann aus der Zeit des Kaisers Augustus, durch die verlassene Stadt und ihre Umgebung.

Eine Oase am Dreiländereck zu Algerien und Tunesien, ein legendärer Ort in der libyschen Sahara: Ghadames. Längst ist die Blütezeit der Stadt vergangen, als sich hier fünf Karawanenwege kreuzten und reiche Großhändler die Fäden des Saharahandels spannen. Davon erzählt ein alter Ghadami. Heute leben die Menschen in der Neustadt, die in den 70er Jahren von der Regierung bereitgestellt wurde. Allerdings pflegen sie noch ihre Wohnungen in der alten Lehmstadt. Dort verlaufen Gassen und Gänge wie in einem Labyrinth. Sie sind von Häusern überbaut, und so wähnt man sich unter der Erde. Umgürtet wird die Stadt von einem Ring aus Dattelpalmen. Die verlassene Stadt mit ihren altehrwürdigen Moscheen wird noch regelmäßig zum Freitagsgebet aufgesucht – und zum Mittagsschlaf älterer Leute. Und manch einer von ihnen umhegt noch den Palmengarten seiner Vorväter. Der Film führt durch die labyrinthartigen Gassen, zeigt die Lehmbauten im typischen Rot und begleitet die Sufis auf ihren Weg in die Moschee.

Jahrhunderte lang war Leptis Magna an der Küste Libyens unter Sanddünen begraben. Seit den 20er Jahren brachten Ausgrabungen großzügig angelegte Straßen und Märkte zutage, Prunkbauten, Tempel, Bäder, einen Hafen mit Lagergebäuden. Leptis Magna ist eine Großstadt gewesen. Heute ist es eine der besterhaltenen römischen Ruinenstädte überhaupt, doch bisher nur wenig bekannt. Aufgrund der politischen Situation Libyens war sie für Reisende lange Zeit fast unerreichbar. (06:00-06:30 • SWR BW, SWR RP, SWR SR)

Türkei – Land, Leute und Sprache
Hali und Kilim, türkisches Kunsthandwerk – Moderation: Murat Gencosman. Anläßlich des letzten Teils der Rundreise durch die Türkei gibt es einen Überblick über die Geschichte der Teppichherstellung von den Erfindern der türkischen Web- und Knüpfkunst bis heute.

Es geht um die Knüpfkunst der türkischen Jurten-Nomaden, um die Einrichtung von Teppichmanufakturen durch die Osmanen und auch die moderne computergesteuerte Fabrikherstellung in der heutigen Zeit. Der Film bietet Information über Qualität, Herkunft und Verwendung der Teppiche. (06:30-07:00 • NDR Hamburg, NDR Mecklenburg-Vorpommern, NDR Niedersachsen, NDR Schleswig-Holstein)