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21.05.2015 – Türkei, Europa, Roma, Migranten, Ausländer, Multikulti

Kinder Europas: Wir kommen aus der Türkei; Bis zum Ende der Welt: Die ehemalige Musikerin Maria Nikolai lebt in einem multikulturellen Stadtteil Hamburgs. Seit kurzem wohnt eine große Roma-Familie in ihrem Haus, der Maria mit großem Misstrauen begegnet

Kinder Europas
Wir kommen aus der Türkei. Do, 21. Mai · 13:45-14:00 · ARD-alpha

Bis zum Ende der Welt
Spielfilm – Die ehemalige Musikerin Maria Nikolai lebt in einem multikulturellen Stadtteil Hamburgs. Seit kurzem wohnt eine große Roma-Familie in ihrem Haus, der Maria mit großem Misstrauen begegnet: Die Leute sind ihr zu laut, zu wild und wirken auf sie zu rücksichtslos. Dann aber lernt Maria durch einen Zufall den 16-jährigen Roma Bero besser kennen. Sie erkennt sein großes Musiktalent und beschließt, ihm privaten Unterricht zu geben. Durch den sympathischen Jungen scheint sich ihre Haltung gegenüber den Roma allmählich zu ändern. Bis es zu einem dramatischen Zwischenfall kommt, der Maria in ernste Gefahr bringt…

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Einst war Maria Nikolai (Christiane Hörbiger) eine gefeierte Musikerin. Vor 20 Jahren kam sie mit ihrem inzwischen verstorbenen Mann nach Hamburg. Doch ihr früher nachbarschaftlich geprägtes Viertel droht sich allmählich in einen sozialen Brennpunkt zu verwandeln: Die Straßen sind schmutzig, Jugendliche schlagen vor dem Supermarkt die Zeit tot und Alkohol ist vielen ein ständiger Begleiter. Auch ziehen seit einiger Zeit zunehmend Ausländer in das Viertel. In ihrem Haus ist Maria inzwischen fast die einzige Deutsche.

Vor allem die große Roma-Familie im oberen Stockwerk beobachtet sie mit Misstrauen und voller Vorurteile – dass sie selbst einst als bettelarme osteuropäische Migrantin nach Deutschland kam, ist für sie etwas anderes. Ihr Versuch, den ungeliebten Nachbarn die Polizei auf den Hals zu hetzen, schlägt fehl. Die Kripobeamtin Susanne (Marie-Lou Sellem) kennt die Ressentiments gegen Roma nur zu gut – ihre eigene Roma-Herkunft hält sie aus Angst vor Diskriminierung geheim. Do, 21. Mai · 22:00-23:30 · NDR Mecklenburg-Vorpommern