TV-Tipps des Tages

30.10.2013 – Ashafa, Türkei, NRW, Einbürgerung, Safranbolu, Islam

TV-Tipps des Tages sind: Hessischer Friedenspreis 2013; Thema: 90 Jahre Türkei; hier und heute: Die Deutschmacher: 30.000 Menschen wurden im vorigen Jahr in Nordrhein-Westfalen eingebürgert; Aus Religion und Gesellschaft; Safranbolu – Eine Zeitreise zur anatolischen Seidenstraße; Geschichte im Ersten: Kofferkinder: Zurückgelassen in der Türkei

Hessischer Friedenspreis 2013
Verleihung des Hessischen Friedenspreises an zwei Geistlicheaus Nigeria: Imam Dr. Muhammad Ashafa und Pastor Dr. James.

Der Hessische Friedenspreis geht in diesem Jahr an einen muslimischen und einen christlichen Geistlichen aus Nigeria, die nach langer Feindschaft inzwischen für eine Versöhnung ihrer Religionsgruppen eintreten. Der Imam Dr. Muhammad Ashafa und der Pastor Dr. James Wuye hatten bewaffneten Milizen ihrer Religionsgruppen in der nördlichen Stadt Kaduna angehört und sich nach blutigen Kämpfen versöhnt. Gemeinsam entwickelten sie Friedenstrainingsprogramme für ihre Region und andere afrikanische Staaten. Der Friedenspreis ist mit 25.000 Euro dotiert. Mi, 30. Okt • 10:55-12:20 • HR

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Thema: 90 Jahre Türkei
Mi, 30. Okt • 16:00-17:15 • PHOENIX

hier und heute: Die Deutschmacher
Reportage – Eine Reportage von Marko Rösseler. 30.000 Menschen wurden im vorigen Jahr in Nordrhein-Westfalen eingebürgert – aber in diesem Jahr sollen es mehr werden. Einbürgerungsinitiative nennt es die Landesregierung. Pässetausch dringend erwünscht – aus Ausländern sollen Mitbürger werden. Aber wie geht das? Und wer macht das? Wer verwandelt Ausländer in Deutsche? Reporter Marko Rösseler hat sich nach Hagen begeben, eine Stadt mit hohem Ausländeranteil und dem entsprechend hohem Einbürgerungspotential. Mi, 30. Okt • 18:05-18:20 • WDR

Aus Religion und Gesellschaft
Der Kult um die Jungfräulichkeit Weibliche Sexualität im Islam Von Margit Miosga. Mi, 30. Okt • 20:10-20:30 • Deutschlandfunk

Safranbolu – Eine Zeitreise zur anatolischen Seidenstraße
Fast 700 Jahre lang war die Kleinstadt Safranbolu Drehkreuz für die Handelskarawanen auf der Seidenstraße. Ihre Bewohner – Türken, Griechen und Juden – waren berühmt für ihre Handwerkskunst. Schmiede, Töpfer, Gerber und andere Handwerker bestimmten über Jahrhunderte hinweg das Alltagsbild. Die Segnungen der Moderne, breite Ausfallstraßen, große Geschäftsgebäude und Industriekomplexe, erreichten die kleine Stadt nie. Dadurch wurde ein einzigartiges Juwel ursprünglicher anatolischer Stadtkultur konserviert. Seit 1994 wird die urbane Kleinstadt als Weltkulturerbe geschützt. Do, 31. Okt • 00:15-00:30 • tagesschau24

Geschichte im Ersten: Kofferkinder
Zurückgelassen in der Türkei. Die historische Dokumentation arbeitet erstmals ein Tabu der Migrationsgeschichte auf. Bilge Toyran, Menekse Toprak und Ayhan Zeytin teilen das traurige Schicksal von rund 700.000 Kindern türkischer Gastarbeiter. Ihre Eltern suchten in den 1960er- und 1970er-Jahren Wohlstand und Arbeit in Deutschland und ließen die Kinder in der Türkei zurück. Verlassen von den Eltern wuchsen sie dort bei Verwandten auf. Begegnungen mit Vater und Mutter waren so selten wie unvorhersehbar und endeten in erneuten Trennungserfahrungen, die für viele Kinder traumatisch wirkten. Do, 31. Okt • 07:15-08:13 • tagesschau24