Am Dienstag beginnt für Muslime der Fastenmonat Ramadan. Von Beginn der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang nehmen Gläubige kein Essen und keine Getränke zu sich. Pandemiebedingt fallen die gemeinsamen Fastenbrechen auch dieses Jahr aus.
Ab dem 1. April sollen muslimische Bestattungen in Bayern möglich sein - vorausgesetzt ein Beschluss aus 2019 tritt in Kraft, öffentliche Belange einer muslimischen Bestattung nicht entgegenstehen und der Friedhofsträger zustimmt.
Nach dem Schweizer Verhüllungsverbot ist eine Diskussion entbrannt: Kantone bangen um reiche Musliminnen aus dem Golf. Derweil bestehen Beachvolleyballerinnen in Katar auf ihre Arbeitskleidung. Von Peter Z. Ziegler
In der öffentlichen Debatte gilt der Islam oft als „Integrationshindernis“. Dem widerspricht Religionswissenschaftler Manfred Pirner, der in einer Studie 45 Jugendlichen befragt hat. Das Gegenteil sei der Fall. Von Gabriele Ingenthron
Zwar ist die Gesichtsverhüllung in der Schweiz nur ein Randphänomen, dennoch sprach sich eine knappe Mehrheit der Schweizer für ein Verbot aus. Die Volksabstimmung wurde von der rechtsnationalen Volkspartei unterstützt. Linke-Politikerin Buchholz kritisiert Abstimmung scharf.
Der Theologin und Islamprofessorin Tuba Işık zufolge ist das Berliner Neutralitätsgesetz eine Karrierebremse für muslimische Frauen. Das Gesetz sei diskriminierend und gegen Frauen gerichtet. Von Lukas Philippi
Nach dem Willen der dänischen Regierung sollen in Zukunft alle Predigten in ausländischer Sprach ins Dänische übersetzt werden. Über ein entsprechendes Gesetz soll im März abgestimmt werden. Religionsgemeinschaften kritisieren die Pläne als „undemokratisch und praxisfern“.
Frankreichs Präsident Macron forderte einen „liberalen Islam der Aufklärung“. Jetzt das hat das Parlament ein umstrittenes Gesetz verabschiedet. Islamische Religionsgemeinschaften befürchten Stigmatisierung von Muslimen.
Seit Schuljahresbeginn 2020/2021 findet der Islamunterricht in Hessen allein in staatlicher Regie statt - und nicht mehr in Zusammenarbeit mit der islamischen Religionsgemeinschaft Ditib. Ein bereits abgelehnter Eilantrag des Verbandes gegen diese Entscheidung muss nun neu verhandelt werden.
Gehört der sogenannte "politische Islam" verboten? Islamwissenschaftlerin Gudrun Krämer hält nichts davon - im Gegenteil: Es sei legitim, den Islam auch in politische Themen einzubringen als eine Parallele zur christlichen Politik.