Der Kölner Armutsforscher Christoph Butterwegge warnt die Politik vor der zunehmenden Kluft zwischen Arm und Reich. Auf dem Spiel stehe der gesellschaftliche Zusammenhang. Die Folgen könne man auch in der sogeannten "Flüchtilngskrisie" beobachten. Von Holger Spierig
Sie schlafen unter Plastikplanen, in Billigzelten oder auf der Straße. Mehrere tausend Migranten aus afrikanischen Ländern hängen an der mexikanischen Südgrenze fest. Weil die US-Regierung Druck macht, können sie nicht nach Norden weiterreisen. Von Wolf-Dieter Vogel
Die Bestattungskultur ändert sich. Viele entscheiden sich gegen ein klassisches Grab auf dem Dorffriedhof. In Heidelberg gibt es nun die erste interkulturelle Grabanlage. Menschen unterschiedlicher Religion finden in einem Garten ihre letzte Ruhe. Von Christine Süß-Demuth
Allein mit der Ausbildungen von Flüchtlingen zu Pflegekräften ist dem Personalnotstand nicht beizukommen. Fachleute fordern eine Strategie und warnen vor der Anwerbung im Nicht-EU-Ausland mit „spätkolonialistischen Attitüden“ nach dem Motto „Hauptsache, wir in Deutschland sind versorgt“. Von Dirk Baas
Anfangs sammelten enthusiastische Gemeindemitglieder Spielsachen und gebrauchte Kleidung. Inzwischen sind viele kirchliche Initiativen der Flüchtlingshilfe erstaunlich professionell geworden. Von Karsten Packeiser
Grünes Licht aus Italien: Die "Ocean Viking" darf die aus Seenot geretteten Menschen an Land bringen. Die Retter machen sich auf den Weg zu ihnen, um die frohe Botschaft zu überbringen. Von Phillipp Saure
An Bord der "Ocean Viking": Kurz zuvor hatte es in der Schiffskantine Abendessen gegeben. Vier Stunden später hat die "Ocean Viking" 60 neue Fahrgäste an Bord, geborgen aus einem treibenden Holzboot. Von Phillipp Saure
In Äthiopien besichtigen die Minister Müller und Heil Firmen, die am Anfang einer weltweiten Lieferkette stehen. Sie sehen ein gutes Beispiel und eines, das sie schockiert. Von Mey Dudin
Handelsschiffe sind verpflichtet, Menschen in Seenot retten. Sie sind aber nicht ausgerüstet für die Rettung, Aufnahme und Versorgung von Menschen in Seenot. Angesichts eines aktuellen Falls fordern Retter die EU auf, staatliche Schiffe einzusetzen. Von Phillipp Saure
Zum dritten Mal hat Sachsen zur Kolonialzeit eingeführte Gebeine von Ureinwohnern an Vertreter des Herkunftslandes zurückgegeben, zum zweiten Mal nach Australien - nach fast 150 Jahren. Von Johannes Süßmann