Friedrich-Naumann-Stiftung

Förderung von Studenten mit türkischer Herkunft

Laut einer Mitteilung der Leiterin der Begabtenförderung der Friedrich-Naumann-Stiftung für Freiheit, Petra Weckel, wird die Stiftung in Zukunft mehr türkische Stipendiaten fördern.

Leiterin der Begabtenförderung der Friedrich-Naumann-Stiftung, Petra Weckel, teilte mit, dass künftig mehr türkische Studenten ins Förderungsprogramm aufgenommen werden.

Nach dem stiftungsinternen Auswahlverfahren werden die Bewerberinnen und Bewerber von Mitgliedern des unabhängigen Auswahlausschusses in Einzelgesprächen anhand eines objektivierenden Verfahrens nach ihren fachlichen Leistungen, ihrer Persönlichkeit und ihrem Engagement beurteilt, wobei allen drei Kriterien eine gleiche Gewichtung zukommt.

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Studienanfänger türkischer Herkunft sollten von dem sogenannten Probestipendium, das sich zwar in erster Linie an deutsche Studienanfängerinnen richtet, Gebrauch machen. Mit der Vergabe dieses Stipendiums bezwecke die Stiftung vor allem die interkulturelle Kommunikation der Stipendiaten, so Weckel.

Nach zwei Semestern bietet man den Studierenden die Möglichkeit, sich für die endgültige Aufnahme als StipendiatIn zu bewerben. Der Auswahlausschuss der Stiftung entscheidet dann entsprechend der Entwicklung des Stipendiaten über die Fortsetzung der Förderung.

Unterdessen vermerkte die Generalsekretärin der Türkisch-Deutschen Vereinigung, Kerstin Laabs, dass mit der Vergabe der Stipendien Studenten die Möglichkeit geboten werde, mit den Geschäftsleuten Kontakte zu knüpfen, was dazu führe, wertvolle Erfahrungen in der realen Arbeitswelt zu sammeln.

Die Stiftung erwartet von ihren Stipendiatinnen und Stipendiaten ein waches Interesse für Politik. Darüber hinaus erhofft sich die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit von ihren Geförderten während und nach der Stipendienzeit Gemeinschaftssinn, gegenseitige Unterstützung und Verbundenheit.

Die Stiftung hat bislang seit der Gründung in den 35 Jahren insgesamt 6000 Stipendiaten aus Deutschland und vom Ausland gefördert.