Deutsche Presse

04.09.2014 – Möllner Moschee, NSU, Muslime, Türkei, PKK, Sinti, Roma

Solidaritätskundgebung nach Schändung von Möllner Moschee; Steinwürfe auf Asylbewerberheim; Mahnwachen der Muslime; Studie: Größte Ablehnung gegenüber Sinti und Roma; NSU-Prozess geht weiter; Türkei: Gericht verurteilt Polizist wegen Tötung

Von Donnerstag, 04.09.2014, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 03.09.2014, 23:45 Uhr Lesedauer: 3 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Nach vier Wochen Sommerpause setzt das Oberlandesgericht (OLG) München am Donnerstag den NSU-Prozess gegen Beate Zschäpe und vier mutmaßliche Helfer fort.

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Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt sollen am 26. Januar 1998 untergetaucht sein, nachdem die Polizei bei einer Razzia Teile von Rohrbomben und Sprengstoff gefunden hatte.

Im NSU-Prozess setzt Richter Manfred Götzl vor allem auf die Kraft seiner Sturheit. Er hat das Verfahren im Griff, aber nicht immer sein Temperament.

Mit zahlreichen neuen Beweisstücken setzt das Oberlandesgericht München nach vierwöchiger Sommerpause am Donnerstag den NSU-Prozess gegen Beate Zschäpe und vier ihrer mutmaßlichen Helfer fort.

Eine Moschee in Mölln im Kreis Herzogtum ist innerhalb weniger Wochen zwei Mal geschändet worden. Wie erst am Mittwoch bekannt wurde, hatte ein Mann am Sonnabend in das Treppenhaus des muslimischen Gebetshauses uriniert.

Das Asylbewerberheim in Sangerhausen ist am Mittwoch zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage angegriffen worden. Zwei Jugendliche im Alter von 14 und 15 Jahre sowie ein 13-jähriges Kind wurden als Tatverdächtige ermittelt, wie die Polizei in Halle mitteilte.

Mit seiner Kandidatur für das Bürgermeisteramt in Berlin will SPD-Fraktionschef Raed Saleh beweisen, dass jeder „seinen Weg gehen kann“.

Mit bundesweiten Mahnwachen wollen deutsche Muslime gegen die Gewalt im Nahen Osten, aber auch gegen Hass in der Bundesrepublik protestieren.

Ein Drittel aller Deutschen lehnt Sinti und Roma in der eigenen Nachbarschaft ab. Das ergab eine aktuelle Studie der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, die am Mittwoch vorgestellt wurde.

Der Berliner Rabbiner Tovia Ben-Chorin erhält den diesjährigen Muhammad-Nafi-Tschelebi-Preis. Das Islam-Archiv verleiht den undotierten Friedenspreis für die Förderung des Dialogs zwischen Juden, Christen und Muslimen.

Die Unionsfraktion startet mit Rückenwind aus einer Umfrage in die Arbeit nach der Sommerpause. Laut Allensbach sind CDU und CSU aus Sicht der Bürger die dominierenden Regierungsparteien – vor der SPD.

Die AfD sollte den Alterspräsidenten im sächsischen Landtag stellen: Detlev Spangenberg. Der aber war in rechten Gruppen aktiv.

Der Gaza-Krieg der letzten Wochen hat einmal mehr die dringende Notwendigkeit einer politischen Lösung des palästinensisch-israelischen Konflikts auf dem Verhandlungsweg hin zu einer Zwei-Staaten-Lösung vor Augen geführt.

Durch das Erstarken der IS steigen die Kurden zum Partner des Westens auf. Selbst Politiker der Union finden es „nachvollziehbar“, über ein neues Verhältnis zur PKK nachzudenken.

Sieben Menschen sind im Sommer 2013 bei den Protesten im Istanbuler Gezi-Park getötet worden. Nun ist erstmals ein Polizist, der einen Demonstranten erschossen hatte, zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Die Familie des Todesopfers ist trotzdem

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