Türkische Presse Türkei

22.01.2013 – EU Beitritt Türkei, Gül, PKK, Myanmar, Israel, Sneijder, Galatasaray

Die Themen des Tages sind: Gül wird Ägypten Besuchen; Davutoğlu: „Könnte Abrechnung innerhalb der PKK sein“; Dreier-Ministertreffen in Brüssel; Patriot-Abwehrraketen in der Türkei; Tagesordnung in Davos ist die Krise und der Nahost; Myanmar durch die Türkei auf der Tagesordnung; Türkei exportiert vermehrt Autos nach Israel; Endlich kommt Sneijder zu GS

Presseschau der Generaldirektion für Presse und Information in Ankara

Gül wird Ägypten Besuchen
Staatspräsident Abdullah Gül wird auf Einladung des ägyptischen Präsidenten Mohammed Mursi nach Ägypten Reisen. Der Ägypten Besuch wird vom 5. bis 8. Februar andauern. Staatspräsident Gül wird im Rahmen seines Ägypten-Besuches auch am 12. Gipfel der Organisation der Islamischen Konferenz (OIC) teilnehmen. Unterdessen werden beide Staatschefs bei ihrem Treffen über die bilateralen Beziehungen sowie die gegenwärtige Krise in Syrien beraten.

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Davutoğlu: „Könnte Abrechnung innerhalb der PKK sein“
Außenminister Ahmet Davutoğlu hat bezüglich der Ermordung von 3 PKK Mitgliedern in Paris, die Aufdeckung von wichtigen Erkenntnissen bekannt gegeben.

Davutoğlu, der an der Eröffnungszeremonie der Botschaft von Ghana in Ankara teilnahm, antwortete auf Fragen der Journalisten.

Davutoğlu sagte, dass der Mord an Sakine Cansız, Leyla Söylemez und Fidan Doğan aus der Nähe verfolgt werde und seit dem Tag der Tat sei die türkische Botschaft in Paris im ständigen Kontakt mit den französischen Zuständigen. Es seien wichtige Erkenntnisse ans Tageslicht getreten, in naher Zukunft würden noch konkretere Erkenntnisse zu erwarten sein.

Zudem betonte Davutoğlu bei der Untersuchung sei bei dem Tatvorgang eine innere Abrechnung in den Vordergrund getreten. Eine Abrechnung innerhalb der Terrororganisation PKK stand seit Beginn der Ermittlungen im Vordergrund. Frankreich werde nach einer bestimmten Phase weiteres bekannt geben, so Davutoğlu.

Dreier-Ministertreffen in Brüssel
In Brüssel wird heute mit der Teilnahme von Außenminister Ahmet Davutoğlu, Justizminister Sadullah Ergin und Innenminister İdris Naim Şahin ein Dreier-Ministertreffen zwischen der Türkei und Belgien stattfinden. Bei dem Treffen, das mit Belgien im Jahre 2008 in Angriff genommenen wurde, sollen über eine Zusammenarbeit zwischen den Behörden des Rechts- und Sicherheitswesens beraten werden. In diesem Zusammenhang werden Innenminister Şahin und sein Amtskollege ein Übereinstimmungsprotokoll im Sicherheitsbereich unterzeichnen und Justizminister Ergin mit seinem belgischen Amtskollegen eine Deklaration im Rechtswesen ratifizieren.

Unterdessen wird Außenminister Ahmet Davutoğlu auch über den EU-Beitritt der Türkei und Aufhebung der Visumpflicht verschiedene Gespräche führen und im Rahmen seiner Kontakte mit Cecilia Malmström, der EU-Kommissarin für Innenpolitik und Stefen Füle, dem EU-Kommissar für Erweiterung und Europäische Nachbarschaftspolitik, zusammen kommen.

Patriot-Abwehrraketen in der Türkei
Zur Abwehr möglicher Angriffe aus dem Bürgerkriegsland Syrien sind gestern in İskenderun die deutschen Patriot-Luftabwehrsysteme eingetroffen. Nach Angaben wurden die Waffen und Ausrüstungen für den Einsatz in den Morgenstunden im Hafen entladen. Nach etwa zwei Wochen auf See wurden im Hafen mehr als 300 Fahrzeuge und 108 Container für den Einsatz ausgeladen. Das Material soll in den kommenden Tagen zu dem Einsatzort am Rande von Kahramanmaraş transportiert werden.

Das deutsche Einsatzkontingent „Active Fence Turkey“ wird etwa 100 Kilometer von der syrischen Grenze entfernt stationiert.

Die Raketenabwehrstaffeln sollten bis Ende des Monats einsatzbereit sein, sagte der Kommandeur des deutschen Kontingents, Oberst Marcus Ellermann, am Montag in İskenderun. Er bezeichnete den Nato-Einsatz als Signal der Abschreckung.

Das Hauptkontingent für den Einsatz war am Vortag in der Türkei eingetroffen. Zu den etwa 240 Soldatinnen und Soldaten zählten auch Unterstützungskräfte aus der Logistik, der ABC-Abwehr und dem Sanitätsdienst. Die Einheiten seien Teil des «Integrierten Luftverteidigungssystems» der Nato in der Türkei, teilte die Luftwaffe mit.

Insgesamt werden etwa 350 deutsche Soldaten den Nato-Partner Türkei gemeinsam mit Einheiten aus den USA und den Niederlanden vor möglichen Raketenangriffen schützen.

Unterdessen starteten vom Flughafen Eindhoven am Montag auch rund 250 niederländische Soldaten in Richtung Türkei. Die Niederlande stationieren zwei Einheiten der Luftabwehrgeschütze mit maximal 360 Soldaten in der Stadt Adana.

Tagesordnung in Davos ist die Krise und der Nahost
Beim Weltwirtschaftsforum in Davos, an dem Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan nicht teilnehmen wird, stehen die jüngsten Entwicklungen im Nahen Osten und die globale Krise auf der Tagesordnung. Länder wie Deutschland, Großbritannien, Italien und Russland nehmen dieses Jahr am Gipfel auf Ministerpräsident Ebene teil.

Beim Wirtschaftforum, an dem Ministerpräsident Erdoğan nicht teilnimmt, wird die Türkei von Vizeprämier Ali Babacan, Außenministern Ahmet Davutoğlu, Energieminister Taner Yıldız, Familienministerin Fatma Şahin und dem Chef der türkischen Zentralbank, Erdem Başçı vertreten.

Ministerpräsident sagte nach der „one minute“ Krise im Jahr 2009, er werde nicht mehr an dem Gipfel teilnehmen.

Zentraler Führungsgremium der AKP trat zusammen
Die Versammlung des zentralen Führungsgremiums (MYK) der AKP trat gestern unter Vorsitz von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan zusammen.

Ministerpräsident Erdoğan bewertete bei der Sitzung mit der Parteispitze die jüngsten Entwicklungen. Wichtiges Thema waren die Schritte zur Beendigung des Terrors. Zudem wurde nach Angaben die neue Periode im Anti-Terrorkampf bewertet. Im Zusammenhang mit den Entwicklungen im Ausland stand auch Syrien im Mittelpunkt der Beratungen. Dabei wurden die unvermindert anhaltende Gewalt in Syrien sowie die Grenzsicherheit bewertet.

Myanmar durch die Türkei auf der Tagesordnung
Arakan Dost Welfare Foundation Generalsekretär Ahmet Samir sagte, dass die ethnische Gewaltwelle gegen die Rohingya-Muslimen in Myanmar, mit der Reaktion der Türkei auf die Tagesordnung der Welt gekommen sei.

Chef des Dost Welfare Foundation Muhammed Reyhan Eyüp und Generalsekretär Samir sind auf dem Weg, um die Aufmerksamkeit der Welt auf das Massaker in Myanmar zu erregen.
Samir sagte, Angehörige der Rohingya, einer muslimischen Minderheit, konnten bisher nicht an Macht gewinnen, da sie immer unter Druck standen.

Zudem betonte Samir: „Das jüngste Massaker am vergangenen Juni war nach der Reaktion der Türkei, sowie dem Besuch von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan mit seiner Ehegattin Emine Erdoğan und Außenminister Ahmet Davutoğlu auf die Tagesordnung der Welt gekommen.“

Unterdessen forderte Samir ein Ende der Gewalt an die Rohingya-Muslimen in Myanmar durch Vermittlungen der türkischen Regierung.

Mord-Ermittlungen gegen PKK Mitglieder
Im Mord an den drei PKK Aktivistinnen in Paris hat die Polizei eine ernst zu nehmende Spur. Ein 30-jähriger Mann -Ömer Güney- wurde festgenommen und dem Untersuchungsrichter vorgeführt. Es soll sich um einen Bekannten der Frauen handeln. Die Ermittler gehen derzeit davon aus, dass sie es mit einem PKK-internen-Konflikt zu tun haben.

Ghana eröffnet Botschaft in Ankara
Zu Kontakten kam der Staatspräsident von Ghana, John Dramani Mahama in die Türkei. Einer Einladung von Staatspräsident Abdullah Gül folgt Mahama gemeinsam mit Unternehmern.

Staatspräsident von Ghana wurde auf dem Flughafen Esenboga von Verteidigungsminister Ismet Yilmaz begrüßt. Im Rahmen der Kontakte von Mahama wird auch das Handels- und Investitionsforum zwischen der Türkei und Ghana stattfinden. Mahama wird ferner die Botschaft von Ghana in Ankara offiziell eröffnen und Außenminister Ahmet Davutoğlu wird mit seinem Amtskollegen Elhaci Muhammed Mumuni zusammenkommen.

Türkei exportiert vermehrt Autos nach Israel
Das türkisch-israelische Verhältnis ist nach wie vor angespannt. Doch davon scheint die Wirtschaft völlig unberührt zu bleiben. Der Handel blüht. Insbesondere die türkische Automobilindustrie profitiert davon.

Obwohl es zwischen Israel und der Türkei nach wie vor kriselt, ist auf der wirtschaftlichen Ebene ein positiver Trend zu beobachten. Die türkische Automobilindustrie belieferte den israelischen Markt im Jahre 2012 mit 18.000 Autos.

Man wird ein Anstieg des türkischen Anteils im israelischen Automobilmarkt in Höhe von 15 Prozent für 2013 bis 2014 erwartet.

Die Türkei fördert immer mehr Gold
Im Jahr 2012 wurde Gold-Produktionsrekord auf 29,5 Tonnen gebrochen. Im Jahre 2012 ist ın der Türkei 29,5 Tonnen Gold im Werte von 1,7 Milliarden Dollar gefördert worden.
Seit dem Jahr 2001 wird in der Türkei Gold gefördert. Allerdings nimmt die Goldförderung in der Türkei von Jahr zu Jahr zu. Im Jahre 2001 wurde 1,4 Tonnen Gold gefördert.
Die Golfgewinnung erhöhte sich im Jahre 2006 auf acht Tonnen, im Jahre 2008 auf elf Tonnen, im Jahre 2009 auf 14,5 Tonnen. Von 2006 bis 2012 wurden 136 Tonnen Gold in der Türkei gefördert.

Mit General Electric Kooperiert TÜLOMSAŞ
Die Türkische Lokomotiven- und Motorindustrie AG (TÜLOMSAŞ) und General Electric bereiten sich vor, zusammenzuarbeiten und gemeinsam für drei Kontinente Europa, Asien und Afrika Lokomotive herzustellen.

Die Zusammenarbeit wird in der mittelanatolischen Stadt Eskişehir ins Leben gerufen und die Produktionen dieser Kooperation werden nach Europa, Mittlerem Osten und Afrika exportiert werden. Die beiden Unternehmen haben vor, in zwei Jahren 50 Lokomotive vom Typ PowerHaul zu erzeugen. 20 Lokomotive sollen der Türkischen Eisenbahngesellschaft (TCDD) verkauft und 30 Lokomotiven sollen nach Ausland exportiert werden. Es wird vorgesehen, dass das Exporteinkommen der strategischen Partnerschaft zwischen TÜLOMSAŞ und General Electric in zehn Jahren einen Betrag von 1,5 Mrd. Dollar erreichen.

Dritte Flughafen in Istanbul
Der von einheimischen und ausländischen Investoren von nahem verfolgte Ausschreibungsprozess für den Bau des dritten Flughafens in Istanbul beginnt diese Woche. Das Lastenheft der Ausschreibung wird am Donnerstag bekannt gegeben werden.

Nachdem der Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan diesbezügliche Entscheidung des Hohen Planungsrates (YPK) ratifiziert hat, wird der Prozess der Ausschreibung auf einer von Verkehrsminister Binali Yıldırım am Mittwoch in Ankara veranstalteten Versammlung endgültig gestaltet werden.

Man erwartet, dass die Baukosten des Flughafens, der noch in 2016 in Betrieb genommen werden soll, 7 Mrd. Euro erreichen.

Nicht-Rückzahlbarer Zuschüsse begonnen
Anmeldungen für die in der Türkei in bestimmten Zeiträumen gültigen Förderungsprogramme für Klein- und Mittelbetriebe (KMU) mit nicht-rückzahlbarem Zuschuss sind gestartet.
Klein- und Mittelbetriebe, die auf diese Förderungsprogramme seit zwei Jahren warteten, bereiten zurzeit ihre Projekte vor. Regionale Entwicklungsagenturen, die für die Verteilung der Zuschüsse zuständig sind, werden Klein- und Mittelbetrieben mit bis zu 90 Prozent und öffentlichen Einrichtungen und Nichtregierungsorganisationen (NGO) bis zu 90 Prozent nicht-rückzahlbare Zuschuss gewährleisten.

27 neue Einkaufszentren werden gebaut
Laut türkischen Wirtschaftsmagazins Ekonomist werden in diesem Jahr an die rasch wachsende Zahl von Einkaufszentren noch 27 Einheiten hinzugefügt. Für diese Einkaufszentren (AVM) werden 4 Mrd. Dollar investiert und 35.000 Menschen beschäftigt.

Präsident des Verbandes der Investoren für Einkaufszentren (AYD) Hakan Kodal sagte, die neuen Einkaufszentren durchschnittlich 40.000 Quadratmeter große Fläche haben werden

Endlich kommt Sneijder zu GS
Weslej Sneijder wechselt von Inter Mailand zu Galatasaray Istanbul. Bis 2016 unterschreibt Sneijder beim türkischen Club einen Vertrag. Genaue Details sollen nach einer Club-Mitteilung vom Sonntag nach der medizinischen Untersuchung bekanntgegeben werden. Sneijder wurde bei Inter zuletzt im September eingesetzt.

43. Gipfeltreffen in Davos
Die Spitzenbeteiligung der Wirtschaft wird in Davos beginnen. Die schweizerische Ortschaft Davos wird auf der 43. Konferenz des Weltwirtschaft-Forums 2 500 Teilnehmer aus 100 Ländern empfangen. Dort werden Spitzen der Politik, Bürokratie und Unternehmer werden in Davos über aktuelle Themen debattieren.

Die Türkei wird in Davos durch Vizepremier Ali Babacan, Außenminister Ahmet Davutoğlu, der Ministerin für Familie und Sozialpolitiken, Fatma Sahin sowie Zentralbankpräsident Erdem Bascı vertreten. Länder wie Deutschland, Großbritannien und Russland werden in Davos auf Ministerpräsidentenebene vertreten sein. Der Gipfel beginnt morgen und endet am 27. Januar.

Raiser: „Die Türkei hat eine große Chance“
Türkei-Direktor der Weltbank Martin Raiser sprach gestern auf einer Konferenz im Thema „globale wirtschaftliche Erwartungen“, die von Koç Universität, dem Verband Türkischer Industrieller und Unternehmer (TÜSIAD) und der Weltbank veranstaltet wurde. Raiser brachte zum Ausdruck, er erwarte, dass die Türkei 2013 eine bessere Leistung als im Vorjahr erreicht. Türkei habe eine große Chance, strukturelle Reformen durchzuführen, um ein nachhaltiges wirtschaftliches Wachstum zu erzielen.

Raiser sagte: „Wir glauben, dass die Türkei in diesem Jahr eine bessere Leistung als in 2012 erreicht. Wir sind optimistisch in Bezug auf ein Wirtschaftswachstum um 4 Prozent in der Türkei.“

Türkische Streitkräfte (TSK) öffnen Koordinationszentrum für Cyberverteidigung
Laut einer Erklärung des Generalstabs öffneten die Türkischen Streitkräfte (TSK) ein Koordinationszentrum für Cyberverteidigung. Die Türkischen Streitkräfte entwickle ihre Fähigkeiten auch im Bereich Cyberverteidigung und das neu gegründete Zentrum setze ihre Aktivitäten in einer Kooperation mit dem Verkehrsministerium, dem Türkischen Anstalt für Wissenschaftliche Forschungen (TÜBITAK) und den anderen staatlichen, sowie internationalen Organisationen wie NATO fort, hieß es in der Erklärung.

Gegenstände des Gründers der Republik im Museum
Im Schloss Kasr-i Hümayun stellen die Gegenstände von Atatürk zur Schau. Die Ausstellung begann am 16. Januar im Schloss Kasr-i Hümayun .

Wegen Restaurationsarbeiten wurde ein Großteil der im Atatürk Museum in Saloniki ausgestellten Gegenstände von Atatürk nach Izmit gebracht.

Unter den ausgestellten Gegenständen sind Anzüge, Geschenke und Besteck von Atatürk. Ferner wird die Kaffeetasse zur Schau gestellt, in der Atatürk gerne Kaffee trank, und die auf vielen Fotos zu sehen ist.

Einige weitere Gegenstände von Atatürk wurden ins Kocaeli Museum gebracht.

Neben Anzügen, Schuhen, Hausschuhen stellen auch Pfeifen, Aschenbecher, Peitsche, Besteck, Zigaretten und Zündholzschachtel und ähnliche Gegenstände, die Atatürk als Geschenk bekam.

Wegen Finanzkrise sanken Autoverkäufe in Europa, Stiegen aber in der Türkei
2012 war ein besonderes Krisenjahr für Automobilindustrie in Europa. Autoverkäufe sanken durchschnittlich um 8 Prozent, wobei im ganzen Europa 12 Mio. Fahrzeuge verkauft wurden.

Andererseits erzielte die Automobilindustrie in der Türkei einen beträchtlichen Umsatz im Vorjahr. Mercedes Benz Türk AG, einer der wichtigsten Akteure in diesem Bereich, verkaufte mehr als 47.000 Fahrzeuge in der Türkei. Das Unternehmen investierte im Vorjahr ungefähr 40 Mio. Euro und brachte seine Investierungen in der Türkei zu einem Niveau von 750 Mio. Euro.

Presseschau der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World)

Schwerer Rückschlag für Merkel
Vatan berichtet unter der Schlagzeile „schwerer Rückschlag für Merkel“, im Zusammenhang mit den Bundestagswahlen in acht Monaten würden für die deutsche Bundeskanzlerin die Alarmglocken läuten. Dem Blatt zufolge habe Merkel von den Landtagswahlen in Niedersachsen einen Sieg erwartet. Aber mit dem überraschenden Wahlergebnis habe Merkel die zehnjährige Regierungskoalition in Niedersachsen an die Rot-Grüne-Regierung verloren. Demnach habe die SPD 32,6 Prozent und die Grünen Partei 13,7 Prozent der Stimmen und eine hauchdünne Mehrheit erhalten.

Türkei nach Monaten wieder auf dem EU-Foto
In Star lesen wir unter der Schlagzeile „Türkei nach Monaten wieder auf dem EU-Foto“, die Türkei werde mit der irischen EU-Ratspräsidentschaft wieder an den Treffen der Europäischen Union teilnehmen. Ankara habe während der EU-Ratspräsidentschaft der zyprisch-griechischen Administration an keinem Treffen der Union teilgenommen. Dem Blatt nach habe EU-Minister Egemen Bağış an dem EU-Ministertreffen in der irischen Hauptstadt Dublin teilgenommen. Somit habe die Türkei seit Monaten erstmals einen Platz auf dem EU-Familienfoto eingenommen. Mit der Übergabe der Ratspräsidentschaft von der zyprisch-griechischen Administration an Irland sei eine neue Seite in den Beziehungen aufgeschlagen worden und die EU habe die Öffnung eines neuen Verhandlungskapitels signalisiert, heißt es weiter in Star.

Wird Michelle Obama neue Hillary Clinton?
Milliyet meldet unter der Schlagzeile „wird Michelle Obama neue Hillary Clinton?“, die Popularität und die erfolgreichen Arbeiten von Michelle Obama, der Ehefrau von US-Präsident Barack Obama, hätten zu Kommentaren geführt, dass sie Politikerin werden müsse. Dem Blatt zufolge habe Michelle Obama sehr erfolgreiche Kampagnen gegen Fettleibigkeit von Kindern, für gesundes Leben und Angehörige von US-Soldaten geführt. Ferner habe sie eine sehr bedeutende Rolle während der Wahlkampagne von Barack Obama gespielt. Michelle Obama müsse deshalb nach Hillary Clinton die zweite Firstlady sein, die nach ihren Ehemännern als demokratischer Kandidat für die Präsidentschaftswahl nominiert werden müssten. Einer Umfrage vom vergangenen Monat zufolge würde den ehemaligen Senatssitz von Barack Obama im US-Bundesstaat Illinois, den derzeit ein Republikaner inne habe, Michelle Obama mühelos gewinnen.

Frauen sind doppelt so erfolgreich wie Männer
Aus den Sportseiten von Zaman erfahren wir unter der Schlagzeile „Frauen sind doppelt so erfolgreich wie Männer“, in jüngster Zeit seien die türkischen Sportlerinnen in zahlreichen Branchen mit ihren erfolgreichen Resultaten in den Vordergrund getreten. Bei den Olympischen Sommerspielen 2012 in London seien von den insgesamt fünf Goldmedaillen drei von Sportlerinnen gewonnen worden. Einer entsprechenden Studie des Direktorats für Sport zufolge seien die Erfolge der türkischen Sportlerinnen kein Zufall. Denn von den insgesamt 2 Millionen 58 Tausend 639 lizensierten Sportlern seien eine Millionen 471 Millionen 419 weiblich.