Türkische Presse Türkei

15.02.2011 – Iran, EU-Beitritt Türkei, Algerien, Ägypten, China

Die Themen des Tages sind: Iranischer Staatsoberhaupt: „Unsere Erfolg ist auch eure Erfolg“; Bağış:“ Eröffnung neuer Kapitel möglich“; Frau Erdoğan wird Europarat Anreden; The Wallstreet Journal: „Türkei und England ganz nah zu einem militärische Abkommen“; Deutsche Urlauber bevorziehen die Türkei

Von BYEGM, TRT Dienstag, 15.02.2011, 10:53 Uhr|zuletzt aktualisiert: Dienstag, 15.02.2011, 10:53 Uhr Lesedauer: 6 Minuten  |  

Presseschau der Generaldirektion für Presse und Information in Ankara

Iranischer Staatsoberhaupt: „Unsere Erfolg ist auch eure Erfolg“
Staatspräsident Abdullah Gül setzt seinen Besuch im Iran fort. Im Rahmen seiner Kontakte in Teheran kam Gül mit dem iranischen Staatsoberhaupt, Mahmud Ahmadinejad zu einem offiziellen Empfang im Außenministerium zusammen. Das Treffen unter vier Augen dauerte etwa 40 Minuten. Im Anschluss daran beteiligten sich der Außenminister Ahmet Davutoğlu und der iranische Außenminister Ali Ekber Salihi an dem Treffen. Ferner kamen Delegationen beider Länder zusammen.

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Auf der gemeinsamen Pressekonferenz haben beide Staatspräsidenten ihre Entschlossenheit zum Ausbau der Beziehungen zum Ausdruck gebracht. Staatspräsident Abdullah Gül sagte hinsichtlich der jüngsten Entwicklungen in der Region, dass die Forderungen der Völker wahrgenommen und diesbezüglich Reformen durchgeführt werden sollten. „Was einige Staats- oder Regierungschefs nicht machen können, zwingt sie dazu das Volk. Unser Wille ist es, dass dieser Prozess für starke Völker ehrenvoller und glücklicher endet“ sagte Gül weiter.

Im Anschluss bekräftigte der iranischen Staatsoberhaupt, Mahmud Ahmadinejad, dass die Beziehungen zwischen beiden Ländern sehr beachtenswert, intensiv und dauerhaft sind. Außerdem betonte er, dass Türkei und Iran in sehr vielen Themen wie Sicherheit, Entwicklung und Frieden in der Region zusammenarbeiten können.

Am ersten Tag seines Iran-Besuchs hielt Staatspräsident Gül an mehr als 100 Geschäftsmänner, die ihn im Rahmen der Außenhandel und Außenwirtschaftsrat (DEIK) begleiteten, eine Rede. Dabei rief er sie auf, dass sie sich beim Handel mit dem Iran nicht beschränken sollen. Des Weiteren gab er Beispiele für Investitionsmöglichkeiten im Iran an. Auch die Geschäftsmänner äußerten sich über die Handelssache mit dem Iran. (Alle Zeitungen)

Bağış:“ Eröffnung neuer Kapitel möglich“
Staatsminister und EU-Verhandlungsführer Egemen Bağış wies daraufhin, dass sie bereit wären unter der Ratspräsidentschaft von Ungarn den Verhandlungskapitel „Wettbewerb“ zu öffnen. Jedoch unterstrich Bağış, dass sie diesen Kapitel nur unter Berücksichtigung der türkischen Wirtschaft und der nationalen Belange eröffnen gedenken. Bağış sagte, dass in der Türkei die Regeln des freien Marktes herrschen würden und keinerlei Hindernisse hinsichtlich der Eröffnung dieses Kapitels bestehen würden. (Türkiye)

Frau Erdoğan wird Europarat Anreden
Nach dem die Ehefrau von Staatspräsidenten Abdullah Gül, Hayrünnisa Gül bei der Fraktionssitzung der parlamentarischen Versammlung des Europarats am 4.-8. Oktober in Straßburg eine Rede gehalten hat, wird auch die Frau von Ministerpräsidenten Recep Tayip Erdoğan, Emine Erdoğan zwischen dem 22. Februar bis 4. März in New York vor dem Europarat eine Rede halten.Frau Gül wird an dem 55. Sitzung des Europarats mit dem Titel “Rat zur Verbesserung des Status der Frau” teilnehmen und die Europarat anreden. (Akşam)

The Wallstreet Journal: „Türkei und England ganz nah zu einem militärische Abkommen“
In der englischen Zeitung „The Wallstreet Journal“ wird berichtet, dass die Türkei und England bald einen militärischen Abkommen unterschreiben könnten. Das Abkommen soll gemeinsame Manöver beinhalten. Das Protokoll zur Übereinstimmung zwischen der Türkei und England in der Hinsicht soll dem Bericht nach, im Juli ausgefertigt werden. Ein ähnliches Protokoll unterschrieb England bereits mit Frankreich. (Sabah)

Ricciardone besucht Parlamentspräesidenten
Der Botschafter der USA in Ankara, Farancis J. Ricciardone besuchte gestern den Parlamentspräsidenten Mehmet Ali Şahin. Das Gespräch zwischen beiden fand unter Ausschluss der Presse statt. Bei dem Gespräch soll Şahin seine Zufriedenheit über das erneute Auftrag Ricciardones in der Türkei zum Ausdruck gebracht haben. (Sabah)

Deutsche Urlauber bevorziehen die Türkei
Laut einer Nachricht des Fernsehsenders RTL unter Berufung auf den Deutschen Tourismusverband, werde eine große Anzahl an deutschen Touristen, die ihren Urlaub zuvor in Ägypten und Tunesien gebucht hatten, nun ihren Urlaub umbuchen und vor allem die Türkei bevorziehen. Die Türkei als beliebtes Urlaubsziel würde demnach von Ländern wie Spanien, Griechenland und Italien gefolgt. (Hürriyet)

Presseschau der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World)

Gül kommt mit Ahmedinejad zusammen
In der Tageszeitung Zaman lesen wir, Staatspräsident Abdullah Gül sei im Rahmen seines Iranbesuchs gestern mit Staatspräsident Mahmud Ahmedinejad zusammen gekommen. Der Meldung zufolge habe Gül nach den Gesprächen über die bilateralen Beziehungen zwischen dem Iran und der Türkei, den regionalen Themen und das Atomprogramm anschließend die aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten erörtert.

In der Nachricht heißt es weiter Staatspräsident Abdullah Gül habe die Entwicklungen in Tunesien und Ägypten bewertet. Gül habe darauf hingewiesen, dass in der Region vor allem im Nahen Osten, in der islamischen Welt sehr wichtige, tiefergehende Änderungen zu beobachten seien.

In der Tageszeitung Yeni Şafak lesen wir, Staatspräsident Abdullah Gül sei am ersten Tag seines viertägigen Iranbesuchs mit mehr als 100 Unternehmern zusammengekommen, die mit der Organisation des Rats für Außenhandelsbeziehungen dem Besuch beiwohnen. Der Meldung zufolge werde Gül während seines Iranbesuchs zur Überwindung der wirtschaftlichen Probleme mit den hochrangigsten Zuständigen zusammenkommen und zur Senkung der Zollsteuern Alternativen für direkte Übereinkommen zwischen beiden Ländern bewerten.

Ferner heißt es in der Meldung, Abdullah Gül habe erklärt, Ziel sei es, das derzeitige Handelsvolumen zwischen beiden Ländern von 10 auf 30 Milliarden Dollar zu erhöhen.

Nun ist die Reihe an der Lohnrevolution
In der Tageszeitung Star lesen wir unter der Schlagzeile ‚ Nun ist die Reihe an der Lohnrevolution‘, die Ägypter, die mit dem Tahrir-Aufstand den Sturz von Mubarak erreicht hätten, würden nun für die Verbesserung ihrer Lebensbedingungen auf die Strassen gehen. Der Meldung zufolge würde sich die Streikwelle unterschiedlicher Berufsgruppen über das ganze Land verteilen. Weiter heißt es in der Meldung, der Oberste Militärrat, der die Macht in Ägypten übernahm, habe die Bevölkerung und Arbeiter dazu aufgerufen, Streiks und Boykotte zu beenden.

Dominoeffekt nach Jemen, Algerien und Syrien nun auf Bahrain übergesprungen
In Yeni Şafak lesen wir, der Dominoeffekt sei nach Jemen, Algerien und Syrien nun auf Bahrain übergesprungen. Der Meldung zufolge sei es im Vorfeld der regierungsgegnerischen Demonstrationen, zu der die Opposition aufgerufen hatte, zu Gefechten zwischen einigen Demonstranten und der Polizei gekommen. So sei es in der jemenitischen Industriestadt Taiz zwischen regierungsgegnerischen Demonstranten und Anhängern des jemenitischen Staatspräsidenten Ali Abdullah Salih zu Gefechten gekommen.
Ferner heißt es in der Zeitung, Algerien bereite sich auf eine Großdemonstration für kommendes Wochenende vor. Das Außenministerium habe die Aufhebung des Ausnahmezustands in einigen Tagen angekündigt.

China habe Japan hinter sich gelassen
Auf der Wirtschaftsseite der Tageszeitung Zaman lesen wir, China, das jedes Jahr um mehr als 10 % wächst habe ein Bruttoinlandsprodukt von 5,8 Trillionen erwirtschaftet. Ferner heißt es, China habe Japan hinter sich gelassen und sei zur drittgrößten Macht aufgestiegen. Türkische Presse Türkei

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  1. Julius sagt:

    Moderation: Die “Türkische Presse Türkei” wird dem MiGAZIN von der Generaldirektion für Presse und Information in Ankara und der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World) zur Verfügung gestellt und unverändert übernommen (s. Hinweis oben links vom Beitrag). Insofern betrachten wir es auch als ein Stück Dokumentation, welchen Stellenwert die Türkei dieser Arbeit bemisst.

    Der gesamte Text ist übersät mit Übersetzungs- und Rechtschreibfehler. Hin und wieder sind auch falsche Artikel verwendet worden.

    Bitte lassen Sie Ihre Texte Korrekturlesen von jemandem der es wirklich auch kann.

    Ansonsten wird das ganze nämlich lächerlich. Ist nicht böse gemeint aber Sie wissen dass man den Migranten immer nachsagt dass sie schlechtes Deutsch anwenden würden.

    Fazit: Korrekturlesen lassen bei einer anderen Person!
    DAnke
    Julius