Der Angriff auf einen jungen Juden in Köln hat tiefe Bestürzung ausgelöst. Die nordrhein-westfälische Antisemitismusbeauftragte sowie Vertreter des Judentums und der Kirchen verurteilten die mutmaßlich antisemitische Tat scharf. Leutheusser-Schnarrenberger: Kippa muss möglich sein.
Menschlichkeit, Mut und Geradlinigkeit: Kapitänin Carola Rackete ist erste Trägerin des Karl-Küpper-Preises für Zivilcourage. Sie nutzt ihre Ehrung für Kritik an der EU-Migrationspolitik und spendet ihr Preisgeld für die Versorgung von Flüchtlingen.
Über den Umgang mit geretteten Bootsflüchtlingen wird in NRW diskutiert: Integrationsminister Stamp spricht sich gegen eine bevorzugte Aufnahme aus Seenot Geretteter aus. Die Stadt Köln signalisiert weiterhin die Bereitschaft dazu.
Vor fünf Jahren hatte der Rat der Stadt Köln beschlossen, für die Opfer der NSU-Anschläge ein Mahnmal zu errichten. Darauf warten die Betroffenen bis heute. Jetzt zeigt das Museum Ludwig das Kunstwerk in einem Maßstab von 1:10.
Das geplante NSU-Mahnmal an der Kölner Keupstraße soll offenbar einem Gewerbegebiet weichen. In einem offenen Brief wirft ein Zusammenschluss von Künstlern, Wissenschaftlern und Kulturmitarbeitern der Stadt einen Kniefall vor finanzstarken Investoren vor.
Auf großen Zuspruch ist die Initiative der Städte Bonn, Düsseldorf und Köln zur Aufnahme von Flüchtlingen gestoßen. Der Deutsche Städtetag begrüßte den Appell. Der rheinische Präses danke den Kommunen.
Die bisherige Verbandszentrale der der Islamischen Kulturzentren platzt schon seit Jahren aus allen Nähten. Ein Neubau im Kölner Norden soll jetzt mehr Platz schaffen und Räume für Tagungen, Seminare sowie Studenten bieten. Rund 70 Millionen Euro soll die neue Zentrale kosten.
Mehr als 10.000 Menschen haben in Köln ein deutliches Zeichen gegen Rechtspopulismus gesetzt. Befürchtete Krawalle blieben aus. Stattdessen trug der Protest mit Karnevalsjecken, Musik und Kölsch deutlich Züge des rheinischen Gemüts. Von Michael Bosse
Bei den von den in der Silvesternacht in Köln kontrollierten Nordafrikanern sind per datum exakt 30 auch wirklich als Nordafrikaner identifiziert. Aber ist ja auch egal. Die sehen ja eh alle gleich aus. Von Sven Bensmann Von Sven Bensmann
Der Silvester naht und die Ereignisse am Kölner Hauptbahnhof vor einem Jahr sind noch in guter Erinnerung. Was ist seit dem passiert? Nur wenige Täter wurden verurteilt, die meisten wegen Diebstahldelikten, viele Verdächtige wurden freigesprochen. Die politische Debatte wirkt bis heute. Ein Rückblick von Michael Bosse. Von Michael Bosse