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TV-Tipps des Tages

06.04.2016 – V-Mann, NSU, Neonazi, Integration, Flüchtlinge, Rassismus

TV-Tipps des Tages sind: eins zu eins - Gespräch aus Berlin. Flüchtlinge und Integration - was muss sich ändern? Tür an Tür: Zwei BR-Autoren haben sieben Tage in einem deutschlandweit einmaligen Wohnprojekt in München gelebt; Die Ermittler - Nur für den Dienstgebrauch: Nach den beiden ersten Teilen von "Mitten in Deutschland: NSU"

Von Mittwoch, 06.04.2016, 8:09 Uhr|zuletzt aktualisiert: Dienstag, 05.04.2016, 21:04 Uhr Lesedauer: 3 Minuten  |  

eins zu eins – gespräch aus berlin
Thema: Flüchtlinge und Integration – was muss sich ändern? Mi, 6. Apr · 09:20-09:50 · WDR

Der Germanwings-Absturz
Am 24. März 2015 zerschellte eine Germanwings-Maschine in den südfranzösischen Alpen. 150 Menschen starben. Laut Ermittlern lenkte der Copilot das Flugzeug vorsätzlich gegen die Berge. Angehörige von Opfern fragen sich, ob Behörden und Fluggesellschaft eine Mitverantwortung am Absturz tragen. Denn Andreas L. litt während seiner Ausbildung an einer Depression, war zum Unglückszeitpunkt krankgeschrieben. Mi, 6. Apr · 16:00-16:30 · PHOENIX

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Tür an Tür
Zwei BR-Autoren haben sieben Tage in einem deutschlandweit einmaligen Wohnprojekt in München gelebt. Dort wohnen junge Asylsuchende und Studenten unter einem Dach. Entstanden ist eine 30-minütige Reportage über das Miteinander der Kulturen, Flucht und Gewalt, aber vor allem über den Blick nach Vorn.Ganz Deutschland spricht über die „Flüchtlingskrise“ und fokussiert sich dabei allein durch die Wortwahl vor allem auf Probleme. Anders in München-Obersendling. Dort wird in einem deutschlandweit einmaligen Wohnprojekt versucht, den Integrations-Alltag zu leben: Junge Flüchtlinge und Studenten wohnen unter einem Dach. Mi, 6. Apr · 18:00-18:30 · PHOENIX

Die Ermittler – Nur für den Dienstgebrauch
Fernsehfilm – Nach den beiden ersten Teilen von „Mitten in Deutschland: NSU“, die sich den Taten des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ aus Sicht der mutmaßlichen Täter und der Opfer nähern, erzählt Teil 3 der ARD-Filmtrilogie die Perspektive der Ermittler: Polizisten zwischen Verfassungsschutz, V-Männern und Staatsinteresse.

Deutschland, November 2011. Ein Bankraub und zwei Tote in einem Wohnmobil ändern alles: Eine seit zehn Jahren unaufgeklärte Mordserie an Migranten ist offenbar das Werk einer Neonazi-Terrorzelle. Am Beispiel zweier Zielfahnder (Florian Lukas und Sylvester Groth), die früh schon mit den mutmaßlichen Tätern befasst sind, bei ihren Ermittlungen jedoch gegen unsichtbare Mauern anrennen, erzählt „Nur für den Dienstgebrauch“ davon, wie Polizei und Verfassungsschutz ganz nah dran waren und die Mordserie doch nicht verhindert wurde.

Paul Winter, Zielfahnder in Thüringen, wird im Januar 1998 gemeinsam mit seinem Vorgesetzten und engsten Vertrauten Walter Ahler zum Leiter des LKA gerufen. Drei Rechtsradikale sind untergetaucht, die Zielfahndung soll sie finden. Was wie ein Routineauftrag beginnt, entwickelt sich zu einem jahrelangen Ringen mit den Institutionen, denn die beiden Polizisten stoßen bei ihrer Suche auf unerwartete Widerstände – durch andere Behörden ebenso wie im eigenen Haus. Bald wird deutlich, wie aktiv der Verfassungsschutz in der rechten Szene agiert, wie er V-Männer installiert und finanziell unterstützt, um die Szene im Auge zu behalten, zugleich aber dabei hilft, Strukturen aufzubauen, die zunehmend außer Kontrolle geraten – mit unabsehbaren Konsequenzen.

Über die Jahre wird es einsam um Paul Winter. Die Mitstreiter an seiner Seite werden nach und nach im System aufgerieben. Auch die Suche nach dem Nazi-Trio wird schließlich erfolglos ad acta gelegt. Bis im November 2011 eine Polizeistreife in einem Wohngebiet in Eisenach nach einem Banküberfall auf ein verdächtiges Campingmobil trifft. Als die Beamten sich dem Fahrzeug nähern, fallen Schüsse, der Wohnwagen geht in Flammen auf. Später werden aus dem ausgebrannten Camper die Leichen der beiden Bankräuber geborgen und mit ihnen ein Arsenal von geladenen Waffen, gefälschte Dokumente und die Beute zahlreicher Überfälle.

Die Toten werden identifiziert: Es sind Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt, zwei der drei Rechtsradikalen, die die Zielfahnder einst gesucht haben. Erneut wird Paul Winter hinzugezogen, der nun die Dritte im Bunde, die flüchtige Beate Zschäpe finden soll. Winter erkennt, dass dies seine Chance ist, die tatsächlichen Zusammenhänge endlich ans Licht zu bringen. Zusammen mit der Kommissarsanwärterin Charlotte Ahler begibt er sich auf die Suche nach der Wahrheit. Mi, 6. Apr · 20:15-21:45 · Das Erste (ARD) TV-Tipps

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