TV-Tipps des Tages

18.03.2015 – Irak, Islam, IS Terror, Jesiden, Anbar, Kurden

TV-Tipps des Tages sind: Mein Ausland: Im Fadenkreuz des Islamischen Staates. Eine Reise durch den Irak. Attentate in Bagdad lassen sich trotz scharfer Sicherheitsmaßnahmen nicht vermeiden, fast täglich detonieren in der irakischen Hauptstadt Autobomben

Mein Ausland: Im Fadenkreuz des Islamischen Staates
Eine Reise durch den Irak – Attentate in Bagdad lassen sich trotz scharfer Sicherheitsmaßnahmen nicht vermeiden, fast täglich detonieren in der irakischen Hauptstadt Autobomben. Der sogenannte Islamische Staat scheint für die meisten von ihnen verantwortlich zu sein. Fast immer sind die Opfer unbeteiligte Zivilisten. Besonders schlimm aber ist die Lage in jenen Regionen, die der IS unter seiner Kontrolle hat, wie etwa in der Provinz Anbar an der irakisch-syrischen Grenze. Thomas Aders, Sonderkorrespondent der ARD für die arabische Welt, hat dort den Antiterror-Kampf der irakischen Armee hautnah beobachtet.

Der Chef des sunnitischen Albu Nimr Stammes, der besonders unter den Attacken leidet, hat das Fernseh-Team sogar bis auf wenige Kilometer an die Front begleitet. Im Norden des Irak leiden die Kurden unter den wütenden Angriffen der Terroristen, wie das Team auf einem Helikopterflug auf das von Islamisten umstellte Sindschar-Gebirge westlich der IS-Hochburg Mossul feststellen konnte. Die Mitglieder der Jesiden, einer religiösen Minderheit in Kurdistan, werden von den Islamisten als Götzenanbeter betrachtet, zu Tausenden wurden Männer umgebracht und Frauen verschleppt und vergewaltigt.

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Lalisch ist das Zentrum des Jesidentums, ein mystischer Ort. Doch nach dem Erscheinen des IS und den Massakern, die er verübt hat, haben die Jesiden alle Zeremonien eingestellt, aus Trauer um die getöteten Glaubensbrüder und Schwestern. Mi, 18. Mrz · 14:15-15:00 · PHOENIX