Wenige Tage nach dem Waffenfund bei einem mutmaßlichen Rechtsextremisten sitzt der junge Mann in U-Haft. Er soll in Foren mit Gewalt gedroht haben. Ein Anschlagsvorhaben sei im Anfangsstadium „konsequent“ unterbunden worden, sagt der hessische Innenminister. Von Andrea Löbbecke
Der Hamas-Terror hat eine altbekannte Diskussion aufgeflammt: Muslim:innen sollen sich vom Terror distanzieren. Schweigende stehen unter Generalverdacht. Warum das nicht so einfach ist. Von Said Rezek
Wer hat sich schon von wem distanziert, wer noch nicht genug, wer zu oft und zu viel von wem und vor allem: wer vom Falschen? Richtig, es geht nicht um Hamas - fast. Von Sven Bensmann
Anders als bei der Stigmatisierung Neuköllns nach dem Silvester- und Schwimmbad-Hype ist die räumliche Verortung antisemitischer Akteur:innen keine rassistische Externalisierung von Gewalt, sondern Voraussetzung für Solidarität. Von Rosa Fava
Vor 15 Jahren sagte Angela Merkel, die Sicherheit Israels sei deutsche Staatsräson. Dieser Aussage ist seitdem zu einem oft wiederholten Bekenntnis deutscher Politiker geworden. Aber was bedeutet sie eigentlich - und wie berechtigt ist sie? Von Christoph Driessen
Bundesinnenministerin Faeser fordert von Muslimen eine Distanzierung vom Hamas-Terror und lädt muslimische Religionsgemeinschaften zum Gespräch ein. Derweil hat Hamburg ein pauschales Palästina-Demo-Verbot für drei Tage verfügt. Linke üben Kritik.
Noch 24 Stunden Treibstoff für Generatoren in Krankenhäusern - die UN schlägt Alarm angesichts der humanitären Situation im Gazastreifen. Alle Augen richten sich auf den Grenzübergang nach Ägypten.
Israel. Palästina. Muss ich dazu Stellung nehmen? Könnt ihr haben, bevor wir uns etwas Erfreulicherem widmen: der AfD und dem Oktoberfest - mit „positiver Bilanz“. Von Sven Bensmann
Die Bundesregierung droht Hamas-Unterstützern mit Ausweisung. Verbote von pro-palästinensische Demos lösen Kontroverse im Netz aus; die Gerichte entscheiden unterschiedlich. Hilfsorganisationen beklagen „entsetzliche“ Lage der Zivilbevölkerung im Gazastreifen.
Als am 3. August 2014 „IS“-Kämpfer im Sindschar-Gebirge im Irak einfielen, begann ein Völkermord an den Jesiden. Das Leid der Überlebenden hält an. Ein neues Gesetz verspricht Unterstützung, doch der Prozess stockt. Von Helena Kreiensiek