Deutsche Presse

08.05.2015 – Oldschool Society, NSU, Türkei, Pegida, Albanien, Flüchtlinge

Sellering ruft zum Kampf gegen Fremdenfeindlichkeit auf; Zahl der Flüchtlinge aus Albanien steigt deutlich; Nach Razzia gegen Rechtsterroristen Oldschool Society; Pegida-Bewegung plant Kundgebung in Stuttgart; Anti-Assad-Bündnis von Türkei und Saudi-Arabien; Türkei: Erdoğan kommt nach Karlsruhe

Die Themen des Tages sind:

Nach der Razzia gegen die Terrorgruppe „Oldschool Society“ sitzen inzwischen vier mutmaßliche Rechtsterroristen in Untersuchungshaft. Im Visier der Gruppe war offenbar ein Asylbewerberheim in Sachsen – und einer der Männer war bei der NPD.

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Die rechte Terrorgruppe «Oldschool Society» war nach Angaben des Chefs der Innenministerkonferenz, Roger Lewentz (SPD), eine große Bedrohung für die Sicherheit in Deutschland.

Die rechtsextreme „Oldschool Society“ wurde seit Monaten überwacht. Die Ermittler schlugen zu, als Anschläge drohten – unter anderem gegen Asylbewerberheime.

Sie posieren mit Waffen im Netz, einer ist ein Messie, andere sind Hooligans: Die Rechtsextremisten der „Oldschool Society“ wirken wie ein wirrer Haufen, die Ermittler halten sie aber trotzdem oder gerade deshalb für sehr gefährlich.

Zwei mutmaßliche Rechtsterroristen sitzen in Untersuchungshaft. Zwei weitere Verdächtige werden Donnerstag verhört. Im Visier der Gruppe war offenbar ein Asylbewerberheim in Sachsen – und einer von ihnen war bei der NPD.

Zum 70. Jahrestag des Kriegsendes hat Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) zur Achtung der Menschenrechte und Wahrung des Friedens aufgerufen.

Über 1.700 Schulen sind Mitglied in Deutschlands größtem Netzwerk. Es erreicht Millionen von Schülern. Erfolgreich ist es, weil sie selbst die Themen setzen.

Bei einem Asylgipfel in Berlin wollen Bund und Länder an diesem Freitag über die Kosten für die Unterbringung von Flüchtlingen verhandeln. Sachsen-Anhalts Regierungschef Reiner Haseloff (CDU) dringe wie andere Bundesländer auf mehr Geld vom Bund, sagte Regierungssprecher Matthias Schuppe am Donnerstag

Die Bundesregierung sucht nach Wegen, den Flüchtlingsstrom nach Deutschland zu kanalisieren. Vor allem für jüngere Zuwanderer bieten sich die Handwerksbetriebe als Ausbilder und Arbeitgeber an.

Nach dem Brandanschlag auf eine geplante Asylbewerberunterkunft im pfälzischen Limburgerhof ermittelt eine 24-köpfige Sonderkommission mit Hochdruck.

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hat seine Prognose über die Asylbewerber deutlich nach oben korrigiert. Es rechnet jetzt mit 400.000 Erstanträgen in diesem Jahr. Die Behörde spricht von einer Migrationswelle aus Albanien.

Nach den Kosovo-Albanern kommen jetzt Zuwanderer aus Albanien nach Deutschland. Offenbar schildern die Migranten vom Balkan ihren Verwandten in der Heimat in bunten Farben, wie gut es ihnen geht.

Wegen Volksverhetzung soll der Ex-AfD-Landeschef in Mecklenburg-Vorpommern, Holger Arppe, nach dem Willen der Staatsanwaltschaft zu sechs Monaten Haft auf Bewährung verurteilt werden.

Zur „Perle des Reiches“ sollte Wien nach dem Anschluss Österreich ans Deutsche Reich werden.

Wer Großbritanniens Regierungschef wird, entscheidet sich in der heutigen Nacht. Doch eines ist schon klar: Der Sieger steht vor riesigen Herausforderungen.

Schon lange sind die Türkei und Saudi-Arabien erklärte Gegner von Syriens Machthaber Baschar al-Assad. Nun haben sie ein Bündnis geschmiedet, um die Rebellen im Bürgerkrieg zu unterstützen.

Die türkische Regierung verweigert die Herausgabe eines internationalen Expertenberichts zum geplanten ersten Atomkraftwerk des Landes an die Justiz.

Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan kommt am Sonntag nach Deutschland. In Karlsruhe will Erdogan bei einem „Treffen der Jugend“ sprechen, wie der Verband Union Europäisch-Türkischer Demokraten (UETD) mitteilte.

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