Türkische Presse Türkei

07.02.2010 – Gates, Gül, Palästina, Afghanistan

US-Verteidigungsminister Robert Gates habe in Ankara wichtige Kontakte geführt. Außerdem werde Staatspräsident Gül während seiner fünftägigen Reise zwischen dem 7. und 12. Februar in Indien und anschließend in Bangladesch mehrere Kontakte aufnehmen.

Presseschau der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World)

US-Verteidigungsminister Robert Gates in Ankara
Die heutige Tageszeitung Zaman schreibt, US-Verteidigungsminister Robert Gates habe in Ankara wichtige Kontakte geführt. In der Meldung unter der Schlagzeile „Die vielseitige Außenpolitik der Türkei ist positiv“ heißt es, auf eine Frage der Journalisten habe Gates gesagt, die Türkei verfüge über eine besondere geographische Lage. Aus diesem Grund müssten alle ihre Bemühungen positiv bewertet werden.

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Gates sei auch mit Generalstabschef General Ilker Basbug zusammengekommen und habe Washingtons Zufriedenheit über den Beitrag der Türkei in Afghanistan zum Ausdruck gebracht. In dem Artikel wird darauf hingewiesen, dass Gates von der Türkei zusätzliche Soldaten für Afghanistan gefordert habe. Bei dem Gespräch zwischen Gates und Basbug seien auch die Themen Afghanistan und der Kampf gegen die PKK bewertet worden.

Indien- und Bangladesch-Reisen von Staatspräsident Gül
Yeni Safak meldet über die Indien- und Bangladesch-Reisen von Staatspräsident Gül. Demnach werde Staatspräsident Gül während seiner fünftägigen Reise zwischen dem 7. und 12. Februar in Indien und anschließend in Bangladesch mehrere Kontakte aufnehmen. Dabei werde Gül von Ministern, Abgeordneten und Geschäftsleuten begleitet. Ferner werde Gül an einem Arbeitsforum teilnehmen, das von türkischen und indischen Geschäftsleuten gemeinsam veranstaltet wird. Danach werde Gül das türkische Konsulat in Mumbai offiziell eröffnen. Laut der Zeitung werde Gül von der Universität Amity in Neu Delhi den Ehrendoktortitel erhalten, und in Bangladesch von seinem Amtskollegen Mohammed Zillur Rahman empfangen und von der Universität Dakka einen weiteren Ehrendoktortitel erhalten.

Der einzige Industrieller in Palästina
Die Tageszeitung Star weist heute unter dem Titel „Der einzige Industrieller in Palästina“, auf eine türkische Firma in Palästina hin, wo es überhaupt keine Industrie gibt. Der Inhaber der Firma, der in Palästina eine plastische Injektionsanlage gründete, habe gesagt, in dieser Region zu investieren sei nicht nur rentabel, sondern auch eine humanitäre Aufgabe.

Der türkische Geschäftsmann habe vergangene Woche in Istanbul an einer Versammlung teilgenommen, die für die Gründung einer türkisch-palästinensischen Bank und eines gemeinsamen Industriegebiets veranstaltet wurde. Er treibe in Palästina, das den Krieg und den Hunger ankämpft, nicht nur Handel, sondern er knüpfe auch Freundschaftsbande zwischen beiden Ländern und beschaffe den Palästinensern Arbeit.

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