Gewalt im Amateurfußball schlägt medial immer wieder hohe Wellen. Fast die Hälfte aller Polizeieinsätze finden in NRW statt. Sportsoziologe Pilz sieht im Amateurfußball ein Abbild gesellschaftlicher Probleme: Pfeifen Schiedsrichter anders, wenn Türken spielen? Von Florian Gut
Vor gut sechs Jahren hat sich die „Initiative kulturelle Integration“ mit Forderungen für ein friedliches Zusammenleben an die Politik gewandt. Jetzt hat das Bündnis staatlicher und nicht-staatlicher Akteure seine Thesen aktualisiert.
In Sachsen ist eine Debatte darüber entbrannt, ob der hohe Anteil an Migranten in den Schulklassen deren Integration und das Lernen erschwert. CDU-Politiker und Kultusminister Piwarz erfährt für seine Position Widerspruch.
Die Lebenszufriedenheit von Flüchtlingen aus der Ukraine in Deutschland nimmt zu, die Integration verbessert sich. Eine aktuelle Studie beziffert den Fortschritt.
Als die Bundesrepublik in den 50er und 60er Jahren dringend benötigte Arbeitskräfte im Ausland anwarb, sollten sie nur „Gastarbeiter“ sein. Für Carmen Gonzalez und Apostolia Thomaidou war der Weg lang, bis sie in Deutschland heimisch geworden sind. Macht man heute die gleichen Fehler? Von Christine Siefer
Die Legislaturperiode hat gerade erst angefangen, da hat die CSU-Fraktion schon zwei Papiere zum Thema Migration und Integration beschlossen. Kritik der Grünen kommt prompt - und deutlich.
Studie enthüllt: Geflüchtete in Deutschland finden vermehrt Arbeit und steigen in Fachpositionen auf. Experte betont: Sprachkurse und Qualifizierung zahlen sich aus; großes Fachkräftepotenzial unter Geflüchteten. Politik in der Pflicht.
Ein Sondierungspapier der hessischen CDU und SPD ruft Menschenrechtler auf den Plan. Sie befürchten eine restriktive Integrationspolitik. Das schwarz-rote Papier atme fast ausschließlich den Geist von Desintegration und Restriktion.
Daniel Terzenbach, Vorstandsmitglied bei der Bundesagentur für Arbeit, soll als Sonderbeauftragter der Bundesregierung möglichst viele Geflüchtete in Jobs bringen. Im Gespräch erklärt er, worauf es ankommt und welche Forderungen er an die Regierung stellt. Von Bettina Markmeyer
Ein fast leeres Einkaufszentrum, ein umgebautes Bürogebäude und immer wieder Container: Die Unterbringung Geflüchteter in Wohnungen ist längst nicht immer möglich. Wie geht es in Rheinland-Pfalz weiter nach der Bund-Länder-Runde zu den Flüchtlingskosten?