Armin Laschet

Integrationsfragen nicht von der Religion herleiten

Der nordrhein-westfälische Integrationsminister Armin Laschet (CDU) hat davor gewarnt, Integrationsfragen zu „islamisieren“. Es müsse eine Grundentscheidung der Politik sein, die Trennung zwischen islamischen Religionsgemeinschaften und Migrantenselbstorganisationen aufrechtzuerhalten.

Dienstag, 20.10.2009, 8:15 Uhr|zuletzt aktualisiert: Samstag, 21.08.2010, 15:46 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

Verantwortliche müssten sich davor hüten, nicht gelungene Integration von der Religion herzuleiten, schreibt Laschet in einem Gastbeitrag im “Kölner Stadt-Anzeiger”. Dass Integration ganz wesentlich von Bildungskarrieren, auch denen der Elterngeneration, abhänge, gerate ansonsten aus dem Blick.

Der CDU-Politiker spricht sich in dem Beitrag ferner für eine seriöse Debatte über Moscheebauprojekte aus. In der Debatte um den Moscheebau in Köln etwa gehe es immer wieder um die Angst vor eier Parallelgesellschaft.

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„Wenn das, was in Köln geplant ist, parallelgesellschaftliche Strukturen darstellt, dann ist ein Großteil der Christen in Deutschland ebenfalls in einer Parallelgesellschaft aufgewachsen“, gibt Laschet zu bedenken. So sei er selbst in einem katholischen Krankenhaus geboren, habe katholische Kindergärten und Schulen besucht und sei Kunde der kirchlichen Pax-Bank.

Politik
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