Deutsche Presse

03.01.2011 – Migration, Integration, Sarrazin, Terror, Türkei

Die Themen des Tages sind: Deutschland – die Talentschmiede der anderen; Türkische Gemeinde sieht Rückschritte bei Integrationspolitik; Integration als Vorbild für Rest-Europa; CSU bleibt strikt gegen Zuzug von Fachkräften; 200 Sarrazin-Gegner protestieren gegen Auftritt; Schavan: Muslime sollen Stellung beziehen; Lücken in der sozialen Gerechtigkeit; FDP in der Krise; Wütende Trauer in Alexandria; Athen will Grenzzaun zur Türkei

Warum Deutschland der große Verlierer der Migration im deutschsprachigen Raum ist, erklärt der Migrationsforscher Klaus J. Bade. +++ Der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Kenan Kolat, sieht „Rückschritte“ in der Integrationspolitik im Jahr 2010. +++ Versäumnisse bei der Integration von Ausländern hat der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Präses Nikolaus Schneider, angeprangert. +++ Spitzenverbände der Wirtschaft verlangen einen leichteren Zugang für ausländische Fachkräfte. +++ Rund 200 Menschen haben in Mainz gegen einen Fastnachtsauftritt von Thilo Sarrazin demonstriert. +++ Nach dem Anschlag auf Christen in Ägypten hat die stellvertretende CDU-Vorsitzende Annette Schavan muslimische Würdenträger in aller Welt aufgefordert, sich von Gewalt zu distanzieren. In Sachen sozialer Gerechtigkeit rangiert Deutschland unter 31 OECD-Ländern mit Platz 15 nur im Mittelfeld. +++ Nach dem tödlichen Anschlag auf eine Kirche im ägyptischen Alexandria haben Tausende Menschen an der Beisetzung der 21 Opfer teilgenommen. +++ Griechenland will seine 206 Kilometer lange Landgrenze zur Türkei mit einem Zaun abriegeln, um den Strom illegaler Einwanderer zu stoppen.

Integration und Migration

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Mainzer protestieren gegen „Volksverhetzer“ Sarrazin

Schavan: Muslime sollen Stellung beziehen

Deutschland

FDP in der Krise

Ausland

Anschlag in Ägypten

Türkei

Nachtrag vom 02.01.2011