Deutsche Presse

25.05.2011 – Özdemir, Sarrazin, Linksextremismus, Neonazi, EHEC, Türkei

Fischer hält Özdemir als Kanzler für ungeeignet; Polizei sichert Sarrazin-Auftritt ab; Spitzentreffen zwischen Juden und Muslimen; Polizei hält Linksextreme für gefährlicher als RAF; EHEC hält die Republik in Atem; EuGH: Ausländer dürfen Notare werden; Türkei: Ehrfurcht vor Erdogan

Die Themen des Tages sind:

Joschka Fischer hält nichts von Cem Özdemir als Kanzlerkandidat der Grünen. Begründung: „Der ist noch zu jung“.

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Die Polizei wird am Mittwoch die Lesung des SPD-Mitglieds Thilo Sarrazin im Forum M der Mayerschen Buchhandlung absichern.

Erstmals haben sich Vertreter der Orthodoxen Rabbinerkonferenz Deutschland (ORD) und des Zentralrats der Muslime zu einem Gespräch getroffen.

Die linksextreme Szene wird aggressiver – das zeigt der Brandanschlag am Berliner Bahnhof Ostkreuz. Die Polizei zieht Parallelen zum Terror vergangener Jahrzehnte.

Niedersachsens CDU-Justiz- und Innenminister drängen auf die Wiederaufnahme der Vorratsdatenspeicherung – zum Ärger der FDP.

Als Konsequenz aus dem Neonazi-Eklat bei der Eröffnung des neuen Keltenmuseums am Glauberg in der Wetterau ist die bisherige Direktorin Katharina von Kurzynski abgesetzt worden.

Woher kommt der gefährliche Darmkeim EHEC? Die klassischen Verursacher Milch, Käse und Fleisch stecken wohl nicht hinter dem blutigen Durchfall.

Die SPD streitet darüber, in welcher Form sich die Partei gegenüber Nicht-Mitgliedern öffnen soll.

Die Einwanderung von Arbeitnehmern aus EU- und Efta-Staaten hat nur geringe Auswirkungen auf die Löhne in der Schweiz.

Deutschland, Österreich und vier weitere EU-Staaten dürfen den Notarberuf nicht ihren eigenen Bürgern vorbehalten. Die obersten EU-Richter kippten am Dienstag in Luxemburg diskriminierende Zugangsbeschränkungen für Ausländer.

Die Stadt Amstetten in Niederösterreich hat Adolf Hitler 66 Jahre nach dessen Tod den Status eines Ehrenbürgers aberkannt.

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat sich erstmals zur Räumung einzelner Siedlungen im Westjordanland bereiterklärt.

Etwa 320.000 türkische Bulgaren flohen 1989 vor der „Bulgarisierung“ durch das kommunistische Regime. Rund 1000 von ihnen leben heute in Österreich.

Die politische Schnittmenge von Rechtsextremen muslimischer und christlich-abendländischer Provenienz ist nicht so klein, wie dieser Tage der Fall von Volen Siderov und Devlet Bahceli zeigt.

Integration und Migration

Deutschland

Polizei spricht von linksextremistischem Terror

EHEC hält die Republik in Atem

SPD will ihren Kanzlerkandidaten lieber selbst wählen

Ausland

EuGH: Ausländer dürfen Notare werden

Amstetten erkennt Adolf Hitler Ehrenbürgerschaft ab

Netanjahu bereit zur Räumung einiger Siedlungen

Türkei