Deutsche Presse

28.04.2011 – Einbürgerung, Sarrazin, NPD, Holocaust, Islam, Türkei, Istanbul

Die meisten Eingebürgerten stammen aus der Türkei; Streit um gescheiterten Sarrazin-Ausschluss; NPD darf nicht mehr mit Sarrazin werben; Neue Anklage gegen NPD-Spitzenpolitiker Pastörs; Hamas und Fatah beenden Bruderkampf; Türkei will Kanal am Bosporus bauen; Ankaras Sorge um die neue Freundschaft

Die Themen des Tages sind:

Die meisten Menschen, die in Baden-Württemberg eingebürgert werden, stammen aus der Türkei. Im vergangenen Jahr haben 3160 Türken die deutsche Staatsbürgerschaft erworben, wie das Statistische Landesamt am Mittwoch in Stuttgart mitteilte.

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SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles steht nach der gütlichen Einigung mit dem umstrittenen Sozialdemokraten Thilo Sarrazin unter Druck. Die hessischen Jusos fordern Nahles gar zum Rücktritt auf.

Andrea Nahles habe seine „volle Rückendeckung“, ihre Entscheidung sei in der konkreten Lage richtig gewesen, sagte Sigmar Gabriel dem „Tagesspiegel“.

Thilo Sarrazin hat einen Sieg gegen die NPD errungen: Eine einstweilige Verfügung verbietet es den Rechtsextremen, mit seinem Namen für ihre Ziele zu werben.

Den Islam in Europa zu verbreiten, das ist das Ziel der Ahmadiyya, einer muslimischen Religionsgemeinschaft, die in Deutschland für den Bau von Moscheen kämpft.

Die Marien-Schule im sauerländischen Lennestadt ist auf der Suche nach einer Schulleitung.

Der Islamist Bilal Philips, der vor einer Woche gemeinsam mit dem umstrittenen Prediger Pierre Vogel in der Frankfurter Innenstadt aufgetreten war, befindet sich nicht mehr in Deutschland.

Auf der Website des Linken-Kreisverbandes Duisburg wurde offenbar über Jahre zum Boykott israelischer Produkte aufgeworfen.

Weil er den Holocaust indirekt geleugnet haben soll, hat die Staatsanwaltschaft Schwerin Anklage gegen den NPD-Politiker erhoben.

In letzter Sekunde hat Guttenberg die Stellungnahme zu seiner teils abgeschriebenen Doktorarbeit abgegeben. Einem Bericht zufolge droht ein verheerendes Gutachten.

Fatah und Hamas haben sich auf die Bildung einer Einheitsregierung geeinigt. Israels Ministerpräsident Netanjahu reagiert skeptisch.

Zur Entlastung der vom Schiffsverkehr verstopften Bosporus-Meerenge plant die türkische Regierung den Bau eines 40 bis 50 Kilometer langen Kanals.

Integration und Migration

Streit um gescheiterten Sarrazin-Ausschluss

NPD darf nicht mehr mit Sarrazin werben

Deutschland

Neue Anklage gegen NPD-Spitzenpolitiker Pastörs

Guttenberg bezieht zu Plagiatsvorwürfen Stellung

Ausland

Hamas und Fatah beenden Bruderkampf

Syrische Opposition fürchtet Massaker

Türkei