Der Imam von Bern
„Die Kernbotschaft des Islam ist das friedliche Zusammenleben der Menschen“, sagt Mustafa Memeti. Er kämpft gegen Extremismus und für den Dialog zwischen den Religionen.
Mustafa Memeti ist Imam des Muslimischen Vereins Bern und Präsident des Albanisch Islamischen Verbandes Schweiz. Er steht für einen modernen Islam und ist darum in der Politik und bei den Medien gleichermaßen beliebt.
Die „SonntagsZeitung“ kürte den albanisch-stämmigen gebürtigen Serben, der 2005 in der Schweiz eingebürgert wurde, zum „Schweizer des Jahres 2014“. Für viele konservative Musliminnen und Muslime ist Memeti indes ein rotes Tuch. Er bekommt regelmäßig Drohbriefe. Im Herbst 2014 wurde gar seine Moschee verwüstet. Memeti gibt sich unbeeindruckt – und engagiert sich weiter, zum Beispiel im Haus der Religionen am Berner Europaplatz. Dort steht er neu der kürzlich eröffneten Moschee vor und predigt fortan Tür an Tür mit Christen, Juden, Hindus und Buddhisten. Mi, 20. Jan · 11:30-12:00 · 3sat
Mein Pfarrer kommt aus Afrika
Drei kongolesische Priester verkünden in der Schweiz das Evangelium und spenden die Sakramente. Aus Mangel an eigenen Geistlichen, rekrutiert die katholische Kirche ausländisches Personal. Die afrikanischen Priester hat es in das Wallis und den Kanton Waadt verschlagen. Ihr großer Vorteil, sie beherrschen Französisch. Die Begegnungen mit den teils irritierten Gemeindemitgliedern und den fast leeren Kirchen sind ungewohnt für die Priester. Mi, 20. Jan · 12:00-12:30 · 3sat
Thema: Rechtsstaat am Limit?
Nach den Silvester-Übergriffen von Köln will knapp jeder dritte Deutsche Menschenansammlungen meiden, so das der aktuelle ARD-Deutschlandtrend. Eine große Mehrheit befürwortet eine Ausweitung der Videoüberwachung an öffentlichen Plätzen. Offenbar fühlen sich viele Menschen nicht mehr sicher, die Polizei scheint überfordert. Mi, 20. Jan · 12:30-13:45 · PHOENIX