Kölner CDU

Peter Kurth fordert Umdenken

In einem Interview mit dem Kölner Stadtanzeiger sagt Peter Kurth, CDU Oberbürgermeisterkandidat bei den vergangenen Kommunalwahlen 2009 in Köln , die CDU hätte ein Akzeptanzproblem.

Daher wolle Kurth eine Wende in der CDU einleiten. In vielen Teilen der großstädtischen Bevölkerung passe es nicht zum Lebensgefühl, CDU zu wählen. Es müssten inhaltliche sowie personelle Umstrukturierung in der CDU geben; letzteres habe in der SPD längst stattgefunden.

Ein weiterer sehr wichtiger Gesichtspunkt, sei die Tatsache, dass „49 Prozent der Kölner Jugendlichen … heute einen Migrationshintergrund“ haben. Kurth weiter: „Die sind in fünf Jahren alle über 16 Jahre alt und können wählen.“

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CDU muss Migranten erreichen
Peter Kurth unterstreicht in seinem Interview auch, dass die jetzige CDU Politik bei vielen Migranten nicht ankommt. Er sieht die Gründe darin, dass der Kontakt zu Migranten einfach nicht hergestellt werden kann, was teilweise auch daran liegt, dass die CDU an den personellen Spitzenpositionen keinerlei Persönlichkeiten mit Migrationshintergrund sitzen hat, mit dem sich die Migranten identifizieren können.

Kurth sieht diese inhaltlichen Veränderungen als notwendig an, damit Wahlen überhaupt gewonnen werden können. Zugleich bemerkt er jedoch auch, dass durch diesen Wandel traditionelle Wählerschichten abgeschreckt werden könnten. Er vertraue aber darauf, dass seine Gedanken in der CDU Anklang finden.