Anders als in Deutschland stehen in argentinischen Medien Kultur und Tradition des WM-Landes Katar im Fokus - so, wie sonst auch in Deutschland üblich. Was uns das über Argentinien und über den „Westen“ verrät. Von Alexander Böttcher
Antimuslimische sowie antisemitische Einstellungen sind in Deutschland kein Randphänomen, sondern bei Menschen mit und ohne Migrationserfahrung durchaus verbreitet. Dabei manifestieren sich die Ressentiments jedoch unterschiedlich, wie aus einer Studie hervorgeht.
In 16 Reportagen berichtet Lukas Geisler von zivilgesellschaftlichen Initiativen, Projekten und Menschen, die an der konkreten Utopie einer anderen, einer offenen Gesellschaft arbeiten. Der zweite Buchausschnitt behandelt die theoretische Einbettung der Reportagen in die „Willkommensgesellschaft“ - eine exklusive Vorveröffentlichung. Von Lukas Geisler
In 16 Reportagen berichtet Lukas Geisler von zivilgesellschaftlichen Initiativen, Projekten und Menschen, die gemeinsam an der konkreten Utopie der „Willkommensgesellschaft“ arbeiten. Im ersten Buchausschnitt erzählt er von seiner persönlichen Geschichte, die ihn dazu bewegt hat, das Buch zu schreiben - eine exklusive Vorveröffentlichung. Von Lukas Geisler
Deutschland ist ein Einwanderungsland, wird diesem selbstgesteckten Anspruch aber stellenweise nicht gerecht. Das geht aus einer Studie hervor. Danach fühlen sich Menschen mit Migrationserfahrung öfter diskriminiert und ausgegrenzt, vertrauen der Polizei seltener.
Rassistische Vorurteile gehören an deutschen Krankenhäusern zum Alltag und die Opfer sind oft wehrlos. Betroffen sind nicht nur Menschen im Krankenbett, sondern auch das Krankenhauspersonal. Expertin Sidra Khan-Gökkaya fordert mehr Aufklärung. Von Anna Schmid
Ein Bericht des Ostbeauftragten beinhaltet alarmierende Zahlen: Fast jeder zweite Ostdeutsche empfindet Einwanderung als Bedrohung. Gegenüber Ukrainern gibt es deutlich weniger Vorbehalte als gegenüber Muslimen. Als Pfleger oder Erntehelfer sind Arbeitskräfte aus dem Ausland eher willkommen.
Infolge der Flucht aus der Ukraine zählt Deutschland erstmals mehr als 84 Millionen Einwohner. Die Nettoeinwanderung lag im ersten Halbjahr 2022 bei insgesamt 1 Million Personen. Den größten Bevölkerungszuwachs verzeichnete Berlin.
Die Hilfsbereitschaft für Geflüchtete aus der Ukraine hat einer Studie zufolge in den letzten Monaten abgenommen. Sie liegt aber deutlich über den Werten, die während der großen Fluchtbewegung 2015 gemessen wurden. Insbesondere bei Eingewanderten ist die Solidarität stark ausgeprägt.
NichtWeiße sind Zielpersonen von Rassismus, aber er ist das Problem der Mehrheitsgesellschaft. Trotzdem wird Rassismus nicht auf der Agenda dieser Gesellschaft stehen, wenn NichtWeiße ihn nicht dort platzieren. Von Miriam Rosenlehner