Türkische Presse Türkei

17.12.2010 – Davutoğlu, Irak, Clinton, Europarat, Medienforum, Pakistan

Die Themen des Tages sind: Davutoğlu: „Türkei war einflussreich“; Davutoğlu über den Irak; Europäische Investoren vertrauen der Türkei; Beziehungen mit der Türkei sind wichtig; Jagland über die Türkei; Medienforum türkischsprachiger Länder in Ankara; Ein türkischer Berater im Weißenhaus; Pakistan hat Dank „TIKA“ wieder Wasser

Von BYEGM Freitag, 17.12.2010, 14:02 Uhr|zuletzt aktualisiert: Montag, 20.12.2010, 12:23 Uhr Lesedauer: 5 Minuten  |  

Presseschau der Generaldirektion für Presse und Information in Ankara

Davutoğlu: „Türkei war einflussreich“
Nach der hochrangigen Irak-Tagung sagte Außenminister Ahmet Davutoğlu, dass die Türkei während ihrem Sitz als Nicht-Ständiges Mitglied für die Periode 2009-2010 im UN-Sicherheitsrat sehr einflussreich gewesen ist. Davutoğlu unterstrich des Weiteren, die Türkei sei von UN-Zuständigen für ihre damalige aktive Rolle und Verantwortung gelobt worden und auch UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon habe sich bei ihm dafür bedankt. Ferner kündigte Davutoğlu an, dass die Türkei bei der „4. Konferenz der am wenigsten entwickelten Länder“ nächstes Jahr im Mai der Gastgeber sein wird. (Türkiye)

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Davutoğlu über den Irak
Außenminister Ahmet Davutoğlu hat in New York an einer hochrangigen Irak-Tagung im UN-Sicherheitsrat teilgenommen. Davutoğlu machte nach der Irak-Tagung eine Erklärung und deutete darauf hin, dass für die Stabilität und Zukunft des Iraks drei sehr wichtige Entschlussentwürfe verabschiedet wurden.

“Somit kann der Irak in die internationale Gesellschaft in aktiver Weise zurückkehren und einige besondere Sanktionen werden hiermit aufgehoben. Man kann sagen, dass den Irak eine blendende Zukunft erwartet”, so Davutoğlu.

Davutoğlu, der auch mit US-Vizepräsident Joe Biden zusammengekommen ist, sagte, dass bei dem Gespräch das Irak-Thema detailliert behandelt wurde, außerdem auch über Themen wie der Friedensprozess im Mittleren Osten, Libanon, das Atomprogramm des Irans und über die Mitgliedschaftsverhandlungen gesprochen wurde. (Star)

Europäische Investoren vertrauen der Türkei
Staatsminister und Vizepremier Ali Babacan machte darauf Aufmerksam, dass die globale Krise eine Chance für die Türkei ist. Laut Babacan wenden sich Unternehmen, die wegen der globalen Krise beunruhigt sind an die Türkei, weil sie das Land als einen sicheren Hafen betrachten. Babacan beteiligte sich an der Konferenz „Die Zukunft erblicken: Was wird sich in 1000 Tagen in der Wirtschaft ändern?“ und sagte, dass viele Unternehmen sich die Frage stellen, wo sich bessere wirtschaftliche Wachstumschancen bieten. Diese Unternehmen sehen in der Türkei in diesem Bereich große Möglichkeiten. Ferner betonte er, falls diese weltweite Krise überwunden wird, werde die Türkei attraktiver für die europäischen Investoren sein, dabei müsse aber das Vertrauen erhalten bleiben, so Babacan. (Türkiye-Cumhuriyet)

Beziehungen mit der Türkei sind wichtig
Gleich nach ihrem Amtsantritt hat die US-Außenministerin Hillary Clinton, einen 4-Jahresbericht über Diplomatie und Entwicklung (Quadrennial Diplomacy and Development Review, QDDR) ins Leben gerufen. Dieser enthält Empfehlungen dafür, wie globale Drohungen und Notfälle leichter überwindet werden können. Der Bericht wurde vorgestern unter dem Titel „Anleiten durch Zivilkräfte“ angekündigt. Unter den Weltmächten, die sich hinaufarbeiten sind Brasilien, China, Indien Mexiko, Nigeria, Russland und Süd-Afrika und auch die Türkei darin aufgezählt. In dem Bericht steht außerdem auch geschrieben, dass je mehr diese Länder sich wirtschaftlich entwickeln, desto mehr sie in ihrer Region effektiver werden können. Dies sei auch für die Interessen der USA sehr wichtig. (Milliyet)

Jagland über die Türkei
Der Generalsekretär des Europarates, Thorbjorn Jagland, der sich zurzeit in der Türkei befindet, um an der hier veranstalteten Terror-Sitzung teilzunehmen, äußerte sich über die Türkei. Jagland sagte, das sich die Regierung von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan am meisten für eine Lösung des Kurden-Konflikts eingesetzt hat. “ Um das Problem zu lösen, versuchen sie, die kulturelle und soziale Lebensweise in der Region zu verändern. Sie müssen die Gesellschaft erstmal auf die richtige Seite ziehen und die Regierung von Erdoğan tut genau dies. Es müssen in der Region in den Bereichen Gesundheit, Ausbildung und Arbeit Verbesserungen vorgenommen werden. Die EU-Mitgliedschaft der Türkei, strategische Lage des Landes ist im Interesse Europas. Die Türkei ist sowieso ein Teil von Europa. Die Türkei ist im Bereich der EU-Standards ein wichtiges Stück vorangekommen.”, so Jagland. (Hürriyet)

Medienforum türkischsprachiger Länder in Ankara
Eines in Zusammenarbeit der Presseschau der Generaldirektion für Presse und Information in Ankara und vom Forschungszentrum für Strategie des Außenministeriums unter dem Titel “ Medienforum Türkischsprachiger Länder“ organisiertes Forum wird am 21. und 22. Dezember in Ankara im Rixos Grand Hotel stattfinden. An dem Forum werden neben der Türkei, auch Medienvertreter türkischsprachiger Länder teilnehmen. Es wird auch erwartet, dass Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan an dem Forum teilnimmt.

Der Generaldirektor der Presseschau der Generaldirektion für Presse und Information in Ankara, Murat Karakaya sagte bezüglich des geplanten Forums: “Wir möchten, dass unser Land im Bereich der Presse in ein Referenzzentrum umgewandelt wird und wir wollen mit unseren Nachbarsländern im Medienbereich eine Kooperationsplattformen bilden. Unsere Arbeiten in diesen Bereichen setzen wir fort.” (Türkiye)

Ein türkischer Berater im Weißenhaus
Prof. Dr. Galip Ulusoy ist einer der drei Forscher, die in die Nationale Ingenieur Akademie gewählt wurden. Die Nationale Ingenieur Akademie ist für die Beratung des Weißen Hauses verantwortlich. Ulusoy erläuterte, dass es sehr schwer ist, hier Mitglied zu werden und sagte: “Eine Mitgliedschaft in dieser Einrichtung, wird in unserem Beruf als größte Ehre geschätzt.” Ulusoy ist für seine hochrangigen Forschungen an angesehenen Universitäten der USA bekannt. (Türkiye)

Pakistan hat Dank „TIKA“ wieder Wasser
Die Agentur für türkische Zusammenarbeit und Entwicklung (TIKA) hat in Pakistan eine Grundwasseranlage errichtet, die einen Trinkwasser und Nutzwasser Vorrat für etwa 15 Tausend Menschen beinhaltet. Die Eröffnung dieser Grundwasseranlage haben die Ministerin der Landesregierung, Sitare Ayaz und der türkische Botschafter in Islamabad, Babür Hızlan verwirklicht. Hızlan hielt an der Eröffnungsfeier eine Rede und bedankte sich bei TIKA sehr herzlich für diese Hilfsaktion in Pakistan. (Türkiye) Türkische Presse Türkei

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