Der Prozess der Öffnung werde vom Senat als umfangreich und positiv beschrieben. Die Zufriedenheit der Nutzerinnen in einer Kundenbefragung werde aber nicht dargestellt. Vorab sei die Auswertung einer Kundenbefragung erschienen, die eine hohe Zufriedenheit ergeben habe. Allerdings hätten sich nur zwei Prozent des Publikums an dieser Befragung beteiligt.
„Leider wurden die im Berliner Integrationskonzept vom Senat selber festegelegten Indikatoren nicht angelegt. Aus der Broschüre geht auch nicht hervor, wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter interkulturell geschult wurden. Verbindlich geregelte Dolmetscherleistungen sind ebenfalls nicht erwähnt. Die telefonische Erreichbarkeit wird erst gar nicht dargestellt. Diese ist aber weiterhin ein großes Problem. So bleibt der Prozess der Veränderung kalter Kaffee!“, so Öney.
Daher fordere sie die innovative Umsetzung der interkulturellen Öffnung. Ausländer bräuchten eine wirkliche Servicebehörde, bei der sie ernst genommen werden.