Türkische Presse Türkei

25.08.2011 – Erdoğan, USA, Davutoğlu, Terror, Libyen, Gaddafi, Türkei

Die Themen des Tages sind: Erdoğan wird USA besuchen; “ Financial Times“ berichtete über die Libyen Reise von Aussenminister Ahmet Davutoğlu; Bağış: “Wir wollen endlich Taten sehen”; Kopfgeld auf Gaddafi in Höhe von 1,3 Millionen Dollar angesetzt; Die Show der türkischen Militär Kunstflugstaffel; Dr. Kani Torun als neue Botschafter der Türkei, in Mogadischu

Presseschau der Generaldirektion für Presse und Information in Ankara

Erdoğan wird USA besuchen
Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan wird am 18. September nach USA fliegen. Erdoğan wird an der Sitzung der Vereinten Nationen in New York teilnehmen. Erdoğan wird in seiner Rede auf die globale Krise und der ungerechte Einkommensverteilung eingehen. Auch wird Erdoğan einen Apell für die Unterstützung der Menschen in Somalia richten.

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Dr. Kani Torun als neue Botschafter der Türkei, in Mogadischu
Nach dem Ministerpräsident Erdoğan angekündigt hat, dass die Türkei einen Botschafter nach Somalia entsenden werde, hat Außenminister Ahmet Davutoğlu den General Koordinator der Humanitären Hilfsorganisation „Ärzte weltweit-Yeryüzü Doktorları“ DR. Kani Torun als neuen Botschafter der Türkei, in Mogadischu offiziell ernannt.

“ Financial Times“ berichtete über die Libyen Reise von Aussenminister Ahmet Davutoğlu
Die renommierten Englische Zeitung “ Financial Times“ berichtete über die Libyen reise von Außenminister Ahmet Davutoğlu. Der Financial Times zuvolge, will die Türkei beim Aufbau Libyens eine große Rolle spielen. Es wird berichtet, dass der türkische Außenminister Ahmet Davutoğlu die Freigabe der international eingefrorenen libyschen Staatsgelder als Hilfe für das Land gefordert habe.

Bağış: “Wir wollen endlich Taten sehen”
EU Minister Egemen Bağış sagte bei seinem Empfang des dänischen Botschafters in Ankara, Ole Egberg Mikkelsen, dass die Beziehungen mit Dänemark wegen der Nähe zu Roj TV überschattet werden. „Wir nehmen die Versprechen unserer Freunde, unserer verbündeten ernst. Aber es ist an der Zeit das Versprechungen in die Tat umgesetzt werden“, so Bağış. Mikkelsen seinerseits bekräftigte, das der Fall den zuständigen Justizbehörden übertragen wurde.

Boyner: „Die globale Rezession ist bedrohlich“
Vorsitzende des Industriellenverbands Tüsiad Ümit Boyner, machte auf die Auswirkungen der globalen Rezession für die Türkei aufmerksam. Boyner sagte, „Die Bemühungen um den hohen Leistungsbilanzdefizit zu senken ist bedeutungsvoll aber es ist nicht einfach diese in die Tat umzusetzen. Ich sehe die Globale Rezession als ein noch größeres Problem. Zwar sind die Auswirkungen der Verschlechterung der Weltkonjunktur auf die Türkei diesmal nicht vergleichbar mit 2008. Von meinem Sektor aus gesehen kann ich sagen, dass es keine Andeutungen für nachlassendes Investitionstempo gibt. Die Äußerungen der Entscheidungsträger sind in dieser Situation sehr bedeutend. Sie müssen ihre Aussagen gründlich überdenken bevor sie es zum Ausdruck bringen. Wir erwarten keine Krise in der Türkei. Denn der vorhandene Konsum gibt uns keinerlei Anzeichen dafür. Wir erwarten kein nachlassendes Investitionstempo auch wenn wir nicht mit einer Wachstumsrate wie im letzten Jahr rechnen, befindet sich die Türkei dennoch nicht in einer Krise.“

Babacan sicherte ihre Unterstützung der Zentralbank gegenüber
Stellvertretender Ministerpräsident Ali Babacan bewertete einem Fernsehsender gegenüber die wirtschaftlichen Entwicklungen in der Türkei. Hierhin teilte Babacan ihre volle Unterstützung der türkischen Zentralbank gegenüber und lobte vor allem die Schritte der Zentralbank was die Devisenpolitik und die Signale hinsichtlich der Wechselkurse anbetrifft.

Die Show der türkischen Militär Kunstflugstaffel
Anlässlich der Feierlichkieten zum „Feiertag des Sieges“ am 30. August hat die türkische militär Kunstflugstaffel „die Turkish Stars“ gestern über den Himmel von Istanbul ein Flugvorführung durchgeführt Die Show der Kunstflugstaffel wurde mit große Begeisterung von der Passanten mit verfolgt. Die Türkisch Stars zählen zu den wenigen Kunstflugteams, die mit Überschallflugzeugen fliegen.

Presseschau der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World)

Kopfgeld auf Gaddafi in Höhe von 1,3 Millionen Dollar angesetzt
In Habertürk lesen wir, nach der Eroberung der libyschen Hauptstadt Tripolis hätten die Aufständischen nun ein Kopfgeld auf Gaddafi in Höhe von 1,3 Millionen Dollar angesetzt. Weiter heißt es, der Präsident des Nationalen Übergangsrates Mustafa Abdülcelil habe erklärt, der Krieg könne nur nach der Verhaftung Gaddafis zu Ende gehen.

Er soll Lehren aus Libyen ziehen
In Hürriyet lesen wir unter der Schlagzeile ‚Er soll Lehren aus Libyen ziehen’, die Lage nach der 42 jährigen Gaddafi Ära werde am 1. September in Paris erörtert. Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy habe erklärt, die Operation werde bis zur Festnahme Gaddafis weiter laufen. Weiter lesen wir, Sarkozy habe auf der Pressekonferenz den syrischen Staatspraesidenten Beschar Assad gemahnt, er solle aus Libyen seine Lehren ziehen, auch das syrische Volke verdiene es frei zu sein.

Arabische Staaten erkennen den Nationalen Übergangsrat an
Sabah schreibt unter der Schlagzeile ‚Arabische Staaten erkennen den Nationalen Übergangsrat an’ Bahrain, Irak, Oman und Marokko haetten den Nationalen Übergangsrat als die legale Vertretung des libyschen Volkes anerkannt. In der Nachricht wird darauf hingewiesen, dass auch Bahrain, wo Proteste mit Gewalt unterdrückt wurden, den Nationalen Übergangsrat anerkannt habe. Weiter lesen wir, Algerien werde den Nationalen Übergangsrat nicht anerkennen, bis sich die Aufständischen bei Algerien für die Behauptung, Algerien stehe Gaddafi bei, entschuldigen.

Atom-Alarm in den USA
In Radikal lesen wir unter der Schlagzeile ‚Atom-Alarm in den USA’ das Erdbeben im US-Bundesstaat Virginia mit der Stärke 5,8 habe zu unerwarteten Schäden geführt. Der Nachricht zufolge sei im Atomkraftwerk North Anna, das nach dem Erdbeben auch vom Hurrikane Irene in Mitleidenschaft gezogen wurde, ein Notstandsalarm ausgerufen worden. Während der Schadensermittlung seien aufgrund eines Stromausfalls zwei Reaktoren abgestellt worden. Ein Erdbeben dieser Größe habe sich in Virginia zuletzt im Jahre 1879 ereignet. Das Atomkraftwerk könne Erdbeben bis Stärke 6,2 und auch Hurrikans widerstehen.