Türkische Presse Türkei

21.02.2013 – Erdoğan, EU Beitritt Türkei, Merkel, Oettinger, Olympia 2020

Die Themen des Tages sind: Erdoğan zum Politiker des Jahres gekürt; Arınç in Bosnien-Herzegowina; Bağış -Valss Treffen; Merkel-Türkei Besuch; Auf Knien nach Ankara robben; Hilfe für Syrien von türkische NGOS und Hilfskorridor; UN Besorgt über die Flüchtlingszahl; Großbritannien unterstützt die Türkei bei Olympia 2020 in Istanbul; Erneuerte Einladung von Wirtschaftsminister Çağlayan an Volkswagen

Presseschau der Generaldirektion für Presse und Information in Ankara

Erdoğan-Zaidan Treffen
Der libysche Ministerpräsident Ali Zaidan setzt seine Kontakte in der Türkei fort.

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Zaidan nahm unter anderem am Dienstag in Istanbul an der Abschlussfeier der 800 libyschen Polizisten teil, die vor sieben Monaten ihre Ausbildung begonnen hatten.

Der libysche Ministerpräsident wurde zuerst vom Staatspräsidenten Abdullah Gül in der Residenz zu Çankaya empfangen. Bei dem Treffen sagte Gül, die Türkei hoffe, dass Libyen wieder zu einem stabilen, starkes Land in Wohlstand werde. Die Türkei werde mit all ihren Einrichtungen an der Seite Libyens stehen und die Zusammenarbeit auch in der kommenden Phase fortsetzen.

Der libysche Ministerpräsident Ali Zaidan wurde gestern zeremoniell vom Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdoğan im Ministerpräsidialamt in Ankara empfangen.

Danach kamen Erdoğan und Zaidan zu einem Zweiergespräch zusammen. Bei dem Treffen wurden die bilateralen Beziehungen zwischen beiden Ländern erörtert.

Erdoğan zum Politiker des Jahres gekürt
Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan wurde in einer Umfrage in Aserbaidschan zum Politiker des Jahres gewählt.

Die Umfrage der Zeitung “Türkistan Gazetesi” und der nichtstaatlichen Organisation “Gemeinsame Werte” unter der Überschrift “Verdienste für die türkische Welt 2012” wurde neben Aserbaidschan und der Türkei von nichtstaatlichen Organisationen aus 20 Ländern unterstützt.

An der Umfrage nahmen unter anderem 37.525 Personen teil. Die Umfrageergebnisse wurden nun veröffentlicht. Auf Erdoğan folgte die ehemalige kirgisische Staatspräsidentin Roza Otunbayeva.

Ferner wurden in der Kategorie welche Person und Einrichtung die beste Ausbildung für die türkische Jugend vermittle, der Präsident der Stiftung für die Forschung der Türkischen Welt posthum Prof. Dr. Turan Yazgan mit dem ersten Preis geehrt, gefolgt von den von türkischen Unternehmern gegründete aserbaidschanische “ Çağ Bildungsstätten”.

Arınç in Bosnien-Herzegowina
Staatsminister und Vizepremier Bülent Arınç befindet sich zu offiziellen Kontakten in Visoko, in der Nähe von Sarajewo, die Hauptstadt von Bosnien-Herzegowina.

Arınç kam dabei mit Amra Babić, die erste kopftuchtragende Bürgermeisterin in Europa zusammenkommen. In Bosnien-Herzegowina wurde Amra Babić am 7. Oktober 2012 zur Bürgermeisterin der Stadt Visoko gewählt.

Arınç teilte der Bürgermeisterin mit, dass sie in der Türkei sehr populär sei und fügte hinzu, “Falls sie in der Türkei kandidieren sollten, würden sie zweifellos gewinnen.”

Des Weiteren besuchte Arınç die türkischen Soldaten in der EU-Friedenssicherung, die bei der Beobachtungsstation in Zenica im Dienst sind.

Bağış -Valss Treffen
EU-Minister Egemen Bağış hatte vor kurzem die neue Haltung Frankreichs bezüglich des EU-Beitritts der Türkei begrüßt.

Auf die neue Haltung Frankreichs hat Bağış einen Besuch nach Paris abgestattet. Der EU-Minister wurde kürzlich vom neuen französischen Innenminister Manuel Valls empfangen.

Bağış hatte bereits angedeutet, dass die Bemühungen des ehemaligen französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy den Prozess zu verhindern, keinen Sinn gehabt hatte. Im Gespräch mit Valls brachte Bağış seine Erwartungen zu der neuen Phase zum Ausdruck.

Wirtschaftsminister Çağlayan: Türkei konzentriert sich auf strategische Investitionen
In Sachen Export streckt die Türkei ihre Fühler derzeit in alle Richtungen. Da hält der türkische Wirtschaftsminister Zafer Çağlayan den bisherigen Ansatz der Türkei, sich kommerziell nur in Richtung Europa zu orientieren für falsch. Die Türkei muss sich neuausrichten. Auf einem guten Weg ist die Türkei bereits. Außerhalb der EU wächst die Bandbreite der Exportziele stetig.

Wirtschaftsminister Çağlayan sagte; „Die politischen Achsen haben sich weltweit verschoben und die türkische Achse war in der Vergangenheit falsch ausgerichtet“.

Die türkische Regierung fördert derzeit vor allem lokale Investitionen und Produktionen. Die Entwicklung von lokalen Produkten sei für die Türkei prestigeträchtig. Das weist der Minister auf langfristige Ziele hin. Çağlayan wies exemplarisch hin, dass die Produktion von Elektro-Fahrzeugen ein wichtiges Unterfangen für die Türkei sei.

Botschaft von Erdoğan
Der Minister für Sport und Tourismus Suat Kılıç besuchte zusammen mit Uğur Erdener, Präsident des Nationalen Olympischen Komitees der Türkei (TMOK), und dem türkischen Botschafter in Bern Tanju Sümer den Vorsitzenden des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) Jagues Rogge.

Minister Suat Kılıç übermittelte Rogge zwei Botschaften von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan. Kılıç betonte, sie seien das fünfte Mal Kandidat für Olympia 2020 und sagte: „Wir glauben, dass wir mit der Unterstützung des britischen Ministers für Sport und Tourismus Hugh Robertson, eine bessere Organisation als in London 2012 erreichen können.“

Merkel-Türkei Besuch
Bundeskanzlerin Angela Merkel will zwischen dem 24. und 25. Februar die Türkei besuchen. Es gebe konkrete Planungen für eine solche Reise, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag in Berlin. Deutschland hat zwei Patriot-Raketenabwehrbatterien im Südosten der Türkei stationiert, die sich Ankara als Schutz vor Raketenbeschuss aus Syrien gefordert hatte. Nach Angaben wird Merkel am Sonntag die deutschen Soldaten in der Provinz Kahramanmaraş besuchen.

Berichten zufolge wird Merkel am Montag mit ihren offiziellen Kontakten in Ankara beginnen. In diesem Rahmen soll die Bundeskanzlerin mit Staatspräsident Abdullah Gül und Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan zusammenkommen.

Merkel wird bei ihrer Türkei-Visite von zahlreichen Geschäftsleuten begleitet. Beim Besuch Merkels dürfte auch die Frage des türkischen EU-Beitritts eine Rolle spielen. Auf der Tagesordnung der Gespräche soll unteranderem auch die wirtschaftliche Zusammenarbeit stehen.

Deutschen diplomatischen Quellen zufolge soll auch das Thema Kampf gegen den Terror unter den Gesprächsthemen sein. Deutschen Quellen zufolge stehe Deutschland im Kampf gegen den Terror immer neben der Türkei.

Auf Knien nach Ankara robben
Mit Kritik am zögerlichen Umgang mit dem EU-Beitrittskandidaten Türkei hat EU-Kommissar Günther Oettinger (59) für Wirbel gesorgt. Oettinger sagte bei seiner Rede bei einer Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung in Brüssel: „Ich möchte wetten, dass einmal ein deutscher Kanzler oder eine Kanzlerin im nächsten Jahrzehnt mit dem Kollegen aus Paris auf Knien nach Ankara robben wird, um die Türken zu bitten, Freunde, kommt zu uns.“

Innerhalb der EU-Kommission ist Oettinger für das Ressort Energie zuständig. Seine Sprecherin Nicole Bockstaller erklärte auf Anfrage, Oettinger habe sich neben den Beitritt der Türkei auch auf das Interesse der Türkei an einem EU-Beitritt hingewiesen und gleichzeitig unterstrichen, dass die EU und die Regierungen der EU-Mitgliedsländer ein Interesse an einer engen Beziehung zur Türkei haben müssten. Seiner Sprecherin nach habe Oettinger betont, die EU und dessen Mitglieder sollten mit der Türkei enge Beziehungen aufbauen.

Hilfe für Syrien von türkische NGOS und Hilfskorridor
Seit längerer Zeit sind Millionen Syrer auf der Flucht vor dem Bürgerkrieg in ihrer Heimat. Dabei wollen türkische Nichtregierungsorganisationen (NGOs) Tatenlos zusehen nicht. Sie wollen einen humanitären Korridor einrichten, um die dramatische Lage der Flüchtlinge ein wenig zu mildern. Allein können sie das allerdings nicht stemmen.

Türkische NGOs planen eine breit angelegte internationale Kampagne für die Einrichtung eines humanitären Korridors in Syrien. Die im vergangenen Jahr von der Türkei ins Leben gerungene Initiative „Der Winter kommt… Ein Brot, eine Decke für Syrien“ soll weiterhin als helfende Hand inmitten des tobenden Bürgerkriegs dienen.

In türkischen Lagern sind aktuell 182.900 syrische Flüchtlinge untergebracht. Inzwischen unterstützen NGOs aus 20 Ländern die Kampagne „Der Winter kommt… Ein Brot, eine Decke für Syrien“. Hier soll eine internationale humanitäre Plattform eingerichtet werden, um die Hilfsmaßnahmen zu koordinieren.

Regelmäßige Hilfe für Syrer auch außerhalb der Flüchtlingslager
Vorsitzende des türkischen Katastrophenschutzes (AFAD) Fuat Oktay teilte mit, nach Vermutungen sei die Zahl der Syrer außerhalb der Flüchtlingslager rund 100 Tausend. Oktay sagte: „Wir arbeiten derweil über ein systematisches Hilfsprojekt für diese Menschen.“

Oktay betonte, dass mit dem Beginn der Unruhen in Syrien der erste Flüchtlingsstrom am 2. Mai 2011 begonnen und sich die Zahl derweil auf 181.407 erhöht habe. Nach Angaben von Oktay sehen sie die Flüchtlinge als Gast an und haben auch die Lager so erbaut, all ihre Bedürfnisse zu bedecken. Bislang seien in den Flüchtlingslagern 2473 Kinder auf die Welt gekommen, so Oktay.

Russland und Türkei bewegen sich weiter aufeinander zu
Die erste integrierte Fähr- und Zug-Verbindung zwischen Russland und der Türkei wurde am vergangenen Dienstag in einer feierlichen Zeremonie offiziell eröffnet. So rücken Russland und die Türkei enger zusammen. Der Lückenschluss im Transportwesen wird ein neues Kapitel im grenzübergreifenden Handel und für die Region insgesamt aufschlagen wird. Diese Hoffnungen sind groß.

Es wird erwartet, dass die Handelsvolumen zwischen Russland und der Türkei bis 2015 auf 100 Mrd. Dollar wachsen soll. Der türkische Verkehrsminister Binali Yıldırım und sein russischer Amtskollege Maksim Sokolov gaben in einer feierlichen Zeremonie am türkischen Schwarzmeer-Hafen von Samsun, den Startschuss für die neue Transportmittel übergreifende Verbindung. Während der Zeremonie sagte Yıldırım; „Das ist nicht nur ein Transport-Netzwerk zwischen Russland und der Türkei. Das ist eine entscheidende Verbindung für Güter vom Balkan, die über Anatolien transportiert werden und Güter, die für Zentralasien und den Nahen Osten bestimmt sind“.

Großbritannien unterstützt die Türkei bei Olympia 2020 in Istanbul
Die Türkei will die Olympischen Sommerspiele 2020 in Istanbul präsentieren. Unter die Top drei-Kandidaten für die Olympischen Sommerspiele 2020 hat es die Türkei bereits geschafft. Dass der Traum vom sportlichen Großereignis in Istanbul tatsächlich wahr werden könnte, davon ist nun auch der britische Minister für Sport und Tourismus, Hugh Robertson, überzeugt. „Die Millionenmetropole habe sehr gute Chancen“. Jetzt, so mahnt er an, käme alles auf eine gute Präsentation an.

Hinter der türkischen Kandidatur für Olympia 2020 steht voll der britische Minister Robertson und sagt: „Viele Entscheidungen dieser Art wurden auf Grund der Art und Weise getroffen, wie man sich an diesem Tag vor den Internationale Olympische Komitee (IOC) Mitgliedern präsentiert hat“.

Robertsons Ratschläge nicht ungehört verhallen, das stelle mittlerweile auch der türkische Amtskollege Suat Kılıç heraus: „Wir glauben, dass wir mit der Unterstützung des britischen Ministers für Sport und Tourismus Robertson, eine bessere Organisation als in London 2012 erreichen können.“ Gelingt es der Türkei tatsächlich, das IOC zu überzeugen, wäre man das erste muslimische Land, das Olympische Spiele austrägt.

Im kommenden September muss sich dann das Internationale Olympische Komitee (IOC) zwischen Tokio, Madrid und Istanbul entscheiden.

Türkei verkauft „Cirit-Raketenwaffen“ an die VAE
Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) werden von der Türkei Raketenwaffen mit Laserlenksystem (Cirit) im Betrag von 200 Millionen Dollar kaufen. Cirit wurde von der türkischen Firma „Roketsan“ entwickelt und hat eine Reichweite von 8 km. Eingesetzt werden die Raketen in türkischen Kampfhubschrauber zur Abwehr von Bodenzielen.

Die Militär Führung hatte sich während in der internationalen Messe für Verteidigung in Abu Dhabi von der Firma „Roketsan“ über den Laserlenksystem informieren lassen und danach die Ratifizierung des Verkaufsvertrags beschlossen.

Türkisch-Russische Verbindung und TRACECA
Der türkische Samsun-Hafen stellt nun via Eisenbahn und auch eine Linie zum Hafen von Kavkaz in Russland her. Der Handel soll sowohl auf dem Seeweg, als auch auf dem Landweg abgewickelt werden. Später sind darüber hinaus Verbindungen mit dem Hafen von Varna in Bulgarien und Poti in Georgien geplant.

Hier gibt es eine aktuelle türkisch-russische Route. Es soll nun ach Märkte für beide Länder erschließen: Russland soll einen leichteren Zugang zum Nahen Osten und Zentralasien erhalten, die Türkei den Zugang zum ehemaligen Ostblock. Insgesamt soll der Handel in dem Transport Corridor Europe-Caucasus-Asia, ein Verkehrs- und Kommunikationsprojekt (TRACECA), das Europa und Mittelasien verbinden soll, erleichtert werden.

Neben diesen Zusammenarbeiten bewegen sich Russland und Türkei weiter aufeinander zu. Noch gibt es hier ein energiepolitischer Aspekt und das wird große Rolle zwischen Russland und der Türkei Handel spielen: Russland hat auch Interesse daran seine wirtschaftlichen Beziehungen mit der Türkei zu intensivieren. Denn Ankara ist einer der größten Abnehmer von natürlichem Gas und Öl aus Russland. Die Türkei hat im vergangenen Jahr rund zwei Millionen Tonnen Rohöl und 27 Mrd. K Kubikmeter Erdgas gekauft.

UN Besorgt über die Flüchtlingszahl
Die Türkei-Vertreterin des Hochkommissariats für Flüchtlinge der Vereinten Nationen, Carol Batchelor teilte mit, dass die Zahl der syrischen Flüchtlinge in der Türkei auf 300 Tausend gestiegen ist.

Batchelor betonte unterdessen, 75 Prozent der Flüchtlinge seien Frauen und Kinder. Batchelor brachte zudem zum Ausdruck: „Die Zahl der Flüchtlinge hat einen ernsten Ausmaß und ist sehr besorgniserregend.“ Die Türkei und die türkische Katastrophen-Hilfsbehörde AFAD versuche sowohl die in den Flüchtlingslagern als auch in den Städten lebenden Syrer zu versorgen. Auch die Vereinten Nationen bemühen sich mit allen Mitteln die Türkei dabei zu unterstützen, so Batchelor.

Erneuerte Einladung von Wirtschaftsminister Çağlayan an Volkswagen
Der türkische Industrieminister Nihat Ergün hatte bereits Mitte November Vergangenen Jahres die Volkswagen Gruppe dazu eingeladen, ihre Automobile künftig auch in der Türkei zu produzieren. Der Konzern schien damals nicht abgeneigt. Machte aber deutlich: Noch mangle es unter anderem an der dafür benötigten Infrastruktur.

Wirtschaftsminister Zafer Çağlayan ließ bei seinem Gespräch doch durchblicken, dass man sich von der EU, insbesondere von Deutschland, längst nicht vollständig angewandt habe. So kündigte er an, Gespräche mit Volkswagen-Vertretern führen und das Management in die Türkei holen zu wollen. Denn hier seien die deutschen Modelle von Volkswagen absolute Topseller. Hintergrund der neuerlichen Bemühungen durfte jedoch die letzte Investition-Ankündigung des Traditionsautobauers sein. Denn die Türkei fand dabei keine Beachtung.

Champions League… Galatasaray gegen Schalke 04
An diesem Mittwochabend spielte Galatasaray gegen Schalke 04 im Achtelfinale der Champions League: 1:1. Beide Fußballmannschaften trennten sich mit einem Punkt. Jetzt sind die Blicke auf das Rückspiel in drei Wochen in Gelsenkirchen gerichtet.

In der ersten Halbzeit ging der amtierende türkische Meister mit einem Treffer von Burak Yılmaz 1:0 in Führung. In der zweiten Halbzeit versuchten beide Seiten noch den Führungstreffer zu erzielen. Beide Mannschaften treffen am 12. März im Rückspiel in Gelsenkirchen aufeinander

Presseschau der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World)

Merkel wird Kappadokien besuchen
Zaman berichtet unter der Schlagzeile „Merkel wird Kappadokien besuchen“, die deutsche Bundeskanzlerin habe ihren für Anfang nächste Woche geplanten Türkei-Besuch einen Tag vorverlegt und somit ihr Programm verlängert. Dem Blatt zufolge wollte Merkel am Montag zu einem eintägigen Besuch nach Ankara kommen. Nun aber werde sie bereits am Sonntag in der Türkei eintreffen. Die deutsche Kanzlerin werde zunächst die deutschen Soldaten in Kahramanmaras besuchen und anschließend nach Kappadokien weiterreisen. Dort werde Merkel vor allem das für ihre Feenkamine und historischen Sehenswürdigkeiten berühmte Göreme besichtigen, heißt es in Zaman weiter.

200 Millionen Dollar CIRIT-Geschäft mit VAE
In Yeni Safak lesen wir unter der Schlagzeile „200 Millionen Dollar CIRIT-Geschäft mit VAE“, bei der Messe für Verteidigungsindustrie in Abu Dhabi hätten türkische Unternehmen großes Interesse erweckt. Demnach sei mit den Vereinigten Arabischen Emiraten ein Vertrag in Höhe von 200 Millionen US-Dollar über den Verkauf von so genannten CIRIT-Raketenwaffen mit Laserlenksystem der Firma Roketsan unterzeichnet worden.

Türkische Firmen werden in Cannes prahlen
Aus Star erfahren wir unter der Schlagzeile „türkische Firmen werden in Cannes prahlen“, auf der größten Fachmesse für Wohn-, Gewerbeimmobilien und Betriebsansiedlung MIPIM, die jährlich zwischen dem 12. Und 15. März im französischen Cannes stattfindet, sei die Türkei in diesem Jahr das Ehrenland. Dem Blatt werde die Türkei an der Immobilienmesse mit der Rekordzahl von 28 Firmen und etwa 500 Mitarbeitern teilnehmen. In einem weiteren Artikel von Star heißt es, in Hinsicht auf Immobilien sei Istanbul die populärste Stadt in Europa. Dies gehe aus dem Bericht „Emerging Trends in Real Estate 2012 Europe“ hervor. Dieser Bericht, der von PWC und Urban Land Institute vorbereitet worden sei, beinhalte die jüngsten Entwicklungen in der Immobilienbranche.

Mosaik mit Eros entdeckt
Milliyet berichtet auf den Kulturseiten, in der Kreisstadt Yumurtalik der Privinz Adana sei ein Mosaik mit Eros, dem Gott der begehrlichen Liebe in der griechischen Mythologie, entdeckt worden. Eros sei dabei fischend auf einem Hippokampos also einem Wesen vorne Pferd und hinten Fisch abgebildet. Dieses Eros-Mosaik mit einem Hippokampos sei weltweit einmalig, heißt es in dem Blatt.

Champions-League-Spiel zwischen Galatasaray Istanbul und FC Schalke 04
Auf den Sportseiten von Haber Türk lesen wir unter der Schlagzeile „Hoffnung in der Ferne“, über das gestrige Champions-League-Spiel zwischen Galatasaray Istanbul und FC Schalke 04. Dem Blatt zufolge habe Galatasaray eine sehr gute Anfangsphase gehabt und sei mit dem Treffer von Burak Yilmaz auch in Führung gegangen. Aber Schalke habe kurz vor der Halbzeitpause den Ausgleichtreffer durch Jones erzielt. In der zweiten Halbzeit habe es dann auf beiden Seiten keinen Torjubel gegeben. Jetzt hoffe Galatasaray auf einen Sieg beim Rückspiel in Gelsenkirchen.