Rechtsextremismus

46 Todesopfer in 19 Jahren

In Deutschland sind in den Jahren 1990 bis einschließlich 2008 bei 40 politisch rechts motivierten Gewalttaten insgesamt 46 Menschen ums Leben gekommen - 2,42 Todesopfer pro Jahr.

Dienstag, 03.11.2009, 8:48 Uhr|zuletzt aktualisiert: Sonntag, 05.09.2010, 0:55 Uhr Lesedauer: 3 Minuten  |  

Danach konnten zu diesen Gewalttaten bislang insgesamt 149 Täter beziehungsweise Tatverdächtige ermittelt werden. Bei den 40 politisch rechts motivierten Gewalttaten wurden nach Angaben der Justizbehörden 51 Täter verurteilt. Dies berichtet die Bundesregierung unter Berufung auf die im Rahmen kriminalpolizeilicher Meldedienste erfassten Daten in ihrer Antwort (16/14122) auf eine Große Anfrage der Linksfraktion.

Zudem kam es im selben Zeitraum im Bereich der politisch rechts motivierten Kriminalität laut Vorlage zu 141 versuchten Tötungsdelikten, bei denen insgesamt 112 Opfer körperlich verletzt wurden und zu denen bislang 399 Täter oder Tatverdächtige ermittelt werden konnten. Zu solchen Delikten machten die Justizbehörden der Antwort zufolge Angaben zum Strafmaß von insgesamt 134 Tätern, die ebenfalls häufig zu Haftstrafen verurteilt wurden.

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Außerdem wurden im vergangenen Jahr laut Bundesregierung ausweislich einer aktuellen Abstimmung mit den Ländern insgesamt 20.422 politisch rechts motivierte Straftaten registriert, von denen 8.134 aufgeklärt wurden. 2.338 dieser aufgeklärten Taten entfielen auf die insgesamt 4.506 politisch rechts motivierten Delikte, die dem Themenfeld Hasskriminalität zugeordnet wurden.

Im folgenden eine Auflistung aller rechtsextremistischer Gewalttaten mit Todesfolge und den verhängten Strafen in chronologischer Reihenfolge. Gesellschaft

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  1. Redbull sagt:

    Um einen Gesamtüberblick zu erhalten wäre es durchaus interessant die Gewaltstatistik von Linksextremisten und vor Jugendlichen mit Migrationshintergrund zu veröffentlichen……

    • Osman sagt:

      warum!
      im beitrag geht es um morde und verbrechen von rechtsradikalen!

    • Non-EU-Alien sagt:

      Ich stimme Ihnen zu, dass das ein klein bisschen einseitiger Bericht ist. Mich würde auch interessieren wie die Statistik bei den Linksextremen aussieht.

      Ich kann allerdings nicht nachvollziehen, wie eine Gewaltstatistik von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in diese beiden Extreme „reinpassen“ würden: „rechtsextrem vs. linksextrem“. Es sei denn die Gewalt von diesen Jugendlichen würde sich gegen Links- bzw. Rechtsextreme richten… In dem Artikel geht es doch um politisch motivierte Gewalttaten. Ich weiß ehrlich nicht, was eine Gewaltstatistik von Jugendlichen mit Migrationshintergrund da helfen würde!!! Wahrscheinlich wäre so eine Statistik erschreckend hoch, aber die Gewalttaten müssen politisch motiviert sein um VERGLEICHBAR zu sein.

  2. Boli sagt:

    Ich schliesse mich dem an die Dinge komplett aufzuzeigen um kein einseitiges Bild darzustellen.

  3. Boli sagt:

    @Non EU Alien

    Das Interessante an der Migrantengewalt ist ja gerade das es sich vom rechten bis linken und sogar noch religiösem Spektrum alles vorfinden kann im Gegensatz z.B. von rechter Gewalt. Die Migrantengewalt befindet sich somit meines erachtens also zentral mit starken Berührungspunkten zu den drei genannten Gewaltarten. Und deswegen ist es also eigentlich nicht akzeptabel diese auszublenden.

    • Non-EU-Alien sagt:

      Ich gebe Ihnen Recht, dass das Ausblenden von Migrantengewalt nicht akzeptabel ist, besonders vor dem Hintergrund nicht, dass es sich wahrscheinlich um eine viel größere Anzahl handelt.

      Aber forschungsmethodisch wäre dieses Vorgehen nicht korrekt, denn es würde die Motivation der Gewalt ein wenig außer Acht lassen und zu einem falschen und gefährlichen Bild führen.

      Sie erwähnten ja „religiöses Spektrum“ beispielsweise… Die rechten oder linken Gewalttaten sind bestimmt in D nicht religiös motiviert. Sie können ein Ehrenmord demnach nicht mit einem Anschlag auf ein Asylantenheim nicht vergleichen, genauso wenig wie Äpfel mit Birnen…

    • Markus Hill sagt:

      Rechtsextreme Gewalttaten nur alleine anzuführen kann natürlich sehr einseitig aussehen. Andereseits: Jeder kann halt seinen eigenen Fokus wählen. Optimal wäre es, wenn man beide gemeinsam betrachtet und kritisch beobachtet bzw. bekämpft. Das Problem bei Migrantengewalt ist wohl auch, dass man zum Beispiel schwer herausfiltern kann, wer beim Finalen Todesschlag oder -tritt noch gerufen hat: „Ich mache Dich fertig, Du Scheissdeutscher! (als ein extremes Beispiel, wahrscheinlich mehr als 1x im Jahr vorgekommen). Dann könnte man natürlich statt einem fremdenfeindlichen einen deutschfeindlichen („Rassismus“) Hintergrund – in der Sache dieselbe Angelegenheit (Tod aufgrund Zuhörigkeit zu einer bestimmten Nationalität etc.) – konstruieren. Unbekannt ist auch, wie man rechtsextreme Straftaten von nichtdeutschen Rechtsextremen („Graue Wölfe“ und Co. – Vermutung: ,önnte auch einmal ein Kurde aus nationalistischen Gründen getötet worden sein) analysiert und vergleichbar macht. Vielleicht wäre beide Felder noch von Statistikern zu beackern. Derzeit SAUBER sind wohl bis zu einem gewissen Grad nur die Zahlen für Links- und Rechtsextreme Straftaten. Sozialisten und NationalSOZIALISTEN unterscheiden sich da in der Gewaltbereitschaft und Intoleranz nicht sehr stark (siehe auch damalige Totenanzahl bei RAF und Co., jetzt fängt man halt mit Autos anzünden an, irgendwann fällt wohl auch die Hemmung, die „Schweine“/Menschen – vermeintliche Vertreter des Systems – anzuzünden).
      Dem Opfer ist es in der Regel wohl egal ob es aus Rassen-, Klassen- oder potentiellen Deutschenhass totgetreten wird.:-)

  4. Boli sagt:

    @Osman

    Gut wenn dem so ist sollte Migazin vielleicht darüber nachdenken entsprechende Artikel grundsätzlich nach Gleichstellungskriterien zu schreiben und eben nicht zu differenzieren. Denn es wird hier doch wohl kaum jemand abstreiten können das es egal ist von wem und aus welchem Grund Gewalt gegen andere ausgeführt wird.
    Wenn Du so argumentierst Osman verhältst Du Dich letztendlich genauso rassistisch wie jeder andere Mensch der auch so eingestellt ist und keinen Deut besser.
    Außerdem soll der Ruf nach einer Gesamtstatistik nicht dazu dienen von Gewalt durch Deutsche abzulenken, sondern vielmehr aufzeigen wohin die Entwicklung geht und wie sich gegebenermaßen die verschiedenen Gruppen in ihrem Hang und der Ausführung von Gewalt gegenseitig beeinflussen, da es auch wiederum hier wohl niemand abstreiten kann, das jeweils diese oder jene Gruppe aufgrund verstärkter Gewalt ebenfalls darauf verstärkt zurückgreifen wird. Eine Gesamtdarstellung könnte also auch alle Faktoren beleuchten und die Zusammenhänge eindeutiger aufzeigen was bei Betrachtung einer Gruppe nicht möglich ist.
    Ich kann auch hier das erste Mal sagen das ich den Redakteuren des Migazin bezogen auf die ehrliche Aufzeigung des religiös motivierten Vertreibungsfalles in Bochum meinen Respekt zolle da Selbstspiegelung und das Verständnis für die „andere Seite“ eine ehrliche Debatte überhaupt erst möglich machen. Und außerdem könnte so eine Seite wie PI ihre Berechtigung letztlich im Grundsatz verlieren da eben NICHT MEHR einseitig betrachtet wird.

    • Markus Hill sagt:

      Das sehe ich ähnlich. Wenn auf Internetseiten wie diesen verstärkt AUSGEWOGENER und sachlicher auf Themeninhalte eingegangen wird (halt nicht vorrangig die reine „Lobby-Brille“:-), desto eher entzieht man diversen „Hetzseiten“ (mit dem Begriff sollte man wie bei „Rassimus“ vorsichtig sein, mittlerweile sind das fast nur noch „Gummibegriffe“ die zur Instrumentalisierung bei Diskussionen herangezogen werden) den Boden.
      Gerade wenn man sich von dem Label „Türkenseite“ freimacht, erreicht man eine höhere Akzeptanz. Erste, positive Anzeichen in die Richtung erkennt man langsam auch bei den Artikeln.
      Es ist auch nicht verurteilenswert, wenn die eigene Meinung (dann aber als Meinung und nicht scheinbar als Faktum dargestellt) kenntlich ist. Wenn der Türkenfokus langsam einmal einem Migrantenfokus mit Gesamtgesellschaftsbezug – der auch die deutschen Mitbürger übrigens miteinbeziehen sollte – weichen würde, könnte man sich bestimmt neue, gute Leserkreise erschliessen. Wie ich es verstanden hatte, soll die Seite als Ausrichtung ja nicht haben, dass ständig ein Migrant dem anderen Migrant klagt, wie böse und ungerecht die deutsche Gesellschaft ist und man es doch so schwer hat – da braucht man keine erfolgreichen Migranten und auch keine deutschen Leser mehr, man sollte einen geschlossen Blogg („www.tuerkei-klagemauer.de“ o. ä.) einrichten.
      Allemal (wobei ich nicht wirklich weiss, ob das die Benchmark sein sollte): So stark einseitig und tendenziös wie PI ist migazin.de noch lange nicht. Da erscheint es im Vergleich schon fast „ausgewogen“:-):-)

  5. Boli sagt:

    @NDM

    Dein Vergleich hinkt und zwar gewaltig. Es gibt ca. 15 Mill. Ausländer in Deutschland. Dann fallen auch höchstwahrscheinlich alle Gewalttaten durch „Deutsche mit Migrationshintergrund“ heraus weil sie mit der Geburt automatisch den deutschen Pass bekommen haben. Der Pass macht aber keinen Menschen der die deutsche Kultur versteht und liebt. Man müsste also trotz Pass Gewalt von entsprechenden Leuten zur Ausländergewalt zählen. Weiterhin muß man die Anzahl der Straftaten wohlweislich im Verhältnis der zahlenmäßigen Erscheinung einer Ethnie, Extremistengruppe etc. beachten, da man natürlich wenn man also z.B. 65 Mill. Deutsche mit 893 Körperverletzungen nimmt und ja wieviele Ausländer mit 65 Körperverletzungen?
    15 Mill. lassen sich pauschal nicht verwenden. Man müsste die Statistiken also strikt ethnisieren, weil Schwarzafrikaner und Asiaten sind im Gegensatz zu Leuten aus dem ehem. Yugoslawien, Türkei, arabischer Raum und Ostblock so gut wie gar nicht dabei. Ausßerdem ist die Studie schon alleine deswegen nicht brauchbar da hier NUR polizeilich erfasste und angezeigte Fälle drinnen sind UND notorische Täter bzw. Schläger werden nur einmal gezählt. Das haut also hinten und vorne nicht hin. Und außerdem, was wird hier gezählt? Nur Jugendgewalt oder auch Erwachsene? Nur ausserfamiliär oder auch innerfamiliär?
    Ich meine wenn ich von Gewalt spreche meine ich erst als allerletztes Terrorismus. Das muß klar sein.
    Nee hier müsste mal wirklich ernsthaft alles auseinander klabüsert werden weil diese „Studie“ ist viel zu ungenau.
    Man müsste vorher ALLE Kategorien zahlenmäßig zusammenfassen und viel genauer recherchieren. Unter Umständen sollten auch in Zeitungen erschienene Gewaltfälle zusammen mit den polizeilich gemeldeten zählen, weil wenn es nur 65 Fälle wären, dann würde ich Deutschland als ein zutiefst befriedetes Land betrachten, was aber schon lange nicht mehr der Fall ist, das Jahr 365 Tage hat und fast täglich etwas zu lesen ist.

    • NDM sagt:

      Naja. Wenn Zahlen nicht bestätigen, was man endlich mal wieder sagen möchte, dann sind sie natürlich unbrauchbar. Klar.

      „Es gibt ca. 15 Mill. Ausländer in Deutschland“

      Was ist denn das für ein Weltbild?
      Diese Formulierung findet sich – ausschließlich! – bei Rechtsextremen wieder.

      Deutscher ist, wer die Deutsche Staatsangehörigkeit besitzt. Punkt. Ende. Aus…. Sitz! (scherz ;-) Daran gibt es nichts zu rütteln, das hat Verfassungsrang, und demnach gibt es nur ca. 7 Millionen Ausländer in Deutschland. Wir wollen doch hier nicht die Verfassung in Frage stellen… Um diejenigen, die das tun, geht es hier schließlich.

      „Der Pass macht aber keinen Menschen der die deutsche Kultur versteht und liebt.“
      Das Blut auch nicht, und eine Religion auch nicht, und die Kultur selbst auch nicht. Wenn man freiwillig hier lebt und sich samt persönlichem Hintergrund einbringt, dann reicht es. Was genau ist eigentlich die Deutsche Kultur? Rummelplatz und Karneval, oder doch eher Mallorca und Döner? HipHop und R’n’B? Fußballclubs und schöne Autos? Oder meinst du wirklich, jemand kommt lebt in Deutschland, um sich Goethe und Schiller reinzuziehen und in einen Schützenverein zu gehen?

      „Und außerdem, was wird hier gezählt? Nur Jugendgewalt oder auch Erwachsene? Nur ausserfamiliär oder auch innerfamiliär?“

      Politische Gewalt. Nur politische Gewalt.

      Nochmal die konkreten Zahlen des Bundesverfassungsschutzberichtes 2008(Link siehe oben):
      Politisch motivierte Gewalttaten Rechts: 1.042 (2007: 980)
      Politisch motivierte Gewalttaten Links: 701 (2007: 833)
      Politisch motivierte Gewalttaten Ausl.: 113 (2007: 108)

      Das sind die einzig zulässigen Vergleichszahlen, wenn man denn die eingangs genannten Zahlen zur rechten Gewalt unbedingt quantitativ aufrechnen möchte.

      Qualitativ lässt sich sagen, dass sich bei Rechter Gewalt eine klare Neigung zur direkten Gewalt gegen Menschen zeigt: fast 86% der Gewalttaten befanden sich im Bereich der direkten körperlichen Gewalt.
      Links: Knapp über 51%
      Ausländer: nahe 56%

      Man könnte ja mal die rechte Gewalt nach Nationalitäten aufbröseln, wie von dir verlangt. Bei der Zahl könnte das durchaus Sinn machen. Das wird ein erschreckendes Bild geben: 100% der rechten Gewalt geht von Deutschen aus! Eindeutig! Die Deutschen neigen dazu. Dann lieber nach Bundesländern… Ostvolk und Westvolk. :-D
      Wenn man alle nimmt, die auch mediale Beachtung erfuhren, dann sehen die Neuen Bundesländer zusammen wie eine einzige große No-Go-Area aus:
      http://aktuell.nationalatlas.de/uploads/media/09_06_Rechtsextremismus_k3.pdf
      http://aktuell.nationalatlas.de/uploads/media/09_06_Rechtsextremismus_k2.pdf

      Aber bei 113 Delikten sehe ich ehrlich gesagt noch keinen zwingenden Grund, das nach Region aufzubröseln. Die entsprechenden Organisationen sind ja alle im Verfassungsschutzbericht aufgezählt – darüber kann man ja seine Rückschlüsse ziehen, wenn man möchte.

      „Ich meine wenn ich von Gewalt spreche meine ich erst als allerletztes Terrorismus.“
      Bei politischer Gewalt rede ich ausschließlich von Terrorismus, denn politische Gewalt IST Terrorismus. Ich hätte aufgrund des Verfassungsschutzberichtes etwas anderes erwartet, denn mit den Zahlen hätte man durchaus etwas zur Hand, um aufrechnend zu argumentieren. Stichwort: „versuchte Tötungsdelikte“ – es soll nichts verschwiegen werden. :-)

  6. Gecko sagt:

    Ich hoffe, dass diejenigen, die diesen Artikel dafür kritisieren, dass er einseitig ist, genau dieselbe Kritik Artikeln anderer Webseiten entgegenbringen, die einseitig die Kriminalität von Jugendlichen und Heranwachsenden mit Migrationshintergrund thematisieren.

    • Johanna sagt:

      „die einseitig die Kriminalität von Jugendlichen und Heranwachsenden mit Migrationshintergrund thematisieren.“

      Keine Sorge! Es geht darum, kritikwürdige Umstände zu kritisieren.

      Sie möchten doch nicht, dass die kriminellen Jugendlichen nicht thematisiert werden?

  7. Joahnnes sagt:

    „Deutscher ist, wer die Deutsche Staatsangehörigkeit besitzt. Punkt. Ende. Aus…. Sitz! (scherz ;-) Daran gibt es nichts zu rütteln, das hat Verfassungsrang, und demnach gibt es nur ca. 7 Millionen Ausländer in Deutschland. Wir wollen doch hier nicht die Verfassung in Frage stellen…“

    Die Verfassung stellt hier niemand in Frage, allerdings zitierst du das GG an dieser Stelle falsch, da es heisst „Deutscher im Sinne des Grundgesetzes ist…“. Das hat also erstmal ausschliesslich einen rein formellen Hintergrund.

    Wichtiger: Ethnien lösen sich nicht in Luft auf, nur weil das Grundgesetz dieses oder jenes besagt. Bayern bleiben Bayern und Holsteiner Holsteiner, genauso wie Türken auch Türken bleiben, wenn sie eine Plastikkarte besitzen die sie als Personal der Republik ausweist – und sie mit ihrer Lebenskultur nicht im Deutschland des 21. Jhd. ankommen.

    MfG

    Jo

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