Deutsche Presse

06.07.2011 – Diskriminierung, Ausländer, Srebrenica, Gaza Hilfsflotte, Türkei

Diskriminierung hat viele Gesichter; Erneute Rüge für Deutschland wegen Arbeits- und Sozialpolitik; Roma-Kinder sollen in den Ferien Deutsch lernen; Ex-Stasi-Mitarbeitern kann nicht gekündigt werden; Französische Hilfsflotte steuert Gaza an; Soldaten im kurdischen Südosten der Türkei erschossen; Erdogan sorgt sich um türkischen Fußball

Die Themen des Tages sind:

Nordrhein-Westfalens Staatssekretärin für Integration, Zülfiye Kaykin (SPD), hat mehr Anstrengungen gegen die berufliche Benachteiligung von Migranten gefordert.

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Migranten würden diskriminiert und es fehle an einem umfassenden Armutsbekämpfungsprogramm – das sind zwei der zentralen Kritikpunkte der UN-Analyse, die nach einer Pause von vier Jahren neu aufgelegt wurde.

Zuwandererkindern soll in Zukunft während der Sommerferien Deutsch beigebracht werden. Allerdings hilft das nur einem Bruchteil der Kinder.

Unbekannte Täter haben vor dem Gebetshaus der türkischen Ditip-Gemeinde in Osterode am Harz einen mit einem Hakenkreuz beschmierten Schweinekopf deponiert.

In der Jahn-Behörde arbeiten noch 47 ehemalige Stasi-Mitarbeiter. Gekündigt werden kann ihnen nicht – aber es gibt eine andere Möglichkeit sie loszuwerden.

Nach Informationen der F.A.Z. wird Margot Käßmann wieder ein Amt innerhalb der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) übernehmen.

45 Prozent der Menschen, die zwischen 2002 und 2005 kamen, sind wieder gegangen, trotzdem mehr Zuwanderung 2010.

Die Niederlande sind wegen des Versagens ihrer UN-Truppen in Bosnien für Morde an drei bosnischen Muslimen während der Srebrenica-Massaker haftbar.

Im hauptsächlich von Kurden bewohnten Südosten der Türkei sind am Dienstag zwei Soldaten erschossen worden.

Nach rund 50 Festnahmen im türkischen Manipulationsskandal sind Politiker in Sorge um den Fußball im Land.

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Massaker von Srebrenica: Niederlande haftbar für Morde

Französische Hilfsflotte steuert Gaza an

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