Türkische Presse Türkei

26.03.2011 – Gül, Gana, Japan, Libyen, Nato, Izmir, EU- Rettungsschirm

Die Themen des Tages sind: Gül besucht Ghana und Gabon; Stützpunkt der Operation ist İzmir; Türkische mobile Krankenhaus in Libyen; Aufstockung des EU- Rettungsschirm; Eine Stunde Finsternis für die Welt; Nach dem Erdbeben in Japan; Auszeichnung für das Türkische Festival aus den USA

Presseschau der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World)

Gül besucht Ghana und Gabon
Zaman berichtet über die Reise des Staatspräsidenten in zwei afrikanische Länder, Ghana und Gabon. Gül habe in Ghana an dem Arbeitsforum teilgenommen, das von der Konföderation der türkischen Geschäftsleute und Industriellen (TUSKON) und dem Verband Türkischer Exporteure (TIM) organisiert worden sei. Hier habe Gül gesagt, dass die Türkei nicht die Rohstoffe ausraubt, sondern eine Methode entwickelt habe um den Rohstoff mit der Technologie zu verarbeiten. Als ein Beispiel dafür habe Gül von den Geschäftsleuten gefordert, mit dem ghanaischen Kakao und den türkischen Nüssen Schokolade herzustellen.

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Stützpunkt der Operation ist İzmir
Vatan schreibt unter der Schlagzeile „Stützpunkt der Operation ist İzmir“ Im Detail berichtet das Blatt, dass trotz Einwände des französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy, die Kommandantur der mit der UN-Resolution gestarteten Operationen an die NATO übergeben worden sei. An der Operation werden laut Zeitungsmeldung, zahlreiche Kampfjets, AWACS und 10 bis 15 Treibstoffversorgungsjets teilnehmen. Alle Kampfflugzeuge sollen laut Zeitungsbericht vom NATO-Luftstützpunkt in İzmir kontrolliert werden.

Türkische mobile Krankenhaus in Libyen
Hürriyet meldet; die Türkei werde im Rahmen der humanitären Hilfen, eine IDO- Fähre zu einem mobilen Krankenhaus umbauen und nach Libyen entsenden. Das mobile Krankenhaus werde Verarztungsmöglichkeiten für bis zu 450 verletzten bieten. In seiner diesbezüglichen Erklärung habe Staatsminister und Vizepremier Cemil Cicek gesagt, dass sich auf der Fähre, Krankenwagen und Gesundheitspersonal befinden werden. Die Türkei sei nach Worten von Cicek das einzige Land, das mit beiden Seiten in Kontakt ist. Laut Vereinbarung werde man die Verletzten versorgen, habe Cicek weiter vermerkt.

Aufstockung des EU- Rettungsschirm
In einer Wirtschaftsnachricht berichtet die Zeitung Vatan über die Aufstockung des EU- Rettungsschirms von 250 Milliarden auf 440 Milliarden Euro, nach der Krise in Portugal. Der Fond könne nach Angaben ab Juni in Anspruch genommen werden.

Eine Stunde Finsternis für die Welt
„Eine Stunde Finsternis für die Welt“ lautet die Schlagzeile einer Meldung der Zeitung Star. Im Detail berichtet das Blatt; im Rahmen der Aktion „World/Hour“ werden die Teilnehmerländer von 20:30-21:30 eine Stunde lang das Licht ausschalten. Die Türkei unterstütze diese Aktion auch. Laut Erwartungen würden an der von der Stiftung für Naturschutz (WWF) zum fünften Mal organisierten Aktion, Millionen von Menschen teilnehmen und damit auf den Klimawandel aufmerksam machen. In diesem Zusammenhang werden laut Zeitungsmeldung auch die Lichter auf der Bosporus-Brücke in Istanbul ausgeschaltet.

Nach dem Erdbeben in Japan
Star schreibt, dass das Ausmaß des verheerenden Erdbebens in Japan der Stärke 9 immer deutlicher werde. Es seien 10 Tausend 35 Leichen aufgefunden worden, weitere 17 Tausend 443 würden immer noch vermisst. Im Detail schreibt das Blatt, dass der japanische Premierminister Naoto Kan vor der mit schwarzem Band umrandeten japanischen Flagge sich für die radioaktive Strahlung entschuldigt und gesagt hat, „Die Lage ist immer noch kritisch“

Auszeichnung für das Türkische Festival aus den USA
„Auszeichnung für das Türkische Festival aus den USA“ lautet die Schlagzeile der Meldung von Hürriyet. Im Detail informiert die Zeitung ihre Leser, dass das jedes Jahr in Washington organisierte Türkische Festival von der lokalen US-Zeitung „Washington City Paper“ zum besten Festival der Stadt gewählt worden sei. Die Zeitung erinnert daran, dass beim jedes Jahr am 3. Oktober veranstalteten Festival, die Türkei bekanntmachende kulturelle Aktivitäten organisiert werden.