Sachsen-Anhalt

Polizei vermutet Brandstiftung in Haus mit Rumänen

In Sachsen-Anhalt kam es im Hausflur eines Mehrfamilienhauses mit 18 rumänischen Bewohnern zu einem Brand. Laut Polizei wurde Brandbeschleuniger eingesetzt. Der Staatsschutz ermittelt.

Nach einem Feuer in einem vorwiegend von Rumänen bewohnten Gebäude in Merseburg (Sachsen-Anhalt) vermutet die Polizei Brandstiftung. In dem Mehrfamilienhaus war am Freitagmorgen nahe der Eingangstür ein Spültisch in Brand geraten, teilte die Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd in Halle mit. Die 18 rumänischen Bewohner des Hauses, darunter auch Kinder, hätten sich auf ein Vordach retten können. Verletzt worden sei niemand.

Es entstanden Schäden im Hausflur und am Fußbodenbelag. Bei der Brandursachenermittlung wurde den Angaben zufolge festgestellt, dass eine brandfördernde Substanz verwendet wurde, die aber nicht näher bestimmt werden konnte. Die Ermittlungen werden wegen des Verdachts der Brandstiftung von Kriminalbeamten des Polizeireviers Saalekreis und dem Staatsschutz geführt. (epd/mig)

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