Viele Menschen verlassen ihre Heimat in Mittel- und Südamerika, um ihr Heil in den USA zu suchen. Das Auslaufen einer noch von US-Präsident Trump erlassenen restriktiven Abschieberegelung lässt ein Anschwellen der Migration erwarten.
Wegen des Bürgerkriegs sind Zehntausende Menschen aus der Zentralafrikanischen Republik in die Demokratische Republik Kongo geflohen. Vor Rebellenangriffen sind sie dort sicher, aber eine wirkliche Perspektive haben sie nicht. Von Birte Mensing
Tausende Menschen verlassen derzeit den Sudan. Die Reise in das nördliche Nachbarland Ägypten ist beschwerlich und teuer. Viele Sudanesen wollen dabei nur eins: Ein Ende der Kämpfe und bald wieder in ihre Heimat zurückzukehren. Von Nehal El-Sherif
Kaffee statt Koka: Im Südwesten Kolumbiens setzen Bauern auf Alternativen zum Drogenanbau. Doch der Klimawandel macht es für sie immer schwieriger, ihre Kaffee-Ernte zu planen. Und die Erträge sinken. Von Lisa Kuner
Internierung auf Lastkähnen und rasche Abschiebung nach Ruanda - um Geflüchtete abzuschrecken, verschärft die konservative britische Regierung die Gesetze. Gegner des Vorhabens sind empört. Bricht London internationales Recht? Von Benedikt von Imhoff und David Renke
Bei der Krisenbekämpfung in Westafrika war Deutschland im Fahrwasser Frankreichs unterwegs - mit wenig Erfolg. Wie kann es weitergehen in einer Region, in der sich Extremismus ausbreitet und Russland und China an Einfluss gewinnen? Zwei Minister rücken zum Ortsbesuch an. Von Carsten Hoffmann und Christina Peters
Im laufenden Jahr sind 31.000 Geflüchtete über das Mittelmeer nach Italien gekommen. Die Regierung hat jetzt den Notstand ausgerufen. Die italienische Regierung sieht die EU in der Pflicht.
Großbritannien will schutzsuchende Menschen auf Lastkähnen internieren ehe sie abgeschoben werden. Das Vorhaben erntet Kritik. Ex-Fußballstar Gary Lineker hält an seiner Kritik fest, dass die Rhetorik auf der Insel der Sprache im Deutschland der 1930er Jahre „nicht unähnlich“ ist.
Nach dem Abzug westlicher Truppen habe die Taliban die Macht in Afghanistan ergriffen, heißt es offiziell. Wie aus Berichten der US-Regierung hervorgeht, wurde die Macht im Land der Taliban jedoch überlassen – per Deal und mit Abstimmung. Im Gegenzug wurden US-Soldaten nicht angegriffen.
Millionen Menschen in Ghana leben vom Kakaoanbau. Schokolade können sich die Bauern von ihrem Verdienst aber nicht leisten. Die großen Gewinne mit dem Rohstoff werden in Europa gemacht. Die Deutsch-Ghanaerin Lydia Amenyaglo will das ändern. Von Helena Kreiensiek