Deutsche Presse

27.08.2014 – Moschee, NSU, Rassismus, Asyl, Wowereit, Türkei

Feuer in Mevlana-Moschee war Anschlag; Bundespolizisten starten Kampagne gegen Rassismus; Bundespolizei kapituliert vor Flüchtlingsstrom; Ausländerbeirat-Chef rassistisch beschimpft; Klaus Wowereit tritt zurück; Waffenruhe in Gaza; Erdogans Premier will die Türkei als "Machtzentrum"

Von Mittwoch, 27.08.2014, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 28.08.2014, 10:12 Uhr Lesedauer: 3 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Lange wurde gerätselt, jetzt ist gewiss: Das Feuer in der Mevlana-Moschee in Kreuzberg ist nach den Ermittlungen der Polizei vorsätzlich gelegt worden. „Wir können jetzt ausschließen, dass es sich um einen technischen Defekt handelte,“ sagte Polizeipräsident Klaus Kandt am Dienstag, nachdem er gemeinsam mit Innensenator Frank Henkel (CDU) die Moschee besucht hatte.

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Meldungen über einen offenbar rassistisch motivierten Übergriff auf den Vorsitzenden des Erfurter Ausländerbeirats, José Paca, sorgen in der Thüringer Landeshauptstadt für Aufsehen.

Beschäftigte von Bundespolizei und Zoll haben eine bundesweite Kampagne gegen Rassismus gestartet. Gemeinsam mit etwa 1000 Schülern und Sportlern drehten Bundespolizisten am Dienstag in Potsdam ein Video – und aßen dafür vor laufender Kamera eine Banane.

Für einen besseren gesellschaftlichen Zusammenhalt feiert Mainz im September die «Interkulturelle Woche», unter anderem mit Lesungen und Konzerten.

Am Dienstagabend befanden sich die Flüchtlinge immer noch auf dem Dach des Hostels in der Gürtelstraße in Friedrichshain. In Kreuzberg und auch am Frankfurter Tor formiert sich da schon Protest gegen das Vorgehen des Senats.

Steigende Flüchtlingszahlen überfordern Bundespolizei und Kommunen. Das Kabinett will den Gemeinden mit mehr Geld helfen, die Kriminalpolizei verlangt dagegen grundlegende Änderungen im Asylrecht.

Seinen Rückzug aus der Politik hat er lange hinausgezögert. Erst als das Murren in der Berliner SPD unüberhörbar wurde, verstand Klaus Wowereit die Signale. Seine Rücktrittsankündigung inszenierte Berlins Regierender wie immer – launig und selbstbewusst.

Soll Deutschland die Kurden im Kampf gegen Islamisten mit Waffen unterstützen? Die Grünen finden nicht zu einer Antwort. Ihre Doppelspitze ist uneins.

50 Tage lang war Krieg im Gazastreifen, jetzt ist die von Palästinensern und Ägyptern angekündigte Waffenruhe ist in Kraft getreten. Auch Israel stimmte der Einstellung des Feuers zu.

Ob nun Präsident Erdogan oder Premier Davutoglu: Zu Beginn der neuen Regierung steht die Türkei weiter entfernt von Europa als je zuvor. Beide Politiker könnten das ändern, aber sie wollen es nicht.

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