Deutsche Presse

28.10.2011 – Migranten, PKK, Moschee, Türkei, Piraten, Körting, Anwerbeabkommen

Ministerin Özkan lehnt Quote für Migranten ab; Kölner Moscheebau: Bauaufsicht verlangt Aufklärung; 50 Jahre Anwerbeabkommen: Gekommen, um zu malochen; Körting bestätigt: „Ich höre auf“; Palästinenser wollen zur Unesco; Zahl der Erdbebenopfer steigt auf mehr als 500; Anti-Terror-Gesetze um vier Jahre verlängert; Piraten bestimmen die erste Parlamentssitzung

Die Themen des Tages sind:

Anstelle einer Migranten-Quote im öffentlichen Dienst will Niedersachsens Integrationsministerin Arbeitgeber bei der Unterstützung jugendlicher Migranten in die Pflicht nehmen.

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Vor 50 Jahren holte Deutschland die ersten Gastarbeiter aus der Türkei. Die FR wollte wissen: Wie leben Frankfurts Türken heute? Gefunden haben wir eine bunte Vielfalt – deutsche Muslime, stolze Türken, zufriedene Weltbürgerinnen.

Die Pläne für die Errichtung einer salafistischen Moschee in Frankfurt am Main sind vorerst vom Tisch.

In der jüngsten Entwicklung des Streits um den Moscheebau hat nun die Bauaufsicht Auskunft über die Statik der Moschee verlangt, nachdem ein von der Ditib beauftragter Gutachter auf Probleme hingewiesen hatte.

Nach Vorwürfen über schwarze Kassen in der Moschee in Marxloh hat die unter Druck geratene NRW-Staatssekretärin Zülfiye Kaykin eıne Prüfung der Konten gefordert.

Erstmals sind die Piraten in einem Landesparlament. Im Berliner Abgeordnetenhaus sitzen sie auf den Plätzen der ehemaligen FDP-Fraktion und fallen sofort auf.

Zehn Jahre nach den Anschlägen vom 11. September hat der Bundestag die Anti-Terror-Gesetze um weitere vier Jahre verlängert.

Jetzt ist es offiziell. Ehrhart Körting wird der künftigen rot-schwarzen Landesregierung nicht als Innensenator zur Verfügung stehen. Auch im Berliner Parlament wird einiges anders.

In den kommenden Tagen stimmt die Unesco über einen Antrag Palästinas auf Vollmitgliedschaft ab. Die USA drohen, ihre Beitragszahlungen zu stoppen, sollte Palästina Mitglied werden.

Schlechte Ausbildung, schlechtes Deutsch: Zuwanderer sind unter den Arbeitslosen stark überrepräsentiert.

Eine Woche nach dem Tod von Muammar al-Gaddafi könnte der Nato-Einsatz über Libyen per UN-Resolution ein Ende finden.

Noch immer ist unklar, wo sich Muammar al-Gaddafis Sohn Saif aufhält. Gaddafis früherer Geheimdienstchef Abdallah Senussi soll vom Niger nach Mali gereist sein.

Ein Gefangenenaustausch zwischen Israel und Ägypten deutet auf eine Entspannung in den Beziehungen. Die Ägypter übergaben am Donnerstag am Grenzübergang Taba den US-israelischen Doppelbürger Ilan Grapel, der der Spionage beschuldigt worden war.

Rettungsmannschaften haben seit dem schweren Erdbeben in der Türkei am Sonntag bisher 185 Menschen lebend aus den Trümmern gezogen. Die Zahl der Toten sei am Donnerstag auf 523 gestiegen

Überlebende des Erdbebens in der Türkei werfen der Regierung zu langsame Hilfe vor. Inzwischen sind mehr als 520 Tote aus den Trümmern geborgen worden.

Die Türkei hat ihr militärisches Vorgehen gegen Aufständische der Arbeiterpartei Kurdistans an der Grenze zum Iran beendet. Verteidigungsminister Yilmaz sagte der Nachrichtenagentur Anadolu, die Operation sei vorbei.

Integration und Migration

Stadt will im Moschee-Streit vermitteln

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Rücktritt von Ehrhart Körting

Anti-Terror-Gesetze um vier Jahre verlängert

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