Die Zahl der Angriffe auf Flüchtlinge liegt weiter auf hohem Niveau. Auch im ersten Halbjahr 2019 wurden Asylbewerber in Hunderten Fällen Opfer von Straftaten. Die weit überwiegende Mehrheit der Straftaten war rechtsextrem motiviert. Die Linke sieht Staat in der Pflicht.
Die Obergrenze von 200.000 Personen wird der Bundesregierung zufolge auch 2019 deutlich unterschritten. Bereinigt man die Zahl, ist die Netto-Einwanderung sogar weit unter 100.000 Personen. Die Linke fordert ein Ende des Panikmodus‘.
Die Zahl der Flüchtlinge, die über das Mittelmeer nach Europa gekommen sind, ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurückgegangen. Das teilt das die Internationale Organisation für Migration der UN mit.
7,1 Millionen minderjährige Flüchtlinge gibt es UN-Angaben zufolge weltweit. Mehr als die Hälfte von ihnen besucht keine Schule. Grund: fehlendes Geld. Die Vereinten Nationen schlagen Alarm.
In den Landesparlamenten von Sachsen, Brandenburg und Thüringen sitzen kaum Politiker mit ausländischen Wurzeln. Ihr Anteil an der Bevölkerung ist um ein Vielfaches höher.
Die Zahl der im Ausland erworbenen berufliche Abschlüsse ist um 20 Prozent auf 36.400 angestiegen. Die meisten Anerkennungen erfolgten in medizinischen Berufen. Die am häufigsten anerkannten Abschlüsse waren aus Syrien.
Der Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund in Deutschland macht inzwischen fast ein Viertel aus. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurde 2018 im Vergleich zum Vorjahr ein Zuwachs von 2,5 Prozent verzeichnet.
Die Zahl von Kindern und Jugendlichen, die von Behörden in Obhut genommen wurden, ist im Jahr 2018 deutlich gesunken. Ursächlich ist die ebenfalls gesunkene Zahl unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge.
Mehr als 8.600 rechtsextreme Straftaten wurden im ersten Halbjahr 2019 begangen. Dabei wurden 179 Menschen verletzt. Auffällig ist: Der mutmaßlich rechtsextrem motivierte Mord an Walter Lübcke taucht in der Polizeistatistik nicht auf.
Gut jeder Dritte Asylbewerber aus den Hauptherkunftsländern geht inzwischen einer Beschäftigung nach. Das Teil das Nürnberger Institut für Arbeitsmarktforschung mit. Sehr viele arbeiten jedoch lediglich als Zeitarbeitnehmer.