Vertreter muslimischer Religionsgemeinschaften fordern mehr Sachlichkeit und Differenzierung in der Diskussion um den Nahostkonflikt. Die hiesige Nahost-Debatte spaltet die Gesellschaft in Pro-Palästina und Pro-Israel. Dabei hätten die meisten Menschen einen breiten Konsens: Pro-Frieden.
Der Direktor der Frankfurter Bildungsstätte Anne Frank, Meron Mendel, schläft in diesen Tagen wenig. Er klärt seit Tagen über den Krieg im Nahen Osten auf. Warum er enttäuscht ist und warum es der postkolonialen Linken schwerfällt, Antisemitismus zu verurteilen, erklärt der deutsch-israelische Historiker im Gespräch. Von Franziska Hein
Einer EU-Studie zufolge sind Schwarze in Deutschland am stärksten von Diskriminierung und Rassismus betroffen – auf der Arbeit, bei der Wohnungssuche oder auf der Straße. Experten warnen: Das Problem wird immer größer.
Die Hilfsbereitschaft war groß, als im Jahr 2015 zahlreiche Geflüchtete auch nach Hessen kamen. Vielerorts wird sie weiterhin gebraucht, gerade jetzt - doch es hat sich etwas verändert. Von Evelyn Denich und Alina Grünky
Der demografische Wandel und seine Folgen beeinträchtigen schon heute den Alltag vieler Menschen: Dorfläden und Arztpraxen schließen. Einer Studie zufolge können Zuwanderung und ein konstruktiver Umgang mit gesellschaftlicher Vielfalt helfen.
Welche Sprachen Migranten zu Hause sprechen, ist eine Frage der Generation: Wie Statistikämter in NRW und Bayern mitteilen, spricht etwa jede dritte Befragte zu Hause nur noch Deutsch - Tendenz steigend.
Die AfD wollte in Nordhausen einen weiteren kommunalen Erfolg feiern, doch die Menschen in der Stadt lehnten sich dagegen auf - und wählten den Amtsinhaber für sechs weitere Jahre zum Stadtchef. Ein Experte glaubt, dass es die AfD in Städten schwerer hat.
Menschen mit einem gefestigten rechtsextremen Weltbild sind in Deutschland eine relativ kleine Minderheit. Aus einer Befragung für eine Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung lässt sich allerdings ein beunruhigender Trend ablesen. Von Anne-Béatrice Clasmann
Die Gesellschaft in Deutschland wird immer vielfältiger, in staatlichen, wirtschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Organisationen spiegelt sich das aber nicht wider. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie.
Von geheimen Allianzen wird gesprochen, von finsteren Verschwörungen, von gesteuerten Medien und der Politik als Betrugsmaschinerie ist die Rede. Ein rechtspopulistisches Weltbild, das auf Außenstehende absurd wirken mag. Aber die Zahl seiner Anhänger ist groß, wie eine Studie zeigt.