Bundeskriminalamt

Weniger Angriffe auf Asylbewerberheime

Im ersten Halbjahr wurden nach Angaben des Bundeskriminalamtes deutlich weniger Angriffe auf Flcühtlingsunterkünfte registriert als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die meisten Übergriffe haben jedoch weiterhin einen rechtsradikalen Hintergrund.

Die Zahl der Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte in Deutschland ist einem Zeitungsbericht zufolge deutlich gesunken. Für die erste Jahreshälfte habe das Bundeskriminalamt bislang 137 Attacken erfasst, wie die Neue Osnabrücker Zeitung berichtet. Das entspreche einem Fünftel der Zahl vom ersten Halbjahr 2016.

Nach wie vor hätten die meisten Anschläge einen rechtsradikalen Hintergrund, nämlich 128. Überwiegend habe es sich bei den Attacken um Überfälle und Gewaltdelikte (25), Sachbeschädigungen (30) und Propagandadelikte (42) gehandelt. Die Polizei habe aber auch zwölf Brandstiftungen und zwei Sprengstoffexplosionen erfasst. (epd/mig)

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