Das europäische Grenzregime wird trotz Ambivalenzen der (Un-)Durchlässigkeit seit 2015 weiterhin restriktiv transformiert. Doch wie und wo sollte unsere Kritik daran ansetzen? Von Lukas Geisler
Das Bundesverfassungsgericht wird sich nicht mehr mit dem Thema Kopftuch befassen – es ist schlicht alles gesagt, ein pauschales Verbot verfassungswidrig. Kopftuchtragende Lehrerinnen in Berlin können sich trotzdem nicht entspannt zurücklehnen. Von Gabriele Boos-Niazy
Der Krieg in der Ukraine braucht eine konstruktive Debatte, ebenso wie all die anderen Kriege in der Welt. Parteipolitik auf Kundgebungen verbietet sich. Von Clemens Becker
Die Ungleichbehandlung von Schutzsuchenden aus der Ukraine und aus anderen Ländern ist bekannt. In Polen ist sie jedoch besonders schmerzhaft sichtbar. Von Marita Fischer
Vor 15 Jahren wurde der Freiwilligendienst weltwärts ins Leben gerufen. Die Kritik an dem Programm kann ich angesichts meiner Erfahrungen als früherer Freiwilliger nur bedingt teilen. Von Tobias Gehring
Ukrainische Kinder lernen schnell Deutsch. Das tun geflüchtete Kinder aus anderen Ländern auch. Darüber berichten Medien aber kaum. Das wirkt sich auf die Aufnahmebereitschaft aus. Von Birgit Knoll
Normpersonen leben in einem permanenten Safe Space. Safer Spaces von Nichtnormpersonen lehnen sie aber ab. Sie fühlen sich ausgeschlossen. Dabei geht es dort einfach mal nicht um sie. Von Miriam Rosenlehner
Die Empfehlungen der Wissenschaftlichen Kommission der Kultusministerkonferenz zum Umgang mit dem Lehrermangel fördern die Kopplung von Bildungserfolg und sozialer Herkunft. Es gibt besser Optionen. Von David Legrand
In Hanau kontrolliert die Polizei immer noch ganz zufällig PoC, statt den Neonazi-Vater des Täters. Und Deutschland sorgt mit seinen Visa-Erleichterungen für Erdbebenopfer dafür, dass niemand kommen kann. Von Sven Bensmann
Das Versprechen der Bundesregierung, Erdbebenopfern in der Türkei mit schnellen und unbürokratischen Visen zu helfen, war wohl doch wieder ein PR-Gag. Von Ekrem Şenol