Deutsche Presse

04.04.2011 – Türkisch, Islamfeindlichkeit, Terrorgesetze, Westerwelle, Koran, Türkei

Man spricht (auch) Türkisch; Deutlich Flagge gegen Rechtsextreme gezeigt; Datenschützer kritisieren Sammelwut des Staates; Westerwelle gibt als FDP-Chef auf; Tote bei Protesten gegen Koranverbrennung; Israel: Bericht zum Gaza-Krieg; Radioaktivität verseucht Pazifik

Die Themen des Tages sind:

In einer Hamburger Schule werden Volksschüler ab der ersten Klasse auf Deutsch und auf Türkisch unterrichtet.

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Achim Bühl hat sich an der „Islamfeindlichkeit“ in Deutschland abgearbeitet. Darunter versteht der Professor für Soziologie an der Beuth Hochschule der Technik Berlin „eine intentionale sowie rationale gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit…

Mit seinem Auftritt bei der Islamkonferenz hat sich der neue Innenminister Hans-Peter Friedrich als Feindbild empfohlen, an dem man sich abarbeiten kann.

Sechs Journalistinnen treffen sich bei der Emma, um über „neuen“ und „alten“ Feminismus zu sprechen.

Wegen des Besuchs eines Guerillacamps wurde bislang niemand verurteilt. Doch die 2009 von der damaligen großen Koalition beschlossenen Terrorgesetze werden zu Ermittlungen gegen die Islamistenszene bereits eifrig eingesetzt.

Im Mai wird die deutsche Bevölkerung zum ersten Mal seit der Wiedervereinigung gezählt. Die Bürger werden auch nach Religion und Migrationshintergrund gefragt.

Der Druck der letzten Tage war wohl zu hoch: FDP-Parteichef Guido Westerwelle will nicht mehr als Vorsitzender der Liberalen kandidieren. Sein Amt als Außenminister möchte er aber behalten.

Ein bisschen Rechtspopulismus war Frankreichs Präsident Sarkozy noch nie fremd. Mit einer Debatte über Laizismus und Islam will er nun verlorene Sympathien zurückgewinnen.

Schulen sollen schon bald Türkisch als zweite lebende Fremdsprache anbieten, die Uni Graz erarbeitet derzeit die Studienpläne.

Präsident Barack Obama hat die Koranverbrennung an einer extremistischen Kirche in Florida sowie die dadurch hervorgerufenen Gewalttaten in Afghanistan in scharfem Ton verurteilt.

Ricard Goldstone hat sich von dem Bericht im Auftrag des UN-Menschenrechtsrats distanziert, der Israel der Kriegsverbrechen im Gaza-Konflikt verdächtigt hatte.

Türkei streitet über den Einfluss eines islamischen Predigers – Gülen: Schurke oder frommer Mann

Integration und Migration

Deutschland

Westerwelle gibt als FDP-Chef auf

Ausland

Tote bei Protesten gegen Koranverbrennung

Israel: Bericht zum Gaza-Krieg

Radioaktivität verseucht Pazifik

Krieg in Libyen

Türkei

Nachtrag vom 03.04.2011